Universität Basel, Juristische Fakultät, Peter Merian-Weg 8, 4052 Basel, Pro Iure Auditorium und Online
Wirtschaft & Recht
Recht aktuell BRUSH UP - Kryptowerte in der Allgemeinpraxis
Öffentliche Tagung
Seit dem Krypto-Boom im Jahr 2017 befasst sich auch die Jurisprudenz eingehend mit der Blockchain-Technologie. Schwerpunkt-mässig werden dabei das Finanzmarktrecht, die Geldwäschereiprävention und das Aktienrecht thematisiert. Dabei geht rasch vergessen, dass die Blockchain-Technologie mittlerweile Eingang in den gewöhnlichen Rechtsalltag gefunden hat. So ist es heute keine Seltenheit mehr, dass Bitcoins in einem Scheidungsverfahren im Rahmen des Ehegüterrechts zu berücksichtigen sind oder dass eine auf Ether lautende Kaufpreisforderung vollstreckt werden muss. Auch die Strafverfolgungsbehörden sehen sich zunehmend mit sogenannten Kryptobetrügern konfrontiert. Vor diesem Hintergrund soll die Veranstaltung eine Einführung in den Umgang mit Kryptowerten in praktisch relevanten Rechtsbereichen verschaffen. Im Vordergrund stehen dabei das Familien- und Erbrecht, das Schuldbetreibungs- und Konkursrecht sowie das Strafrecht. Regulatorische und aktienrechtliche Fragen werden an dieser Veranstaltung nicht thematisiert. Die Veranstaltung richtet sich an Allgemeinpraktikerinnen und Allgemeinpraktiker sowie Studierende mit einem Flair für Digitalisierung und neue Technologien. Vorkenntnisse werden keine vorausgesetzt.
Referierende:
Dr. Kevin MacCabe (Tagungsleitung), Advokat, Associate Kellerhals Carrard Basel KlG; Lehrbeauftragter an der Juristischen Fakultät der Universität Basel
Cyrill A.H. Chevalley, MLaw, Advokat, Assistent an der Juristischen Fakultät der Universität Basel
Prof. Dr. Cordula Lötscher, Advokatin, Professorin für Privatrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel (ab 1.8.2023), nebenamtliche Bundesrichterin und Appellationsrichterin Basel-Stadt
Tagungsbeiträge
Präsenz-Teilnahme
– CHF 290.- inkl. Tagungsunterlagen und Pausenverpflegung.
– CHF 120.- für Studierende sowie Volontäre und Volontärinnen bei Behörden, Gerichten und in Anwaltsbüros.
Online-Teilnahme
– CHF 250.- inkl. Tagungsunterlagen.
– CHF 120.- für Studierende sowie Volontäre und Volontärinnen bei Behörden, Gerichten und in Anwaltsbüros.
Die halbtägige BRUSH UP-Veranstaltung „Kryptowerte in der Allgemeinpraxis“ ist eine Weiterbildungsveranstaltung der Juristischen Fakultät der Universität Basel und der Advokatenkammer Basel, die unter dem Titel „Recht aktuell“ stattfindet. Die Juristische Fakultät und die Advokatenkammer Basel wenden sich mit dieser BRUSH UP-Veranstaltung an Juristen/innen aus der Praxis sowie an Studierende und Volontäre/innen. Auf diesem Weg soll einerseits ein Überblick über die neueren Entwicklungen in einem Rechtsgebiet geboten und andererseits sollen Kontakte zur Praxis intensiviert werden.
Organisation: Dr. Kevin MacCabe
Veranstalter:
Universität Basel, Juristische Fakultät
University of Basel, Pupella Innovation Garage, Kreuzstrasse 4, 4123 Allschwil
Fachübergreifend
Entrepreneurs Club #28 – Innovation for a future-proof society
Networking event to showcase startups, exchange ideas and collaborate
The Entrepreneurs Club is the place where innovators, startups, supporters and researchers get together, exchange and network.
Join to discuss, share and hear about the role of innovative entrepreneurs and their solutions in helping to achieve a sustainable society.
