ABGESAGT: Müslis, Wasserkuren und Wanderferien. Die Gesundheitsangebote der Lebensreformbewegung
Stefan Rindlisbacher, MA, Fribourg
Vortragszyklus der Historischen und antiquarischen Gesellschaft zu Basel im Winterhalbjahr 2020/21 zum Thema: "Krieg, Kultur und Technik. Zwischen Mittelalter und 20. Jahrhundert".
Haupt- und Kurzreferat des 2. Akts werden mit einem kurzen Unterbruch am gleichen Veranstaltungsort vorgetragen; eine kleine Diskussionsrunde schliesst den Anlass.
Veranstalter:
Historische und antiquarische Gesellschaft zu Basel
ABGESAGT: «Was ich schon alles erlebt habe und wie ich es erlebt habe!» Eine Geschichte des Tagebuchschreibens in den Jahrzehnten um 1900
PD Dr. Peter-Paul Bänziger, Basel
Vortragszyklus der Historischen und antiquarischen Gesellschaft zu Basel im Winterhalbjahr 2020/21 zum Thema: "Krieg, Kultur und Technik. Zwischen Mittelalter und 20. Jahrhundert".
Haupt- und Kurzreferat des 2. Akts werden mit einem kurzen Unterbruch am gleichen Veranstaltungsort vorgetragen; eine kleine Diskussionsrunde schliesst den Anlass.
Ein Selbstverständnis im Wandel. Der Zoologische Garten Basel 1944–1966
Themenabend der Universitätsbibliothek Basel mit der Historikerin Louanne Burkhardt
(Bild: Staatsarchiv Basel-Stadt, BSL 1001 A 2.100 Fotograf: Paul Steinemann)
1944 begann im Zoologischen Garten Basel eine lange Phase der Veränderung: Die Tierhaltung wurde nach wissenschaftlichen Kriterien reformiert, die Gehege wurden umgestaltet. Der Basler Zoo entwickelte sich zu einer Art Experimentierfeld für die Theorie der Tiergartenbiologie. Das Tier sollte nicht mehr als Ware gesehen werden, sondern als kostbare Leihgabe aus der bedrohten Natur.
Doch das neue Verständnis deckte sich nicht immer mit den Erwartungen des Publikums: Themen wie das Fütterungsverbot und die Elefantendressur führten zu Interessenskonflikten zwischen artgerechter Tierhaltung, Bildungsanspruch und dem Bedürfnis nach Unterhaltung.
Louanne Burkhardt wirft einen Blick in die Geschichte des Basler Zoos nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigt, inwiefern zoologische Gärten exemplarische Orte sind, anhand derer Fragen im menschlichen Umgang mit den Tieren und der Natur diskutiert werden können.
Naturhistorisches Museum Basel, Aula, Augustinergasse 2, Basel
Medizin & Gesundheit
ABGESAGT: Science und Fiction. Teleportation ins Auge verwischt Grenzen zwischen Mensch und Maschine
Öffentliche Habilitationsvorlesung von PD Dr. med. Peter Maloca, Privatdozent für Ophthalmologie
Die Medizinische Fakultät lädt Sie herzlich zu der Habilitationsvorlesung von PD Dr. med. Peter Maloca ein. Der Privatdozent für Ophthalmologie wird zum Thema «Science und Fiction. Teleportation ins Auge verwischt Grenzen zwischen Mensch und Maschine» referieren.
Desinformation und ihre Folgen während der Covid-19 Pandemie
Die «Fighting Fake Facts»- Konferenz nimmt Covid-19 zum Anlass, desinformative Tendenzen im Zusammenhang der Pandemie zum Thema der Tagung zu machen.
Die Pandemie hat Verschwörungsmythen neuen Auftrieb verschafft. Falschbehauptungen zu Covid-19 haben über soziale Netzwerke breite Bevölkerungsschichten erreicht. Und wie nie zu ist die Wissenschaft ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt: Als Problemlöserin, aber teilweise auch als Quelle widersprüchlicher oder ungesicherter Evidenz.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet die Konferenz Ursachen und gesellschaftliche Folgen von Desinformation und Verschwörungsmythen im Zusammenhang der Covid-19 Pandemie. Wir diskutieren kritisch die Rolle der Wissenschaft, die den Krisendiskurs prägte und immer noch prägt, aber auch mit konträren Forschungsbefunden zu reden gab oder mit Studien, die nicht ausreichend gesichert waren. Wir fragen aber auch nach Lösungen und den Verantwortlichkeiten, solchen desinformativen Tendenzen und Verschwörungsmythen wirksam entgegenzutreten.
