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Universität Basel

Neubau Biomedizin

Visualisierung des Neubaus für das Departement Biomedizin, Ansicht von der Metzerstrasse. (Rendering: Burckhardt+Partner)
Visualisierung des Neubaus für das Departement Biomedizin, Ansicht von der Metzerstrasse. (Rendering: Burckhardt+Partner)

Auf dem Life-Science-Campus der Universität Basel soll bis 2031 ein Neubau für das Departement Biomedizin entstehen. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich 2023.

Am Departement Biomedizin arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der medizinischen Grundlagenforschung und aus den Universitätsspitälern Hand in Hand, um die Entstehung von Krankheiten zu verstehen, ihre Diagnose zu verbessern und neue Therapieansätze zu entwickeln.

Für diese Forschung baut die Universität Basel auf dem Campus Schällemätteli ein neues Laborgebäude. Darin werden die rund 70 Forschungsgruppen des Departements unter einem Dach zusammengeführt, die heute auf fünf Standorte verteilt sind. Die Lage in unmittelbarer Nähe zu den Universitätskliniken, zum Biozentrum und zum Departement Biosysteme der ETH Zürich wird die Zusammenarbeit von Grundlagen- und klinischer Forschung erleichtern und die gemeinsame Nutzung von zentralen technischen Einrichtungen vereinfachen.

Der Bau bietet Platz für 900 Mitarbeitende und 200 Studierende und umfasst eine Geschossfläche von über 35'000 Quadratmeter. Mit seiner modernen Infrastruktur wird der Neubau auch dazu beitragen, Basel als Wissenschaftsstandort im internationalen Wettbewerb noch attraktiver und leistungsfähiger zu machen.

Bauvorhaben

Das Gebäude wird Teil des Life-Science-Campus Schällemätteli sein, der beste Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige Forschung bietet. Das neue Laborgebäude wird etwa die gleiche Höhe wie das alte Biozentrum aufweisen.

Die Universität Basel ist Bauherrin. Ausgeführt wird der Neubau durch die Firma Implenia, die in einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag für die Ausführung als Totalunternehmer erhalten hat.

Bauetappen

Zurzeit wird das alte Gebäude des Biozentrums durch den Kanton Basel-Stadt stockwerkweise zurückgebaut. Sobald das Bodenniveau erreicht ist, geht die Verantwortung für die Baustelle an die Universität über. Das wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 der Fall sein. Danach beginnen die Vorbereitungen für den Neubau mit dem Rückbau der Untergeschosse und der Erstellung der Baugrube.

Für die Realisierung des Neubaus und die und Inbetriebsetzung rechnet die Universität mit sechseinhalb Jahren, sodass das Gebäude voraussichtlich 2028 fertiggestellt und 2031 in Betrieb genommen werden kann.

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Planung & Termine

August 2021

Baueingabe

2022

Beginn des Rückbaus des Altbaus Biozentrum (ca. bis Ende Januar 2023).

Bauherrschaft: Immobilien Basel-Stadt, vertreten durch das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt.

2023

Geplanter Baubeginn

2028

Geplante Fertigstellung

2031

Geplante Inbetriebnahme

Zahlen & Fakten

Projekt

Drei Untergeschosse, ein Erdgeschoss und acht Obergeschosse

Geschossfläche

35'145 m2

Gebäudevolumen

62'922 m3

Bauherrschaft

Universität Basel

Generalplaner

Burckardt+Partner

Totalunternehmer

Implenia

Grundlagenforschung mit klinischen Bedürfnissen verbinden

Die Forschung am Departement Biomedizin DBM zielt darauf ab, ein vertieftes Verständnis von Krankheitsmechanismen zu entwickeln und auf dieser Grundlage neue therapeutische Ansätze zu erarbeiten. Die Vereinigung von Grundlagenforschenden und klinisch-medizinisch orientierten Forschenden unter einem Dach, die Interaktion zwischen verschiedenen Disziplinen sowie modernste technische Einrichtungen bilden die wichtigen Pfeiler dieser translationalen Forschung.

Durch Arbeiten zum Verständnis molekularer und zellulärer Mechanismen in der Neurobiologie, der Onkologie, der Immunologie und der regenerativen Medizin hat sich das DBM national sowie international grosse Anerkennung erworben. Diese Erkenntnisse in verschiedenen Bereichen der Biomedizin haben zu einer Vielzahl neuer therapeutischer Konzepte geführt, zum Beispiel bei der Behandlung von soliden Tumoren, von Blutkrebs, von neurodegenerativen Erkrankungen, von Infektionen sowie für die Geweberegeneration im Muskel-Skelett-System.

Das DBM wurde im Jahr 2000 von der Universität Basel, dem Universitätsspital Basel und dem Universitäts-Kinderspital beider Basel gegründet.

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