Wenn Darmbakterien der Schutzschicht von Nerven zu sehr ähneln, können sie das Immunsystem fehlleiten und es zum Angriff auf das eigene Nervensystem treiben. Dieser Mechanismus kann den Verlauf von Multipler Sklerose beschleunigen, wie Forschende der Universität Basel anhand von Versuchen mit Mäusen zeigen. Ihre Ergebnisse eröffnen aber auch Chancen für Therapien, die sich das Mikrobiom zunutze machen.
Die chinesische Mathematikerin Hong Wang wurde mit dem internationalen Ostrowski-Preis für höhere Mathematik 2025 ausgezeichnet. Der Ostrowski-Preis ist mit 100'000 Schweizer Franken dotiert und nach Alexander M. Ostrowski benannt, einem Mathematikprofessor, der an der Universität Basel lehrte.
Der Europäische Forschungsrat ERC fördert mit den Consolidator Grants exzellente Projektideen von fortgeschrittenen Forschenden. Wer sich im Wettbewerb um die begehrten Grants durchsetzt, gehört zu den besten im jeweiligen Forschungsfeld. Auch vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Basel haben einen Zuschlag des ERC erhalten.
Der Neubau Biomedizin der Universität Basel schreitet planmässig voran und liegt sogar vor dem ursprünglichen Zeitplan: Der Rohbau konnte bereits im Dezember fertiggestellt werden – rund drei Monate früher als vorgesehen.
Mit einer molekularen Harpune räumen einige Bakterien ihre Rivalen aus dem Weg. Sie injizieren ihnen damit einen tödlichen Cocktail. Forschende an der Universität Basel haben nun herausgefunden, dass sich manche Bakterien vor dem Giftcocktail der Angreifer schützen können. Dies macht sie jedoch anfälliger für Antibiotika.
Seit 1831 hat sich die Basler Presselandschaft stetig gewandelt. Der Historiker David Tréfás hat das in einem Buch aufgearbeitet. Im Interview erzählt er, wie Krisen die Medienwelt veränderten, warum die Basler Redaktionen im 19. Jahrhundert einen Standortvorteil hatten und wie die Medienwelt künftig aussehen könnte.
Prof. Dr. Viktoria Jansesberger wird neue Assistenzprofessorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Environment and Development. Die Professur wird aus Mitteln der Max Geldner-Stiftung finanziert.
Am 14. Dezember jährt sich das Ende des Bosnienkrieges zum 30. Mal. Wie seine Folgen heute sowohl vor Ort als auch in der Diaspora wahrgenommen werden, behandeln zwei Forscherinnen der Universität Basel.
Eine internationale Studie unter Leitung der Universität Basel zeigt, dass Kernporenkomplexe – winzige Durchgänge in der Zellkernmembran – nicht starr oder gelartig sind, wie bisher angenommen. Ihr Inneres ist dynamisch organisiert, bewegt und verändert sich ständig. Diese Resultate verändern unser Verständnis eines wichtigen Transportprozesses in Zellen und haben Auswirkungen auf Krankheiten und mögliche Therapien.