Program
17:45 Doors Open
18:00 Welcome and short introduction to topic of the evening - Innovation for a future-proof society
18:15 Startup pitches highlighting their activities, their contribution to a future-proof society and how we can collaboratively achieve positive impact together
18:35 Panel discussion with experts on the role of innovation in sustainability
Universität Basel, Kollegienhaus, Petersplatz 1, 4051 Basel, Hörsaal 118
Fachübergreifend
Mensch & Haus: Wohnen, Bauen und Wirtschaften in der Schweiz
Öffentliche, interdisziplinäre Ringvorlesung
Im Herbstsemester 2023 bietet Prof. Dr. Walter Leimgruber vom Fachbereich Kulturanthropologie eine interdisziplinäre Ringvorlesung zum Thema "Mensch und Haus. Wohnen, Bauen und Wirtschaften in der Schweiz“ an - in Kooperation mit der Berner Fachhochschule. Die Ringvorlesung findet jeweils am Donnerstag statt. Sie endet am 14. Dezember mit einer Podiumsdiskussion mit Impulsreferaten. Eintritt frei.
Zum Auftakt am 21. Sepember hält Doktorandin Linda Imhof einen Vortrag zum Thema: "Von 200 bis 2’396 Meter über Meer: Wohnen, Bauen und Wirtschaften am Rand der Tessiner Magadinoebene zwischen 1850 und 1960".
Die Vorlesungen finden jeweils am Donnerstag von 18.15–20.00 Uhr statt. Sie werden auch als Livestream übertragen. Wer einen Zugang benötigt, meldet sich bitte bei: anina.branger@unibas.ch.
Veranstalter:
Prof. Dr. Walter Leimgruber, Universität Basel, und Fachhochschule...
Die Notwendigkeit eines Energieabkommens mit der EU: Herausforderungen und Lösungsansätze
Öffentliches Europakolloquium
Neben der Forschungszusammenarbeit ist ein Abkommen der Schweiz mit der EU klarerweise das vordringlichste Problem und Anliegen. Mitten in Europa nahm die Schweiz lange eine zentrale Aufgabe im Management und Stabilisierung der transnationalen Stromversorgung in Europa wahr (Laufenburg AG). Diese Funktion ging schrittweise an die EU über. Die Schweiz hat nicht nur ihre zentrale Stellung eingebüsst und ist vom zeitverzugslosen Spothandel ausgeschlossen. Sie ist auch zunehmender Instabilität der Versorgung ausgesetzt. Ab 2025 müssen die EU-Mitgliedstaaten 70% ihrer Transportkapazitäten für den Handel bereithalten, von dem Drittstaaten wie die Schweiz voraussichtlich ausgeschlossen sind. Ohne Abkommen drohen der Schweiz nicht nur Versorgungslücken, sondern auch die fehlenden Informationen zur rechtzeitigen Stabilisierung des Netzwerkes. Sie riskiert, spontan eigene Winterreserven einsetzen zu müssen. Die gegenwärtigen Bemühungen, das Problem ausserhalb der EU zu lösen, sind nicht erfolgversprechend. Dazu kommt, dass die Versorgung der Schweiz mit Wasserstoffenergie für intensive Nutzungen ohne Abkommen nicht erreicht werden kann. Bei allem besteht in der Schweiz weiterhin ein starker Widerstand gegen die weitere Liberalisierung des Strommarktes.
Diese öffentliche Veranstaltung wird vom Europainstitut der Universität Basel gemeinsam mit der Vereinigung Die Schweiz in Europa / La Suisse en Europe (ASE) organisiert. Nach einer Begrüssung durch Prof. Dr. Christa Tobler (Europainstitut der Universität Basel) wird Prof. em. Dr. Thomas Cottier (Universität Bern) kurz in die Energieproblematik einführen. Anschliessend legt Dominique Martin, Leiter Public Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), in seinem Referat Probleme und Lösungsmöglichkeiten dar. Es folgt eine Diskussion mit Fragen aus dem Publikum.
Departement Physik, Stachelschützenhaus, Kollegienhaus
Natur & Technik
Feier zur Inauguration des Stachelschützenhauses als «Historic Site» der European Physical Society
Mit Anne Pawsey (European Physical Society), Martin Mattmüller (Bernoulli-Euler-Gesellschaft) und Stephan Rosswog (Universität Hamburg/Stockholm University)
Das Stachelschützenhaus erhält von der European Physical Society die Auszeichnung als «Historic Site». (Foto: Universität Basel, Raisa Durandi)
Die European Physical Society (EPS) ehrt Daniel Bernoulli (1700–1782) für seine Beiträge zur Physik und ernennt den ursprünglichen Ort seiner Forschung in Basel, das Physikalische Kabinett im Stachelschützenhaus, zu einer «EPS Historic Site».
