Universitäre Netzwerke, interfakultäre Plattformen & Institute
Die Universität Basel legt grossen Wert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen ihren Fakultäten, Departementen und Fachbereichen. Aufgrund der verschiedenen Kulturen und Blickwinkel ergeben sich fruchtbare Kooperationen im Hinblick auf Forschung und Innovationspotential. In einem weiter gespannten Rahmen werden auch Fachhochschulen und andere Institutionen miteinbezogen.
Forschungsnetzwerke der Universität Basel
Auf universitärer Ebene wurde das Instrument der Forschungsnetzwerke geschaffen, die der Kooperation und Vernetzung von Forschungsgruppen dienen, die über die Fachbereiche hinaus ihre Zusammenarbeit intensivieren und ausbauen möchten. Netzwerke sind bottom-up organisiert, finanzieren sich selbst und nutzen Synergien zur Intensivierung und Weiterentwicklung ihrer wissenschaftlichen Aktivitäten. Ein Antrag zur Etablierung eines Forschungsnetzwerks kann beim Vizerektorat Forschung von mindestens fünf Angehörigen der Gruppierungen I oder II der Universität Basel aus mindestens zwei unterschiedlichen Departementen gestellt werden.
Universitäre Forschungsnetzwerke können beim Forschungsfonds der Universität Basel finanzielle Unterstützung zur Durchführung wissenschaftlicher Aktivitäten des Netzwerks beantragen. Diese werden von der Forschungskommission beurteilt und vom Rektorat genehmigt. Antragsberechtigte Aktivitäten beinhalten die Organisation von Konferenzen und Symposien, Gastvorträge, Ringvorlesungen, Visiting Scientist-Programme, Workshops, wissenschaftliche Retraiten, Scientific Outreach, sofern sie der Zielerfüllung des Netzwerks, der Vernetzung zwischen den Disziplinen und der internationalen Sichtbarkeit dienen.
Anerkannte Forschungsnetzwerke der Universität Basel
Basel Reproducibility Network
Das Basel Reproducibility Network hat sich zum Ziel gesetzt, offene, transparente und reproduzierbare akademische Forschung in allen Disziplinen der Universität Basel zu fördern. Das interdisziplinäre Netzwerk bringt Forschende aus verschiedenen Fakultäten zusammen, um Best Practices in den Bereichen Forschungsmethodik, statistische Analyse, offene Daten und wissenschaftliche Kommunikation zu fördern. Das Netzwerk organisiert Weiterbildungsaktivitäten, Seminare und Workshops zu Schlüsselthemen der Reproduzierbarkeit, wie z.B. robuste statistische Methoden, Vorregistrierung von Studien, Open-Source-Entwicklung und verantwortungsvoller Datenaustausch.
Durch die Vernetzung von Forschenden, die an der Optimierung der Zuverlässigkeit von Forschungsresultaten interessiert sind, bietet das Netzwerk eine Plattform für die Entwicklung innovativer Projekte, die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und die Umsetzung von Strategien zur Verbesserung der Qualität und Wirkung von Forschungsergebnissen.
Das Basel Reproducibility Network arbeitet mit nationalen und internationalen Initiativen zusammen und trägt so zu den Bestrebungen der gesamten wissenschaftlichen Community bei, die Herausforderungen der Reproduzierbarkeit in der Forschung anzugehen.
Am Forschungsnetzwerk sind Forschende der medizinischen, naturwissenschaftlichen, psychologischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Universität Basel beteiligt.
Leitung: Prof. Dr. Valentin Amrhein, Silke Bellanger, Prof. Dr. Matthias Briel, Noëmi Capdevila, Prof. Dr. Philippe Cattin, Dr. Xeni Deligianni, Prof. Dr. Mirka Henninger, Prof. Dr. Giusi Moffa, Paul Ritsche, PD Dr. Francesco Santini, Dr. Thierry Sengstag
Kontakt: PD Dr. Francesco Santini
Focal Area of Research in Oncology (FARO)
Focal Area of Research in Oncology (FARO) ist ein bedeutendes Forschungsnetzwerk in der Region Basel, das sich der Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Krebsbiologie widmet. Mit einem Fokus auf solide und hämatologische Malignome fördert FARO die interdisziplinäre Zusammenarbeit und beschleunigt die Umsetzung von Grundlagenforschung in klinische Anwendungen, um Krebspatienten durch innovative Spitzenforschung zu helfen.
