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Forscherinnen und Forscher der Universität Basel
Die Universität Basel ist als Forschungsinstitution regional verankert und international vernetzt. Als profilierte Volluniversität schafft sie optimale Forschungsbedingungen und sieht den steigenden Wettbewerb als Ansporn, sich stets zu verbessern und national sowie international zu positionieren. Ihre Innovationskraft verdankt sie den Leistungen ihrer Forschenden. Stellvertretend für die Gesamtheit aller Forschungsgruppen stellen sich Forscherinnen und Forscher vor:
Silvia Arber | Die Entwicklung von Nervenzellnetzwerken im Blick
Silvia Arber ist eine der erfolgreichsten Biologinnen der Schweiz. Die Neurobiologin untersucht Funktion und Entwicklung von Nervenzellnetzwerken, die unsere Bewegungsabläufe steuern.
Laurent Goetschel | «Was Aussen- mit Friedenspolitik verbindet»
In den Medien präsent und als Berater von Politik und Behörden gefragt – Prof. Laurent Goetschel ist ein ausgewiesener Experte für Fragen der Friedenspolitik und der schweizerischen Aussenpolitik. Seit 2000 lehrt und forscht er an der Universität Basel.
Michael N. Hall | Die Entdeckung des Wachstumsregulators TOR
In den frühen 1990er-Jahren entdeckte der Biochemiker Michael Hall ein Schlüsselprotein der Zellkommunikation, das für das Leben der Zellen und Organe zentral ist, indem es Wachstum und Zellgrösse steuert.
Markus H. Heim | Prüfender Blick auf die Wirksamkeit von Interferon
Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus gilt als eine der häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen und kann sogar zu Leberzirrhose oder Leberkrebs führen. Die heutigen Behandlungsmethoden, die veränderte, sogenannte pegylierte Interferone in Kombination mit dem Wirkstoff Ribavirin verwenden, können bis zu zwölf Monate dauern und für die Patienten eine grosse Belastung bedeuten.
Madeleine Herren | «Europa im globalen Kontext»
Das Europainstitut der Universität Basel (EIB) wurde 1993 als Reaktion auf den gescheiterten EWR-Beitritt der Schweiz gegründet. Seit 2013 steht das Forschungsinstitut unter der Leitung von Prof. Madeleine Herren-Oesch. Die Historikerin mit Schwerpunkt auf die Geschichte Europas und die Geschichte internationaler Organisationen lehrte zuvor an der Universität Heidelberg, wo sie mit den Asienwissenschaften ein Forschungsprojekt leitete.
Jörg Huwyler | Winzige Trojanische Pferde als Wirkstoffkuriere
Am Departement für Pharmazeutische Wissenschaften arbeiten Pharmazeuten, Ingenieure und Biologen der Abteilung pharmazeutische Technologie leidenschaftlich an der Entwicklung innovativer Medikamente. Mit spezifischen Dosierungsformen können Medikamente dem Körper kontrolliert und effizient verabreicht werden. Arzneistoffe können so Zellbarrieren überwinden und gezielt zu erkranktem Gewebe oder erkrankten Organen im Körper geleitet werden.
Ansgar Kahmen | Wie Pflanzen auf den Klimawandel reagieren
Wie sieht die Schweizer Landschaft in 50 Jahren aus? Ansgar Kahmen, Professor für nachhaltige Landnutzung am Fachbereich Botanik der Universität Basel, untersucht die Reaktion unserer Pflanzenwelt auf den Klimawandel.
Frank Krysiak | Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Wirtschaftswissenschaften
Frank Krysiak geht der Frage nach, was Nachhaltigkeit aus ökonomischer Perspektive genau ist. Dabei versucht er Unsicherheiten und Risiken zu berücksichtigen. Weltweit arbeiten nur rund 30 Forscherinnen und Forscher auf ähnliche Weise wie Krysiak, obwohl über die Folgen vieler Umweltprobleme erhebliche Unsicherheiten bestehen, zum Beispiel im Bereich des Klimawandels.