Daniel Bernoulli war von 1750 bis 1776 Professor für Physik an der Universität Basel. Er erzielte grundlegende Fortschritte in der Hydrodynamik, etwa das «Bernoulli-Prinzip». Zudem war er ein Pionier der mathematischen Physik. Er veröffentlichte 74 Arbeiten und erhielt 10 Preise der Grande Académie de Paris für Themen aus der Astronomie, Physik und Anwendungen auf nautische Probleme.
Bernoullis Vorgänger als Physikprofessor an der Universität Basel, Benedict Staehelin (1695–1750), hatte eine Sammlung von physikalischen Geräten und Instrumenten angelegt, die er zu Demonstrationszwecken erworben hatte. Diese Stücke wurden im «Physikalischen Kabinett» – dem 1729 erbauten Südflügel des Stachelschützenhauses – aufgestellt.
Bernoulli fügte viele weitere Apparate für seine Forschungen und Vorlesungen zur Physik hinzu – darunter das Experiment zur «Demonstration des hydrostatischen Paradoxons», das zeigt, dass der Druck in einer Flüssigkeit unabhängig von der Form des Gefässes ist und nur von der Höhe der Flüssigkeitssäule abhängt.
Dieser Ort, an dem Daniel Bernoulli ein Vierteljahrhundert lang gearbeitet, geforscht und seine öffentlichen Experimentalphysik-Vorlesungen gehalten hat, wird nun als «EPS Historic Site» ausgezeichnet.
Programm
Teil I: Departement Physik, Hörsaal 1 (Eingang St. Johanns Ring 27):
14.30 Uhr: Tee, Kaffee und Kuchen im Foyer
15.00 Uhr: Willkommensrede
15.15 Uhr: Anne Pawsey (EPS Generalsekretärin): The EPS Historic Sites project
15.30 Uhr: Martin Mattmüller (Bernoulli-Euler-Gesellschaft): Daniel Bernoulli and his Physical Cabinet
16.15 Uhr: Stephan Rosswog (Universität Hamburg und Universität Stockholm): Astrophysical Gasdynamics and Bernoulli’s Theorem in Fluid Dynamics
17.15 Uhr: Spaziergang zum Stachelschützenhaus
Teil II: Stachelschützenhaus und Kollegienhaus (Petersplatz 10 und Petersplatz 1)
17.30 Uhr: Rainer Gosert and Klaudia Nägele (Labormedizin, Universitätsspital Basel): Present activities in clinical virology in the Stachelschützenhaus
17.45 Uhr: Enthüllung der Gedenktafel der EPS Historic Site
18.00 Uhr: Apéro im Kollegienhaus (während des Apéros ist es möglich das Stachelschützenhaus in Kleingruppen zu besichtigen)
Herbstmarkt in Sissach 2018 mit Prof. Dr. Patricia Holm am Stand der Universität Basel.
Jeweils zwischen September und November stellen Dozierende der Universität Basel ihre Forschungsprojekte an den Herbstmärkten im Kanton Basel-Landschaft vor. Die Projekte haben die Region Basel zum Thema und tragen dazu bei, die Welt um uns herum besser zu verstehen.
Im 2023 geht es um zwei Projekte im Bereich der angewandten und der Umweltgeologie, beide widmen sich dabei dem Thema alternativer Energien. Das eine untersucht, mit welchen Strategien sich die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wasservorräte abmildern lassen – und ob man dabei zugleich Wärmeenergie gewinnen kann. Das andere Projekt erkundet den Untergrund, um die Nutzung von Erdwärme zu optimieren – einer Ressource, die sauber, lokal und ganzjährig verfügbar ist.
Welche wegweisenden Lösungsansätze die Universität Basel in diesen beiden Bereichen aktuell mit Gemeinden und Partnern aus dem Kanton Basel-Landschaft realisiert, erfahren Sie am Marktstand.
Veranstalter:
Universität Basel, Marketing & Event
Unternehmen Mitte, Gerbergasse 30, 4051 Basel, 1. OG
Fachübergreifend
Foodtalk: Food Meets Medicine
Öffentliche Veranstaltung
Welche Ernährung tut dem Körper und dem Planeten gut? Drei Expert:innen diskutieren, wie das möglich ist. Veranstaltungssprache ist Deutsch.
Foodtalk Inputs:
Lukas Kilcher, Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung: Nachhaltige Landwirtschaft und planetare Gesundheit
Die global wachsende Bevölkerung führt zu einem stetigen Landverbrauch und gleichzeitig führt die Klimawandel zu Ausfällen in der Produktion. Wie kann die Landwirtschaft dabei die Ernährung sichern, Biodiversität schützen und die Landschaft pflegen?
