Zahlen und Fakten zu Versuchen mit Tieren an der Universität Basel
Über die Zahl der Versuche mit Wirbeltieren sowie über die Verteilung der Schweregrade führt die Universität Basel genau Buch. Die Zahlen werden dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen übermittelt, das eine schweizweite Statistik führt.
Bei den Versuchstieren machen Mäuse mit 95% den weitaus grössten Anteil aus.
Tierversuche im Jahr 2022 nach Tierarten
Mäuse
43’161
95.10%
Ratten
1’279
2.82%
Fische
936
2.06%
Kaninchen
10
0.02%
Total
45’386
100%
Knapp ein Drittel der Versuche führt zu keiner Belastung für das Tier. Ebenfalls knapp ein Drittel sind Versuche mit leichter und mittlerer Belastung. Bei fünf Prozent der Versuche tritt eine schwere Belastung auf. Weitere Informationen zur Definition von Schweregraden sowie Beispiele für Versuche mit unterschiedlichen Schweregraden stehen auf der Seite Werte und Verantwortung zur Verfügung.
Schweregrade nach Tierarten im Jahr 2022
Mäuse
10’942
14’637
15’284
2’298
Ratten
1'148
51
39
41
Fische
673
263
0
0
Kaninchen
1
0
9
0
Total
12’764
14’951
15’332
2’339
Für die Versorgung und Überwachung der Tiere ist an der Universität Basel ein grosses Team von Veterinärmediziner*innen und ausgebildeten Tierpflegenden zuständig. Sie ermöglichen den Forschungsgruppen der Life Sciences, ihre Forschung durch Versuche mit Tieren zu ergänzen und Spitzenforschung zu betreiben.
Zahlen zu Fachkräften und Forschenden
Anzahl Standorte Tier
6
Veterinärmediziner*innen in Tierbetrieben, 3R-Koordination und Tierschutz
5
Mitarbeitende der Tierbetriebe, grösstenteils Tierpflegende mit Fachrichtung Versuchstierpflege
65
Forschungsgruppen, die Tierversuche durchführen
72
Forschende der Universität, die mit Wirbeltieren arbeiten
~ 570
Laufende Versuchsbewilligungen (Stand Dezember 2022)
177
Originalpublikationen in Fachjournalen aus diesen Forschungsgruppen (2022)
~ 200