Open Science, Open Access & Forschungsdatenmanagement
Open Science als Bestandteil der guten wissenschaftlichen Praxis fördert die Transparenz im Forschungsalltag und liefert auf diese Weise einen wichtigen Baustein zu einer qualitativ hochstehenden Forschung. Darüber hinaus kann eine optimale Verbreitung und Sichtbarkeit der von den Mitgliedern der Universität Basel geleisteten Forschungsergebnisse erreicht und somit die Nutzung dieser für die Gesellschaft verbessert werden.
Die Universität Basel bietet ihren Angehörigen daher Infrastrukturen, Beratungs- und Schulungsangebote sowie finanzielle Unterstützung in den Bereichen Open Access und Forschungsdatenmanagement an.
Open Access (OA)
Die Universität Basel ist Mitunterzeichnerin der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen. In diesem Sinne verfolgt sie mit ihrer OA-Policy und den unterstützenden Services seit 2013 das Ziel, einen offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen zu erreichen. Ende 2019 wurde die OA-Policy der Universität Basel den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst und zusätzlich ein OA-Publikationsfonds eingerichtet. Im Rahmen eines Pilotprojekts (2020-2024) werden den Forschenden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, um Artikel in OA-Zeitschriften und OA-Sammelbänden zu publizieren. Förderberechtigt sind Forschende der Universität Basel, die für ihre begutachteten Publikationen keine entsprechende Förderung durch Forschungsförderer, wie z.B. den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) oder die EU-Förderprogramme erhalten.
Die Universitätsbibliothek Basel bietet mit dem Repositorium edoc, weiteren Publikationsplattformen sowie Publikationsrabatten verschiedene Möglichkeiten für Open Access-Publikationen an. Zudem verwaltet sie den Publikationsfonds und unterstützt Forschende mit Beratung und Schulungen im Bereich Open Access.
Forschungsdatenmanagement
Mit der Implementierung eines gezielten Forschungsdatenmanagements verfolgt die Universität Basel die Ziele, eine Grundlage für gute wissenschaftliche Praxis bereitzustellen, die Nachnutzung von Forschungsdaten für weitere Forschung zu ermöglichen und so den gesellschaftlichen Nutzen von Forschungsergebnissen zu optimieren. In diesem Zusammenhang bietet die Universität Basel ihren Angehörigen unter anderem Beratungen und Kurse zu Datenmanagementplänen, zum Umgang mit Forschungsdaten sowie zur Veröffentlichung derselben an.
Links & Downloads
- Open Access Policy der Universität Basel (PDF, 77 KB)
- Open Access Publikationsfonds
- edoc - Repositorium der Universität Basel
- Netzwerk Forschungsdatenmanagement Universität Basel
- Open Science SNF
- Open Science Swissuniversities
- Open Science Akademien der Wissenschaften Schweiz
- Open Access bei der Europäischen Kommission
FAQ - Open Science & Datamanagement
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Wer hilft mir bei der Erstellung eines Data Management Plans?
Auf der Webpage des Netzwerks Forschungsdatenmanagement sind Anleitungen und Templates zur Erstellung von Data Management-Plänen zu finden. Sie finden dort aber auch lokale Ansprechpartner, die ihnen bei diesbezüglichen Fragen zur Verfügung stehen.
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Wo finde ich Hilfe bei der Organisation und Speicherung meiner Forschungsdaten?
Wenden Sie sich an das Netzwerk Forschungsdatenmanagement.
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Wie kann ich meine wissenschaftliche Publikation frei zugänglich (Open Access) machen?
Die Universität Basel verpflichtet ihre Forschenden, ihre wissenschaftlichen Publikationen Open Access zugänglich zu machen. Dafür stehen zwei Wege zur Verfügung:
- Publikation Ihres Artikels in einem Gold Open Access Journal (Publikationen werden sofort, uneingeschränkt und kostenlos zur Verfügung gestellt).
- Green Open Access über die Hinterlegung Ihres Artikels auf dem Repository edoc.
Weitere Informationen zu Open Access finden Sie bei der Universitätsbibliothek.
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Wie unterstützt mich die Universität finanziell bezüglich Open Access-Publikationen?
Angehörige der Universität Basel können Unterstützung beim Publikationsfonds für Open Access beantragen, sofern die Publikation nicht durch Drittmittelförderung abgedeckt ist.
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