ll y a quelques années, nos archéologues, dont Anne de Pury, ont découvert à Avenches un orgue romain. Il a été entièrement reconstitué et a fait l’objet de plusieurs publications. Par ailleurs, le Casino de Bâle s’enorgueillit depuis sa réouverture d’un des orgues les plus modernes. Or, la technique de l’instrument est restée la même. Entre les deux, d’autres instruments, comme l’organetto ont utilisé des techniques similaires. Avec l’aide d’Anne de Pury, de Thilo Muster, d’Aline Du Pasquier, de Corina Marti, de Justus Willberg, l’auditoire sera invité à un voyage musical à travers deux millénaires. Les différents instruments seront présentés à travers des partitions… en grande partie françaises, comme il se doit !
Suivi d’un apéritif riche.
Participation : 20 CHF
Veranstalter:
Société d'études françaises de Bâle, en collaboration avec...
Universität Basel, Alte Universität, Rheinsprung 9, 4051 Basel, Hörsaal - 101
Fachübergreifend
Big Data und Datenverwaltung für und mit Künstlicher Intelligenz
Öffentliche Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Uni konkret – Wissenschaft erleben"
Big Data, Machine Learning und künstliche Intelligenz gehören zu den Schwerpunkten von Prof. Dr. Heiko Schuldt vom Departement für Mathematik und Informatik der Universität Basel. Seine Forschungsgruppe entwickelt derzeit eine Multimedia-Suchmaschine, mit der man grosse Mengen an Bildern, Videos und 3D-Modellen mit neuartigen Methoden durchsuchen kann. Gemeinsam mit dem Basler Unternehmen 4eyes arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einer Anwendung, mit der multimediale Objekte in Museen und Archiven erschlossen werden können.
In einem anderen Projekt forscht das Team an einem neuartigen Datenbanksystem, mit dem Daten in komplett unterschiedlichen Formaten zusammen gespeichert und abgefragt werden können. Dieses Datenbanksystem wird derzeit mit einem Start-up unter dem Markennamen «Polypheny» kommerzialisiert.
Am Montag, 12. Juni, bieten Heiko Schuldt und sein Team einen Einblick in ihre Arbeit. Erfahren Sie, wie die Erkenntnisse der Grundlagenforschung rasch in konkrete Projekte überführt werden und so Mehrwert für unsere Region geschaffen wird.
Werfen Sie im Rahmen von «Uni konkret» einen Blick in die Labors und diskutieren Sie mit den Forschenden. Im Video erfahren Sie mehr zum aktuellen Anlass.
Programm
18:00 Uhr: Begrüssung
18:10 Uhr: Referate
18:50 Uhr: Q&A
19:15 Uhr: Apéro
Der Anlass ist kostenlos und die Teilnehmerzahl begrenzt.
Universität Basel, Kollegienhaus, Petersplatz 1, 4051 Basel, Aula
Fachübergreifend
Podiumsdiskussion zum Thema «Körper-Teile(n)»
Öffentliche Podiumsdiskussion zum Abschluss der Aeneas-Silvius-Ringvorlesung 2023
(Bild: adimas/Adobe Stock)
Podiumsdiskussion zum Thema «Körper-Teile(n)» mit:
Prof. Dr. Bernice Elger, Universität Basel, Institut für Bio- und Medizinethik
Dr. Conrad Müller, ehem. Direktor der nationalen Organisation Swisstransplant
Prof. em. Dr. Wolf Langewitz, Universitätsspital Basel, ehem. Chefarzt Psychosomatik
Gesprächsleitung: Prof. Dr. Axel Christoph Gampp, Präsident der Aeneas-Silvius-Stiftung
Im Anschluss an die Vorlesung wird mit einem Apéro die Möglichkeit für persönliche Gespräche eröffnet.
Zur Einführung: «Körper-Teile(n)»
Das Thema Körper-Teil(en) kann ganz wörtlich aufgefasst werden: Es geht um die Zergliederung des Körpers. In seinem Dialog Symposion beschreibt Platon, wie der Mensch, zunächst kugelrund und damit perfekt, den Göttern zur Bedrohung wurde und sie ihn deswegen halbierten. Die paulinische Rede von den Glaubenden als einem Leib in Christus macht radikal deutlich, dass der Auftrag christlicher Nächstenliebe nicht nur Nahestehende, sondern gleichermassen Fremde betrifft.
