Wirtschaftliche Bedeutung & Innovation

Mit dem Innovation Office verfolgt die Universität Basel seit 2017 das Ziel, den Transfer von Wissen und Technologie in die Gesellschaft durch neue Angebote zu stärken. In den Jahren 2023 und 2024 wurden an der Universität insgesamt 28 Start-ups gegründet sowie pro Jahr jeweils über 450 Millionen Franken bei privaten Investoren für Start-ups eingeworben.
Die Verknüpfung der universitären Forschung mit Unternehmen spielt für die Lösung komplexer gesellschaftlicher Probleme eine wichtige Rolle, gerade auch in den Bereichen Gesundheit oder Klima. Deswegen hat das Innovation Office in den vergangenen Jahren vermehrt Workshops, Anlässe und neue Projekte in diesen beiden Themenbereichen initiiert. Der Fokus lag dabei auf zwei Achsen: Der Start-up-Förderung und -unterstützung sowie der Förderung der Innovationszusammenarbeit.
Anstieg der privaten Investitionen in Start-ups
Die Universität Basel verfolgt mit dem Innovation Office konsequent das Ziel, den Transfer von Wissen und Technologien in die Gesellschaft zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung von Start-ups sowie der Unterstützung durch Kurse, Workshops und Veranstaltungen, die angehende Gründerinnen und Gründer gezielt begleiten. Zudem werden gezielt Innovationspartnerschaften mit der Wirtschaft angestrebt, um systemische Herausforderungen zu bewältigen, indem wissenschaftliche Entdeckungen in die Praxis überführt werden. Start-ups, die aus der Universität hervorgegangen sind, konnten erhebliche private Investitionen einwerben – allein im Jahr 2023 über 479 Millionen Franken, während es 2024 457 Millionen Franken waren. Dies sind deutlich höhere Investitionen als noch 2021 (82 Millionen Franken) und 2022 (259 Millionen Franken).
Innovation & Entrepreneurship
Start-ups sind ein bedeutender Motor für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Basel. Sie generieren nicht nur hochqualifizierte Arbeitsplätze, sondern arbeiten auch eng mit der Universität zusammen, um innovative Technologien weiterzuentwickeln. Dies stärkt den Innovationsstandort Basel. Die positiven Effekte lassen sich auch anhand der Zahlen belegen: In den Jahren 2023 und 2024 wurden insgesamt 28 neue Start-ups gegründet, was eine Fortsetzung des Wachstumstrends der letzten Jahre darstellt. Ein wichtiger Baustein der Förderung von Start-ups sind auch die Propelling Grants, die herausragende Projekte mit hohem Innovationspotenzial unterstützen. In den Jahren 2023 und 2024 wurden jeweils fünf Propelling Grants vergeben, womit die Universität Basel vielversprechende Forschungsprojekte gezielt auf dem Weg zur Kommerzialisierung begleitet hat.
School of Innovation & Entrepreneurship
Mit der neu gegründeten School of Innovation & Entrepreneurship der Universität Basel sollen mehr junge Innovator*innen und Changemaker die wesentlichen Fähigkeiten in den Bereichen Unternehmertum, gesellschaftlicher Wandel und Innovation vermittelt werden - und das mit einem praxisnahen Lernansatz. Inspirierende Events und Begegnungen sowie neu entwickelte Kurse unterstützen die Studierenden an der Universität Basel dabei, ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu verbessern.
Ökosystem & Community
In den vergangenen beiden Jahren konnte das Innovation Office seine Aktivitäten weiter ausbauen – im Bereich der Start-up-Förderung, in der Ausweitung der Lehrangebote und in der Zusammenarbeit mit der Industrie. Diese verstärkten Massnahmen haben dazu beigetragen, dass mehr Studierende und Innovator*innen aus verschiedenen Fachbereichen angesprochen werden konnten.
Kennzahlen Innovation und Technologietransfer 2023 - 2024
Propelling Grants
5
5
Start-up Firmengründungen
14
14
Investitionen in Start-ups der Universität
479 Mio. CHF
457 Mio. CHF
Erfindungsmeldungen
41
55
Patent- und Markenanmeldungen
27
23
Lizenzen
21
19
Workshops mit Industriepartner*innen
44
31
Neue Kooperationsprojekte mit Industrie
2
4