Bedrohung & Amok
Diese Seite informiert über das richtige Verhalten in Notfallsituationen.
Bei akuten Bedrohungen / Situationen
Bei solchen Fällen bitte folgende Telefonnummer wählen:
061 207 76 76
(externe Alarmzentrale, die jeden Fall individuell triagiert).
Bei akuten Bedrohungen / Situationen immer direkt die Polizei anrufen
Tel. 117
Bedrohung - was heisst das?
Wenn es eine "Bedrohung" ist, die nicht akut einen Polizeieinsatz benötigt, spricht man von einer "normalen" Bedrohung. Dies kann Belästigung von einer Person gegen einem selber sein (verbal sowie handgreiflich) oder gegen jemand anderem. Dies kann aber auch sein, wenn man z.B. spätabends alleine im Büro sitzt und komische Geräusche hört und man unsicher ist, ob sich da nicht jemand unerlaubt im Gebäude aufhält. Dies kann sein, dass ein Obdachloser am Morgen vor der Eingangstüre beim Büro schläft und die Leute nicht hineinlässt, etc.
WAS TUN?
- Ruhe bewahren
- Bleiben Sie sachlich. Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein.
- Frustrieren oder provozieren Sie Ihr Gegenüber so wenig als möglich.
- Sprechen Sie die Person auf die Drohung an und kommunizieren Sie klar, dass Drohungen nicht toleriert werden und Sie das Gespräch beenden müssen, wenn die Person nicht auf die Sachebene zurückkommt.
- Werden Sie mit einer Waffe bedroht, kommen Sie den Forderungen nach und spielen Sie nicht den Helden oder die Heldin, rufen Sie die Polizei an Tel. 117.
- Versuchen Sie im Gespräch zu bleiben oder mit einer Ausrede Zeit zu gewinnen. Stellen Sie eine Lösung des Problems in Aussicht.
- Fordern Sie alle Personen zum Verlassen des Büros / Gebäudes auf.
- Verlassen / fliehen Sie aus dem Raum.
- Rufen Sie Kolleginnen / Kollegen zu Hilfe.
- Wehren Sie sich.
Nicht akute Situation
Bei nicht akuten Situationen (z.B. eine "störende" oder "schwierige" Person war vor Ort und ist wieder weg und man weiss, diese Person kommt am nächsten Tag oder später wieder zurück oder jemand spricht direkt eine verbale Drohung aus) kann man sich direkt an Marco Pagoni (Leiter Sicherheit) wenden:
E-Mail: marco.pagoni@unibas.ch oder Tel. 061 207 61 26.
BITTE UNBEDINGT BEACHTEN: Verbal ausgesprochene oder geschriebene Drohungen müssen der Uni Basel (Leitung Sicherheit, Marco Pagoni) gemeldet werden.
Persönliche Integrität
Die Universität Basel setzt sich für eine respektvolle Arbeitskultur ein, in der die persönliche Integrität der Studierenden und Mitarbeitenden respektiert und geschützt wird.
Falls diese Integrität durch andere nicht respektiert und geschützt wird, können Sie sich jederzeit an die Fachstelle für Persönliche Integrität wenden.
Bei Mobbing, sexueller Belästigung und Diskriminierung kann die Fachstelle für persönliche Integrität kontaktiert werden.
Verhalten bei Amoklauf
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Alarmieren – Verbarrikadieren
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Ruhe bewahren
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Keinen Feueralarm auslösen!
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Flucht aus dem Gebäude nur wenn absolut gefahrlos möglich
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Personen in Korridoren begeben sich sofort ins nächste Zimmer
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Zimmertüren wenn möglich abschliessen oder verbarrikadieren
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Sich nicht in der Nähe der Türe oder der Fenster aufhalten, sich im toten Winkel zur Türe auf den Boden legen. Eventuell Splitterschutz mit Tischen erstellen
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Mobiltelefon lautlos stellen, Vibrationsalarm abschalten
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Auf Polizei warten und ihre Weisungen befolgen
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Halten Sie beim Eintreffen der Polizei Ihre Hände hoch und zeigen Sie Ihre leeren Handflächen
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Keinesfalls das Gespräch mit dem Amokläufer suchen oder versuchen, den Amokläufer aufzuhalten