Auch moderne Facetten des Themas Körper und Körper-Teil(en) betreffen das Selbstverständnis des Menschen und das gesellschaftliche Zusammenleben. Sie reichen von der Transplantationsmedizin, die Körperteile ersetzt, über multidisziplinäre Perspektiven auf den Menschen in seinen körperlichen und seelischen Dimensionen bis hin zur Künstlichen Intelligenz (KI), durch welche die bisherigen Grenzen zwischen Körper und Maschine verändert werden.
In der virtuellen Realität finden sich als «digital afterlife» Menschen ohne Körper, z.B. in Form von Avataren. Im Recht wird zunehmend nach der Verantwortung juristischer Personen (Organisationen) für Menschenrechtsverletzungen gefragt. Das Teilen des Körpers, die zergliederte Betrachtung des Menschen in seiner Leib-Seele-Einheit und die Loslösung des Personenbegriffs vom Körper sind in gewisser Hinsicht zu Leitmotiven unserer Gegenwart geworden.
Klangzauber auf Papier. Musikautographen in Basler Privatsammlungen
Öffentliche Veranstaltung mit Dr. Heidy Zimmermann (Paul Sacher Stiftung, Basel)
(Bild: Leonardo da Vinci, Fragment aus dem Codex Atlanticus, 1517/18, UBH Autogr Geigy-Hagenbach 2080)
Der Basler Industrielle Karl Geigy-Hagenbach (1866–1949) war einer der letzten universalen Autographensammler. Ausgehend von prominenten Einzelautographen beleuchtet eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Basel die Geschichte und das postume Schicksal von Geigy-Hagenbachs «geistiger Schatzkammer».
Die Kollektion von rund 3000 Einzelstücken versammelte Briefe und andere handschriftliche Zeugnisse möglichst aller Berühmtheiten der neuzeitlichen Herrschafts-, Kirchen- und Geistesgeschichte. Damit stehen Geigy-Hagenbachs Sammelaktivitäten exemplarisch für jene Faszination, die eigenhändige Dokumente herausragender Persönlichkeiten seit Ende des 18. Jahrhunderts auf breite bildungsbürgerliche Kreise ausübten.
Die Sammlung befindet sich heute grösstenteils in der Universitätsbibliothek Basel, die mit der Ausstellung die Geschichte und das postume Schicksal von Karl Geigy-Hagenbachs «geistiger Schatzkammer» (Stefan Zweig) beleuchtet. Parallel rücken zentrale Facetten der modernen Autographenfaszination in den Fokus. Dazu zählen ihre Kommerzialisierung durch einen blühenden Auktionsmarkt, die Geschichte des Autographenfälschens, das Phänomen der Autogrammjägerei sowie die prekäre Rolle von Frauen als Sammlerinnen und ‹Sammelobjekte›.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Prof. Dr. Dieter Martin und Dr. Maximilian Bach (beide Albert-Ludwigs-Universität Freiburg). Gestaltung: Ranger Design, Stuttgart. Mit freundlicher Unterstützung von: Eckenstein-Geigy Stiftung, Prof. Dr. Hartmut Raguse, Sulger-Stiftung und Nicole Voellmy-Geigy und Familie.
Begleitprogramm
Klangzauber auf Papier. Musikautographen in Basler Privatsammlungen
Mit Dr. Heidy Zimmermann (Paul Sacher Stiftung, Basel)
Ausstellung: 24. März bis 21. Juni 2023; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00–20.00 Uhr, Samstag 10.00–17.00 Uhr an den offiziellen Feiertagen geschlossen. Eintritt frei.
Congress Center Basel, Messeplatz 21, 4058 Basel, Saal Sydney
Gesellschaft & Kultur
Kunst & Recht 2023 / Art & Law 2023
Öffentliche Tagung
Bereits zum 12. Mal findet die Tagung „Kunst & Recht / Art & Law“ im Congress Center Basel statt - in unmittelbarer Nähe zur Art Basel.
