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Forscherinnen und Forscher der Universität Basel
Die Universität Basel ist als Forschungsinstitution regional verankert und international vernetzt. Als profilierte Volluniversität schafft sie optimale Forschungsbedingungen und sieht den steigenden Wettbewerb als Ansporn, sich stets zu verbessern und national sowie international zu positionieren. Ihre Innovationskraft verdankt sie den Leistungen ihrer Forschenden. Stellvertretend für die Gesamtheit aller Forschungsgruppen stellen sich Forscherinnen und Forscher vor:
Stefanie Bailer | Schon früh an der Politik interessiert
Bei der Forschung von Stefanie Bailer dreht sich alles um die Beziehung zwischen Bürger*innen und den Mitgliedern des Parlaments. Sie will beispielsweise herausfinden, warum die Menschen zunehmend das Vertrauen in Politikerinnen und Politiker verlieren. Und welche Rolle dabei deren Selbstdarstellung in den Sozialen Medien spielt.
Rui Mata | Risikobereitschaft aus psychologischer Sicht
Lässt sich vorhersagen, welche Entscheidungen ein Mensch treffen wird? Und welches finanzielle Risiko er dabei in Kauf nimmt? Dank innovativer Methoden gelingt dies dem Psychologieprofessor Rui Mata immer besser.
Sabine Huebner | Neue Perspektiven auf die antike Welt
Klimawandel, Familienleben, Pandemien – die Althistorikerin Sabine Huebner untersucht den Alltag der Menschen vor 2000 Jahren und lässt sich dabei von aktuellen Fragestellungen leiten.
Tania Barkat | Wie hört das Gehirn?
Wer nicht richtig hört, kann nicht richtig kommunizieren. Die Ursache für das Problem liegt dabei nicht immer im Ohr, sondern auch im Gehirn. Die Neurowissenschaftlerin Tania Barkat erforscht deshalb, wie das Gehirn Töne verarbeitet und warum das manchmal nicht klappt.
Frank Krysiak | Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Wirtschaftswissenschaften
Frank Krysiak geht der Frage nach, was Nachhaltigkeit aus ökonomischer Perspektive genau ist. Dabei versucht er Unsicherheiten und Risiken zu berücksichtigen und die Ergebnisse auf Themenfelder wie die Energie- und Klimapolitik anzuwenden.
Julia Tischler | Lernen von Afrika
Wissen und Innovation fliessen immer nur in eine Richtung – von reich nach arm. Diese geläufige Vorstellung hinterfragt die Basler Geschichtsprofessorin und Afrikaforscherin Julia Tischler. Sie will herausfinden, was westliche Industrienationen von Afrika lernen können, zum Beispiel im Gesundheitswesen.
Mihaela Zavolan | Dem Lebenszyklus von Zellen auf der Spur
Während der Entwicklung eines Organismus entsteht eine grosse Vielfalt von Zellen mit ihren unterschiedlichsten Formen und Funktionen. Wie kommt es dazu? Was läuft schief, wenn Zellen an Krebs erkranken oder wenn der Organismus altert? Das sind die Fragen, die die Informatikerin Mihaela Zavolan beantworten möchte.
Michael N. Hall | Die Entdeckung von TOR: Vom Labor in die Klinik
In den frühen 1990er Jahren entdeckte der Biochemiker Michael N. Hall das Protein «TOR» in Hefezellen. Später stellte sich heraus, dass TOR bei vielen Organismen das Zellwachstum zentral steuert und mit Krankheiten wie Diabetes und Krebs zusammenhängt. Die Entdeckung von TOR ebnete den Weg für neue Therapien.
Jelena Klinovaja | Schritt für Schritt zum Quantencomputer
Als theoretische Physikerin entwickelt Jelena Klinovaja ständig neue Ideen und berechnet, ob sich diese in die Praxis umsetzen lassen – zum Beispiel für den Bau eines leistungsstarken Quantencomputers.
Silvia Arber | Wie das Gehirn unsere Bewegungen steuert
Laufen, lachen oder atmen – hinter jeder Bewegung verbirgt sich ein fein abgestimmtes Zusammenspiel von Nerven und Muskeln. Die Neurobiologin Silvia Arber erforscht, wie Nervenzellen miteinander verschaltet sind und welche neuronalen Netzwerke die Bewegungen unseres Körpers steuern.
Dominik Zumbühl | Der Computer der Zukunft
So wie der Transistor wird auch das Qubit unsere Gesellschaft revolutionieren. Wann genau weiss noch niemand – doch der Zeitpunkt rückt näher, davon ist Dominik Zumbühl überzeugt. Er arbeitet mit seiner Forschungsgruppe daran, stabile und skalierbare Qubits herzustellen. Diese Qubits werden dem Quantencomputer eine Rechenleistung ermöglichen, die ein Vielfaches über der Rechenleistung von heutigen Supercomputern liegt.
Cornelia Palivan | Innovation im Miniaturformat
Auf der Suche nach neuartigen Anwendungen kombiniert die Physikerin Cornelia Palivan künstlich geschaffene Materialien mit biologischen Substanzen. So entstehen unter anderem winzige molekulare Fabriken zu Therapie und Diagnose von Krankheiten.