Prof. Dr. Katharina Timper, Leitende Ärztin für Endokrinologie, Diabetologie & Metabolismus, Universitätsspital Basel: Wie esse ich mich gesund? – Der Einfluss von Ernährung auf meine Gesundheit am Beispiel von Übergewicht und Adipositas
In der Schweiz sind zunehmend viele Menschen von Erkrankungen betroffen, die durch falsche Ernährungsgewohnheiten mitverursacht werden, wie z.B. Übergewicht. Wie kann ich mich gut ernähren und so meine Gesundheit positiv beeinflussen?
Dr. Adrian Müller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Departement für Agrar- und Ernährungssysteme, FiBL Schweiz: Klimakrise, Gesundheitskrise, nur noch Krise? «Co-Benefits» als Chance
Umwelt- und Gesundheitskrisen treten gleichzeitig auf und ihre Ursachen sind eng miteinander verknüpft. Einzeln sind diese Herausforderungen nicht lösbar. Wie können wir beides angehen und uns gesund und gleichzeitig umweltfreundlich ernähren?
Universität Basel, Juristische Fakultät, Peter Merian-Weg 8, Basel, Pro Iure Auditorium
Gesellschaft & Kultur
Die Zukunft von Social Media – Into the Fediverse
Öffentliche Veranstaltung mit Anmeldung
Von Twitter bzw. X zu Mastodon? Von Instagram zu Pixelfed? Von Youtube zu PeerTube? Wie geht es weiter mit Social Media? Social Media beeinflussen den Alltag vieler Personen sowohl privat als auch beruflich. Insofern ist es wenig überraschend, dass die Turbulenzen rund um die grossen Plattformen die Menschen bewegen und Fragen zu Datenschutz und Monopolen erneut ins Rampenlicht rücken. Runde zwei der Lecture Series in Law and Economics nimmt sich dieser Fragen an und debattiert, wie die Zukunft von Social Media aussehen könnte.
Die drei Referate zeigen aus ihren jeweiligen Perspektiven auf, welche Fragen die Forschung in Zusammenhang mit dem Fediverse beschäftigen. Damit entsteht ein interdisziplinäres Bild. Nebst Einblicken in die Forschung werden auch praktische Konzepte diskutiert und es wird genügend Raum für Diskussion und Fragen geben.
Programm:
17.00-17.05 Uhr: Begrüssung Prof. Dr. Wolfgang Wohlers und Prof. Dr. Rolf Weder (Universität Basel)
17.05-17.25Uhr: Einführung in das Fediverse Prof. Dr. Lukas Rosenthaler (Universität Basel)
17.25-17.45 Uhr: Dezentralisierung als Megatrend im Marketing Prof. Dr. Reto Hofstetter (Universität Luzern)
17.45-18.05 Uhr: Social Media und das Fediverse aus Sicht des Europarechts Prof. Dr. Andreas. Müller (Universität Basel)
18.05-18.40 Uhr: Podiumsdiskussion
Chair: Prof. Dr. Fabian Schär (Universität Basel)
18.40-18.45 Uhr: Abschluss Prof. Dr. Nadja Braun Binder (Vizerektorin People & Culture, Universität Basel)
18.45 Uhr: Apéro
Anmeldung bitte bis spätestens 22. September 2023 unter diesem Link. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.
Dieser Anlass ist Teil der Lecture Series in Law and Economics - ein gemeinsames Projekt der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat, der Juristischen Fakultat und des Forschungsnetzwerks Responsible Digital Society der Universitat Basel, unterstützt durch die Summer School of Law, Business and Economic Policy.
Veranstalter:
Forschungsnetzwerk Responsible Digital Society und Juristische...
Der Kalender der Universität Basel listet Veranstaltungen auf, die von der Universität Basel, ihren zahlreichen Einheiten sowie von akkreditierten studentischen Organisationen und assoziierten Institutionen angeboten werden. Sie sprechen ein grösseres Publikum an, sind öffentlich und für alle zugänglich. In der Regel ist der Eintritt frei.
Sie können Ihren Anlass ebenfalls im Veranstaltungskalender eintragen lassen, sofern er die oben genannten Kriterien erfüllt. Senden Sie dazu Titel, Kurztext, Zeit, Ort, Veranstalter, Link auf Webseite und falls vorhanden Foto (JPG) und Programmflyer (PDF) an E-Mail: agenda@unibas.ch
Diese Website verwendet Cookies, um Nutzungsdaten zu erheben und die Funktionalität zu verbessern. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie dem zu. Als Suchmaschine setzen wir Google Search ein. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.