Referierende
Rolf Bolwin, Rechtsanwalt, Büro für Kultur und die Künste, Stadtpunkt Kultur, Bonn; Direktor Deutscher Bühnenverein – Bundesverband der Theater und Orchester (1992-2016); langjähriges Vorstandsmitglied von PEARLE, wovon 10 Jahre als Präsident
Dr. Ann Demeester, Direktorin Kunsthaus Zürich, Zürich
Dr. Katrin Grögel, CAS HSG, Leiterin Abteilung Kultur, Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt, Basel
Prof. Dr. Dr. h.c. Reto M. Hilty, Direktor Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München
Dr. Peter Mosimann (Tagungsleitung), Rechtsanwalt, Konsulent Wenger Plattner, Basel
Prof. Dr. Andreas Rahmatian, LL.M., Professor of Commercial Law (School of Law), University of Glasgow
Prof. Dr. Niklaus Ruckstuhl, Advokat, soloth. Notar; Titularprofessor für Strafrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel; Kantonsrichter Kanton Basel-Landschaft; Advokatur Landi Ruckstuhl Giess Tzikas Baumgartner, Allschwil
PD Dr. Vanessa Rüegger (Tagungsleitung), Advokatin, Mediatorin SAV; Leiterin Recht DVE (Digitale Verwaltung) Staatskanzlei Kanton Zürich; Privatdozentin an der Juristischen Fakultät der Universität Basel
Prof. Dr. Beat Schönenberger (Tagungsleitung), Advokat; Titularprofessor für Privatrecht, Kunstrecht und Rechtsvergleichung an der Juristischen Fakultät der Universität Basel
Programm
Ab 08.45 Uhr: Begrüssungskaffee im Foyer
09.15–09.30 Uhr: Begrüssung: Peter Mosimann, Vanessa Rüegger, Beat Schönenberger; Grusswort: Katrin Grögel (Basel-Stadt)
09.30–10.30 Uhr: Der Schutz der Kunst und ihrer traditionellen Einflüsse, Andreas Rahmatian (Glasgow)
10.30–11.00 Uhr: Kaffeepause
11.00–11.45 Uhr: «Paris Bar» – Gedanken zur Werkausführung im Auftrag, Reto M. Hilty (München)
11.45–12.15 Uhr: Steinstossen und das Kulturgütertransfergesetz – Die revidierten Strafbestimmungen des KGTG, Niklaus Ruckstuhl (Allschwil)
12.15–13.45 Uhr: Mittagessen
13.45–14.30 Uhr: Images, artworks and their biographies – museological attempts at mediation and representation, Ann Demeester (Zürich)
14.30–15.15 Uhr: Die künstlerische Verantwortung von Kollektiven in der Kultur, Rolf Bolwin (Bonn)
15.15–15.45 Uhr: Kaffeepause
15.45–16.30 Uhr: Méta-mécaniques or the art of recovering illicitly traded artworks – The freezing and forfeiture of cultural goods by way of sanctions or mutual legal assistance in criminal matters, Sandrine Giroud (Genf)
16.30 Uhr: Fakultativer Besuch der Art Basel (eineTageskarte zur Kunstmesse wird von der Art Basel offeriert)
Anmeldung
Nur online per Anmeldetool möglich, Anmeldefrist: 12. Juni 2023
Tagungsbeiträge
– CHF 580.– inkl. Tagungsunterlagen, Mittagessen und Pausenverpflegung.
– CHF 150.– für Studierende sowie Volontäre und Volontärinnen bei Behörden, Gerichten und in Anwaltsbüros.
Die Tagung ist eine Weiterbildungsveranstaltung der Juristischen Fakultät der Universität Basel, die unter dem Titel «Recht aktuell» stattfindet. Sie richtet sich an alle Juristinnen und Juristen, die in der Anwalts-, Gerichts- oder Verwaltungspraxis im Kunstrecht tätig sind oder sich hierfür interessieren, aber auch an Kunstsammler*innen, Galeristen*innen, Kunsthändler*innen und Museumsverantwortliche. Auch interessierte Studierende sind willkommen. Die Juristische Fakultät der Universität Basel will sich mit diesen Veranstaltungen an eine breitere Öffentlichkeit – vor allem an Praktikerinnen und Praktiker – wenden und auf diesem Weg einerseits zur Weiterbildung im Recht beitragen und andererseits Kontakte zur Praxis intensivieren.