Florina Ciorba | Supercomputer für ein besseres Leben
Hochleistungsrechner haben Wissenschaft und Industrie revolutioniert. Die Informatikprofessorin Florina Ciorba forscht nach Wegen, um das Zusammenspiel zwischen den Maschinen zu optimieren. Dabei findet sie auch viele Parallelen zum realen Leben.
Patrick Maletinsky | Mit Spins und Diamanten den Rätseln der Nanophysik auf der Spur
In einem Labor voller futuristisch aussehender Geräte beschäftigt sich Professor Patrick Maletinsky mit der Aufgabe, die Quantenmechanik aus theoretischen Konzepten heraus- und zur technischen Anwendung hinzuführen.
Ralph Ubl | Forschen im Zentrum einer dichten Museumslandschaft
Basel bietet ideale Voraussetzungen, Kunstgeschichte zu studieren: In einer der dichtesten Museumslandschaften Europas vermittelt das Fach eine betont kunstnahe Ausbildung und hier befindet sich auch Eikones, das Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes.
Ansgar Kahmen | Wie Pflanzen auf den globalen Wandel reagieren
Ansgar Kahmen, Leiter der Physiological Plant Ecology Group am Departement Umweltwissenschaften der Universität Basel, untersucht die Reaktionen der Pflanzenwelt auf Veränderungen in der Umwelt und welche Folgen das für den Menschen hat.
Martino Poggio | Nanowelt in hoher Auflösung
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist aus der medizinischen Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Entzündungen, Verletzungen und auch Tumore können damit aufgespürt werden, ohne die Patienten mit hohen Strahlendosen zu belasten. MRT zur Erforschung winziger Nanoobjekte ist dagegen ein Forschungsgebiet, das sich erst in den letzten Jahren aufgetan hat. Der Argovia-Professor Martino Poggio ist einer der Pioniere, der solche Wege beschreitet, um die Nanowelt mit noch besserer Auflösung abzubilden.
Markus H. Heim | Prüfender Blick auf die Wirksamkeit von Interferon
Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus gilt als eine der häufigsten Ursachen für Lebererkrankungen und kann sogar zu Leberzirrhose oder Leberkrebs führen. Die heutigen Behandlungsmethoden, die veränderte, sogenannte pegylierte Interferone in Kombination mit dem Wirkstoff Ribavirin verwenden, können bis zu zwölf Monate dauern und für die Patienten eine grosse Belastung bedeuten.
Madeleine Herren | «Europa im globalen Kontext»
Das Europainstitut der Universität Basel (EIB) wurde 1993 als Reaktion auf den gescheiterten EWR-Beitritt der Schweiz gegründet. Seit 2013 steht das Forschungsinstitut unter der Leitung von Prof. Madeleine Herren-Oesch. Die Historikerin mit Schwerpunkt auf die Geschichte Europas und die Geschichte internationaler Organisationen lehrte zuvor an der Universität Heidelberg, wo sie mit den Asienwissenschaften ein Forschungsprojekt leitete.
Roderick Lim | Gewebeanalysen mit Nanotechnologie
Viele Menschen sind von Krebs betroffen und auf schnelle Ergebnisse angewiesen, denn bösartige Tumore können sich ausbreiten und in verschiedenen Organen Metastasen bilden. Deshalb wäre es ein entscheidender Vorteil, über eine schnelle und objektive Diagnose zu verfügen, die Informationen zur Aggressivität des Tumors liefert.
Thomas Vetter | Maschinelle Analyse von Bildern
«Im Bereich der intelligenten Bildauswertung wird heute immer mehr möglich», sagt Prof. Thomas Vetter, der als Professor für Informatik am Forschungsschwerpunkt Bildwissenschaften beteiligt ist. Seine Forschungsgruppe untersucht die Erkennung und Analyse von Bildern unter Verwendung von Methoden des maschinellen Lernens und der Computergrafik ...
Laurent Goetschel | «Was Aussen- mit Friedenspolitik verbindet»
In den Medien präsent und als Berater von Politik und Behörden gefragt – Prof. Laurent Goetschel ist ein ausgewiesener Experte für Fragen der Friedenspolitik und der schweizerischen Aussenpolitik. Seit 2000 lehrt und forscht er an der Universität Basel.
Richard J. Warburton | Quantenphysik in einem Halbleiter
Halbleitertechnologien wie zum Beispiel Halbleiterschaltkreise oder Halbleiterlaser sind die Grundlagen für unsere Computer und die schnelle Datenkommunikation im Internet. Um diese zu beschleunigen, müssen immer kleinere Bausteine entwickelt werden, welche eine immer grössere Anzahl von Transistoren auf der Oberfläche eines Halbleiter-Chips ermöglichen. Die in den letzten Jahren entwickelten Bausteine im Nanobereich und die daraus folgende Nanostrukturierung von Halbleitern bedeuten nicht nur für die konventionelle Elektronik, sondern auch für die Quantenwissenschaft einen Durchbruch.
Jörg Huwyler | Winzige Trojanische Pferde als Wirkstoffkuriere
Am Departement für Pharmazeutische Wissenschaften arbeiten Pharmazeuten, Ingenieure und Biologen der Abteilung pharmazeutische Technologie leidenschaftlich an der Entwicklung innovativer Medikamente. Mit spezifischen Dosierungsformen können Medikamente dem Körper kontrolliert und effizient verabreicht werden. Arzneistoffe können so Zellbarrieren überwinden und gezielt zu erkranktem Gewebe oder erkrankten Organen im Körper geleitet werden.