Schon vor tausenden von Jahren haben Gelehrte Menschen und Tiere seziert, in der Hoffnung den Körper besser zu verstehen. Seitdem hat sich das Fachgebiet der Anatomie um einiges gewandelt, und doch an Notwendigkeit nicht verloren. Die neue Sonderausstellung des Anatomischen Museums Basel nimmt die Geschichte der Anatomie unter die Lupe, und schlägt einen Bogen ins Jetzt. Denn noch immer werden nahezu unerforschte Gebiete des Körpers neu erschlossen. Zum Beispiel die Klitoris.
Nach fast einem Jahr Krieg im Nahen Osten stellt sich die Frage, welche Rolle die Wissenschaft einnehmen soll: kommentieren, beobachten, ausklammern? Alfred Bodenheimer und Maurus Reinkowski im Gespräch über unterschiedliche Meinungen, politische Wissenschaft und die Emotionen, die in der Universität Einzug halten.
Im Jahr 2022 gründete Dr. Özgür Genç zusammen mit Prof. Dr. Peter Scheiffele vom Biozentrum der Universität Basel das Start-up Translation-X, um neuartige Medikamente zur Behandlung von Autismus-Spektrum-Störungen zu entwickeln. Nun erhält das Unternehmen von der Förderinitiative Venture Kick eine Anschubfinanzierung in Höhe von 150’000 Schweizer Franken.
Forschende der Universität Basel haben einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis einer seltenen, aber schwerwiegenden Immunerkrankung erzielt. Das Team konnte entscheidende Mechanismen beim Recyclingprozess in der Zelle aufdecken, die neue Therapieansätze möglich machen.
Welche Einflüsse führen zu chronischen Atemwegserkrankungen? Forschende sind dieser Frage anhand von Gesundheitsdaten von rund 780 Säuglingen im ersten Lebensjahr nachgegangen. Die Analyse zeigt, dass sich späteres Asthma anhand der dynamischen Entwicklung von Symptomen im Säuglingsalter besser vorhersagen lässt.
Der Karstweissling war bis vor einigen Jahren nördlich der Alpen kaum anzutreffen. Dann trat er eine europaweite Invasion an. Dabei hat sich das Insekt nicht nur massenhaft ausgebreitet – gleichzeitig ist die genetische Vielfalt innerhalb der Art rapide zurückgegangen.
Caspar Bauhin war wohl der bekannteste Botaniker seiner Zeit. Der Basler Professor sammelte Pflanzen aus aller Welt und setzte neue Massstäbe für die Botanik, die bis heute nachwirken. Das Departement Umweltwissenschaften, die Universitätsbibliothek Basel und die Basler Botanische Gesellschaft widmen ihm eine Ausstellung.
Am kommenden Montag beginnt für 12'764 Studierende und Doktorierende an der Universität Basel das Herbstsemester 2024. Die Zahl der Erstsemestrigen und die Anmeldungen auf Masterstufe haben gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Das lässt erwarten, dass die Gesamtzahl der Studierenden auch 2024 auf über 13'000 steigen wird.
Der Schweizerische Nationalfonds vergibt zwei SNSF Consolidator Grants an Forscher der Universität Basel. Die auf fünf Jahre angelegten Projekte aus den Fachbereichen Geschichte und Informatik werden je mit rund 1,7 Millionen Franken unterstützt.