Organisation: Dr. Peter Mosimann, PD Dr. Vanessa Rüegger und Prof. Dr. Beat Schönenberger (Universität Basel)
Veranstalter:
Universität Basel, Juristische Fakultät
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Kreuzstrasse 2, 4123 Allschwil
Medizin & Gesundheit
Open House am Swiss TPH
Tag der offenen Tür am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut
Möchten Sie einen Blick in das neue Gebäude des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) werfen? Und mehr darüber erfahren, wie das Swiss TPH die Gesundheit der Menschen in der Region Basel und weltweit verbessert? Besuchen Sie uns an unserem Tag der offenen Tür am Samstag, 17. Juni 2023 von 10 bis 16 Uhr!
Besichtigen Sie unseren neuen Hauptsitz «Belo Horizonte» und erfahren Sie mehr über die Arbeit unserer 900 Mitarbeitenden und Studierenden. Nehmen Sie teil an faszinierenden Vorträgen, interaktiven Workshops und Spielen für Gross und Klein.
Möchten Sie herausfinden, wie Malaria übertragen wird?
Wissen Sie, wie die Umwelt und unser Lebensstil unsere Gesundheit beeinflusst?
Denken Sie, dass unsere Gesellschaft auf eine zukünftige Pandemie vorbereitet ist?
Unsere Wissenschaftlerinnen und Experten nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Welt der globalen Gesundheit und bieten Ihnen einzigartige Einblicke in Infektionskrankheiten wie COVID-19, nicht-übertragbare Krankheiten wie Diabetes oder umweltbedingte Gesundheitsrisiken wie den Klimawandel.
Spannende Aktivitäten, interaktive Workshops und vieles mehr
Schlüpfen Sie in einen Labormantel und machen Sie spannende Experimente im Labor.
Entdecken Sie Parasiten unter dem Mikroskop und bekämpfen Sie das tödlichste Tier der Welt: die Stechmücke.
Malaria, Tollwut, Gelbfieber und mehr: Bereiten Sie sich auf zukünftige Reiseabenteuer vor.
Entdecken Sie die offenen Arbeitsbereiche und hochmodernen Labors.
Machen Sie eine Zeitreise zur Feier des 80-jährigen Bestehens des Swiss TPH: Erkunden Sie unsere Basler Wurzeln und erfahren Sie mehr über unseren Beitrag in Wissenschaft, Ausbildung und globaler Gesundheit.
Geniessen Sie die kulinarische Vielfalt unserer Foodtrucks und diverse musikalische Darbietungen, spazieren Sie mit Kamelen und besuchen Sie unser Kino. Die zahlreichen Aktivitäten ermöglichen es Ihnen, in die internationale Atmosphäre des Swiss TPH einzutauchen. Wir freuen uns, Sie bei uns begrüssen zu dürfen!
Der Untergang der CS: Business as usual oder historische Zäsur? Eine Einordung über die Tagesaktualität hinaus
Öffentliches Gespräch mit Dr. Beat Oberlin und Prof. Dr. Tobias Straumann
War die CS prädestiniert für das Scheitern aufgrund des hohen Risikos, das sie im Lauf der Geschichte schon mehrmals bereit war zu nehmen?
Handelt es sich aktuell um eine Krise, wie sie in jeder freien Wirtschaft periodisch vorkommen kann oder bilden die jüngere Vorgeschichte und die Rettung eine historische Zäsur? Könnte stärkere Regulierung Krisen eines solchen Ausmasses verringern oder wäre womöglich das Gegenteil der Fall?
Die spektakuläre Übernahme der CS durch die UBS im Rahmen eines Rettungspakets, welches der Bundesrat unter Notrecht zur Verfügung stellte, wird die Schweiz noch länger beschäftigen.
Es diskutieren:
Dr. Beat Oberlin; er war Präsident der Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank und Mitglied der bundesrätlichen «Expertengruppe zur Weiterentwicklung der Finanzmarktstrategie» (2013) sowie Mitglied des bundesrätlichen «Beirats Zukunft Finanzplatz». Seit 2020 präsidiert er den Universitätsrat der Universität Basel.
Prof. Dr. Tobias Straumann; erbeschäftigt sich in seiner Professur an der Universität Zürich mit Finanz- und Währungsgeschichte, der Geschichte der Schweizer multinationalen Unternehmen und mit dem Finanzplatz. Regelmässig schreibt er Kolumnen für die «NZZ am Sonntag». 2010 verfasste er die Analyse «Die UBS-Krise aus wirtschaftshistorischer Sicht».