Online-Konferenz
Aufgrund der Covid-19-Pandemie wird die F3-Konferenz 2021 als Online-Anlass durchgeführt. Das Event ist für jedermann zugänglich und kostenfrei.
Prähistorische Epidemien: Eine Archäogenetische Perspektive
Vortrag von Alexander Herbig, Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte
Das Forschungsfeld der Archäogenetik befasst sich mit der Analyse von Erbgut, das aus archäologischem Material wie z.B. menschlichen Überresten gewonnen wurde. Es lassen sich auch Krankheitserreger identifizieren, die die Menschen befallen haben. So wissen wir heute, dass bereits zu prähistorischen Zeiten Krankheiten wie die Pest und Typhus grassierten. Auch der Beginn von Ackerbau und Viehhaltung spielte dabei eine Rolle.
Anmeldung
Die Vorträge finden online statt. Um am Vortrag teilzunehmen, klicken Sie hier.
Veranstalter:
Basler Zirkel für Ur- und Frühgeschichte
Skigebiete in der Schweiz: Visionen für die Zukunft
Öffentliche Diskussionsrunde
(Foto: Lois Hechenblaikner)
Unabhängig von weltweiten Emmissionsmassnahmen ist bis ins Jahr 2050 mit einer Temperaturzunahme von bis 2°C zu rechnen. Veränderung der Niederschläge, abnehmende Schneesicherheit sowie der Rückzug der Gletscher werden das Landschaftsbild deutlich verändern.
Steigende Schneefallgrenzen werden dazu führen, dass Skigebiete in den Voralpen (unter 2000 m) kaum noch rentabel betrieben werden können. Deshalb braucht das Angebot der stark betroffenen Gebiete Anpassungsstrategien und Massnahmen, um langfristig nachhaltig zu sein.
Grundlegende Resultate der Pflanzenforschung werden im Vordergrund stehen. Insbesondere der Einfluss geophysikalischer Prozessen auf die Stabilität der Ökosysteme. Im Verlauf der Diskussion werden Expert/innen aus verschiedenen Fachgebieten (Wissenschaft, Tourismus, Politik, Kunst, etc.) gemeinsam Visionen entwickeln – damit die Attraktivität der Bergregionen bestehen bleibt.
Gastreferent/innen
Maria Vorkauf, PSC-Mercator Fellowship, Universität Basel, Departement Umweltwissenschaften
Prof. Bruno Abegg, Institut für Geografie, Universität Innsbruck
Thomas Egger, Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete
Diskussionspanel
Dr. Boris Previsic, SNF-Förderprofessor für Literatur- und Kulturwissenschaften, Universität Luzern
Lois Hechenblaikner, Fotograf, Österreich
Marie-Claire Graf, Swiss Youth for Climate, YOUNGO Focal Point at UNFCCC
50 Jahre Frauenstimmrecht: Der Blick auf 100 Jahre Propaganda im Schweizerischen Wirtschaftsarchiv
Themenabend der Universitätsbibliothek Basel mit Irene Amstutz, Universitätsbibliothek Wirtschaft und Schweizerisches Wirtschaftsarchiv
«Diesmal ein JA für die politischen Rechte der Frau», Sozialdemokratische Partei der Schweiz, Basel 1959 (Ausschnitt). (Bild: SWA Vo M Frauenstimmrecht)
Am 7. Februar 1971 wurde in der Schweiz das Frauenstimmrecht angenommen, 66 Prozent der stimmberechtigten Männer stimmten dem «Allgemeinen Erwachsenenstimmrecht» endlich zu. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hatte es zahlreiche Bemühungen auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene gegeben.
1914 scheiterte ein Antrag für das Frauenstimmrecht im Basler Grossen Rat, der Landesstreik erhob die Forderung 1918 und lancierte eine Motion im Nationalrat. 1959 fand die erste nationale Abstimmung statt und 1966 war Basel-Stadt der erste Deutschschweizer Kanton, der das Frauenstimmrecht einführte. Wie sahen die Abstimmungskämpfe aus, mit welchen Argumenten wurde gefochten, welche Bilder inszenierten die Debatten?
Im Schweizerischen Wirtschaftsarchiv (SWA) werden 63 Schachteln Broschüren, Zeitungsausschnitte, Flugschriften und Gutachten zum Thema «Frauenfragen» aufbewahrt. Dazu kommen zahllose Schachteln zu den massgeblichen Vereinigungen und biografische Dossiers über Elisabeth Vischer, Mary Paravicini-Vogel, Iris von Roten, Josi Meier und viele weitere Politikerinnen, die dazu beitrugen, das Frauenstimmrecht in der Schweiz durchzusetzen.
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