Roderick Lim | Gewebeanalysen mit Nanotechnologie
Viele Menschen sind von Krebs betroffen und auf schnelle Ergebnisse angewiesen, denn bösartige Tumore können sich ausbreiten und in verschiedenen Organen Metastasen bilden. Deshalb wäre es ein entscheidender Vorteil, über eine schnelle und objektive Diagnose zu verfügen, die Informationen zur Aggressivität des Tumors liefert.
Patrick Maletinsky | Die Physik der kleinsten Teilchen
In einem Labor voller futuristisch aussehender Geräte beschäftigt sich Professor Patrick Maletinsky mit der Aufgabe, die Quantenmechanik aus theoretischen Konzepten heraus- und zur technischen Anwendung hinzuführen.
Wolfgang P. Meier | Der Traum von sauberem Trinkwasser
Am Swiss Nanoscience Institut (SNI) arbeiten Physikerinnen, Biologen, Chemikerinnen und Ingenieure eng zusammen. Gemeinsam entwickeln sie neuartige Methoden zur Herstellung von sauberem Trinkwasser.
Martino Poggio | Nanowelt in hoher Auflösung
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist aus der medizinischen Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Entzündungen, Verletzungen und auch Tumore können damit aufgespürt werden, ohne die Patienten mit hohen Strahlendosen zu belasten. MRT zur Erforschung winziger Nanoobjekte ist dagegen ein Forschungsgebiet, das sich erst in den letzten Jahren aufgetan hat. Der Argovia-Professor Martino Poggio ist einer der Pioniere, der solche Wege beschreitet, um die Nanowelt mit noch besserer Auflösung abzubilden.
Ralph Ubl | Forschen im Zentrum einer dichten Museumslandschaft
Basel bietet ideale Voraussetzungen, Kunstgeschichte zu studieren: In einer der dichtesten Museumslandschaften Europas vermittelt das Fach eine betont kunstnahe Ausbildung. So stellen denn die Bildwissenschaften einen der Forschungsschwerpunkte der Universität Basel dar, und hier befindet sich auch «eikones», der Nationale Forschungsschwerpunkt Bildkritik ...
Thomas Vetter | Maschinelle Analyse von Bildern
«Im Bereich der intelligenten Bildauswertung wird heute immer mehr möglich», sagt Prof. Thomas Vetter, der als Professor für Informatik am Forschungsschwerpunkt Bildwissenschaften beteiligt ist. Seine Forschungsgruppe untersucht die Erkennung und Analyse von Bildern unter Verwendung von Methoden des maschinellen Lernens und der Computergrafik ...
Richard J. Warburton | Quantenphysik in einem Halbleiter
Halbleitertechnologien wie zum Beispiel Halbleiterschaltkreise oder Halbleiterlaser sind die Grundlagen für unsere Computer und die schnelle Datenkommunikation im Internet. Um diese zu beschleunigen, müssen immer kleinere Bausteine entwickelt werden, welche eine immer grössere Anzahl von Transistoren auf der Oberfläche eines Halbleiter-Chips ermöglichen. Die in den letzten Jahren entwickelten Bausteine im Nanobereich und die daraus folgende Nanostrukturierung von Halbleitern bedeuten nicht nur für die konventionelle Elektronik, sondern auch für die Quantenwissenschaft einen Durchbruch.
Mihaela Zavolan | Kleine Regulatoren bewirken grosse Veränderungen
Mihaela Zavolans Karriere verlief nicht in den üblichen Bahnen: 1992 schloss sie ihr Medizinstudium an der Medizinischen und Pharmazeutischen Universität Victor Babeș in Timișoara (Rumänien) ab und ging anschliessend in die USA, um sich dort mit Computational Biology zu befassen.
Dominik Zumbühl | Stabile Spins für den Quantencomputer
Dominik Zumbühl beschreibt sich selbst als einen von Physik faszinierten Menschen, angetrieben vom Drang, die Natur zu entdecken. Bereits seit sechs Jahren forscht er mit seiner eigenen Gruppe am Departement für Physik der Universität Basel und liefert wertvolle Erkenntnisse für die Grundlagenforschung. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf Experimenten zum Quantentransport in nanostrukturiertem Material bei tiefen Temperaturen.