Moderation: Daniel Hanimann, Mitglied der Stiftung zur Förderung des Schweizerischen Wirtschaftsarchivs SWA, Ökonom, Delegierter der Schweizerischen Nationalbank in Basel und ehemaliger Fernsehmoderator.
Eintritt frei; der Anlass wird ermöglicht durch die Stiftung zur Förderung des Schweizerischen Wirtschaftsarchivs SWA.
Ausstellungsfinissage: Ein Pantheon auf Papier. Retrospektive und Dank an die Transkribent*innen
Öffentliche Veranstaltung mit Prof. Dr. Dieter Martin und Dr. Maximilian Bach (beide Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) und Dr. Ueli Dill (UB Basel)
(Bild: Leonardo da Vinci, Fragment aus dem Codex Atlanticus, 1517/18, UBH Autogr Geigy-Hagenbach 2080)
Der Basler Industrielle Karl Geigy-Hagenbach (1866–1949) war einer der letzten universalen Autographensammler. Ausgehend von prominenten Einzelautographen beleuchtet eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Basel die Geschichte und das postume Schicksal von Geigy-Hagenbachs «geistiger Schatzkammer».
Die Kollektion von rund 3000 Einzelstücken versammelte Briefe und andere handschriftliche Zeugnisse möglichst aller Berühmtheiten der neuzeitlichen Herrschafts-, Kirchen- und Geistesgeschichte. Damit stehen Geigy-Hagenbachs Sammelaktivitäten exemplarisch für jene Faszination, die eigenhändige Dokumente herausragender Persönlichkeiten seit Ende des 18. Jahrhunderts auf breite bildungsbürgerliche Kreise ausübten.
Die Sammlung befindet sich heute grösstenteils in der Universitätsbibliothek Basel, die mit der Ausstellung die Geschichte und das postume Schicksal von Karl Geigy-Hagenbachs «geistiger Schatzkammer» (Stefan Zweig) beleuchtet. Parallel rücken zentrale Facetten der modernen Autographenfaszination in den Fokus. Dazu zählen ihre Kommerzialisierung durch einen blühenden Auktionsmarkt, die Geschichte des Autographenfälschens, das Phänomen der Autogrammjägerei sowie die prekäre Rolle von Frauen als Sammlerinnen und ‹Sammelobjekte›.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Prof. Dr. Dieter Martin und Dr. Maximilian Bach (beide Albert-Ludwigs-Universität Freiburg). Gestaltung: Ranger Design, Stuttgart. Mit freundlicher Unterstützung von: Eckenstein-Geigy Stiftung, Prof. Dr. Hartmut Raguse, Sulger-Stiftung und Nicole Voellmy-Geigy und Familie.
Begleitprogramm
Ausstellungsfinissage: Ein Pantheon auf Papier. Retrospektive und Dank an die Transkribent*innen
Mit Prof. Dr. Dieter Martin und Dr. Maximilian Bach (beide Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) und Dr. Ueli Dill (UB Basel)
Ausstellung: 24. März bis 21. Juni 2023; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00–20.00 Uhr, Samstag 10.00–17.00 Uhr an den offiziellen Feiertagen geschlossen. Eintritt frei.
Biozentrum der Universität Basel, Hörsaal U1.131, Spitalstrasse 41, 4056 Basel
Fachübergreifend
Neubau Biomedizin: Informationsveranstaltung für Anwohnerinnen und Anwohner
Öffentliche Veranstaltung zum Neubau Biomedizin
Visualisierung des Neubaus für das Departement Biomedizin, Ansicht von der Metzerstrasse. (Rendering: Burckhardt+Partner)
An einer Veranstaltung für Anwohnerinnen und Anwohner stellen die Projektverantwortlichen das Bauvorhaben vor und informieren über die erste Bauetappe:
Dr. Rolf Borner, Universität Basel, Direktor Infrastruktur & Betrieb
Prof. Dr. Ivan Martin, Leiter des Departements Biomedizin der Universität Basel
Oliver Lehmann, Gesamtprojektleiter bei Implenia AG
Mittwoch, 28. Juni 2023, 17.00–20.00 Uhr
Biozentrum der Universität Basel, Hörsaal U1.131, Spitalstrasse 41, 4056 Basel.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen zum Programm folgen in den kommenden Wochen.
Veranstalter:
Universität Basel, Kommunikation & Marketing
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