FARO unterstützt die Forschung zu wichtigen Aspekten der Krebsbiologie, einschliesslich ex-vivo- und in-vivo-Modelle zur Untersuchung von Mechanismen des Tumorwachstums, der Arzneimittelresistenz, der Metastasierung sowie personalisierter Krebstherapien. Durch die Integration von Fachwissen aus verschiedenen Disziplinen stärkt das Netzwerk die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Klinik und der pharmazeutischen Industrie in Basel. Zudem unterstützt FARO den internationalen Austausch zwischen Onkologen, um die Forschungsgemeinschaft an der Spitze globaler Entwicklungen zu halten.
Um den Wissensaustausch zu fördern, organisiert FARO eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter das jährliche Oncoday-Symposium in Basel, wissenschaftliche Retreats, Vortragsreihen und Gastvorträge. Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform zur Diskussion der neuesten Erkenntnisse und Innovationen in der Onkologie.
Das Netzwerk vereint rund 200 Forschende aus 20 Forschungsgruppen der Medizinischen und der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und des Department of Biosystems Science and Engineering der ETH Zürich in Basel.
Leitung: Prof. Dr. Mohamed Bentires-Alj, Prof. Dr. Mascha Binder
Kontakt: Dr. Clémentine Le Magnen
Responsible Digital Society
In den letzten Jahren hat die digitale Transformation zu massiven Veränderungen geführt. Die Anwendung von maschinellem Lernen zur Datenanalyse treibt die wissenschaftlichen Erkenntnisse in rasantem Tempo voran, liefert Lösungen für lange bestehende Probleme und führt zu neuen Erkenntnissen, die noch vor kurzer Zeit unvorstellbar schienen. Im Gegensatz dazu scheint der kritische Diskurs in der Gesellschaft den rasanten technologischen Veränderungen hinterherzuhinken. Angesichts der grossen Breite an Anwendungen ist es entscheidend, einen begleitenden interdisziplinären Diskurs zu gesellschaftlichen, rechtlichen, ethischen, psychologischen, politischen und ökonomischen Folgen zu führen, um den verantwortungsvollen Einsatz neuartiger Methoden in all diesen verschiedenen Bereichen zu begleiten und Chancen und Risiken zu identifizieren. Eine moderne digitale Gesellschaft sollte in der Lage sein, diese neuen Technologien angemessen, aber auch kritisch und verantwortungsvoll zu nutzen.
Das Ziel des Forschungsnetzwerks Responsible Digital Society ist es, eine Plattform für einen kritischen, interdisziplinären und proaktiven Diskurs zu allen Aspekten der digitalen Transformation innerhalb der Universität und darüber hinaus zu schaffen und den wissenschaftlichen Austausch über Methoden der künstlichen Intelligenz und datengetriebenen Forschung (Data Science) und deren Anwendung zu unterstützen.
Am Forschungsnetzwerk sind Forschende der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen, Philosophisch-Historischen, Juristischen, Medizinischen, Wirtschaftswissenschaftlichen, Theologischen Fakultät und der Fakultät für Psychologie sowie Forschende des Universitätsspitals Basel beteiligt.
Leitung: Prof. Dr. Alfred Früh, PD Dr. Peter Fornaro, Prof. Dr. Maria Katapodi, Christine Meier, Prof. Dr. Volker Roth, Prof. Dr. Fabian Schär
Co-Chair: Prof. Dr. Heiko Schuldt
Co-Chair: Prof. Dr. Bianca Prietl
Kontakt: responsible-digital-society@unibas.ch
Sustainable Future
Das Forschungsnetzwerk Sustainable Future (SF) stärkt und vernetzt die unterschiedlichen Forschungsinitiativen und -projekte im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung an der Universität Basel über die Grenzen der Departemente und Fakultäten hinweg und bildet damit ein regionales Kompetenzzentrum.
Als gesellschaftlich und strategisch wichtiger Forschungsbereich erfordert die Nachhaltigkeitsforschung eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit. Das Netzwerk koordiniert diese Zusammenarbeit durch einen intensiven Austausch zwischen den beteiligten Gruppen (und externen Partnern) und unterstützt die Entwicklung grösserer interdisziplinärer Forschungsprojekte. Der Fokus liegt derzeit auf den Schwerpunkten «nichttechnische Energieforschung», «(Bio-)Diversität» und «Digitalisierung» und in den Schnittstellen zwischen diesen Themen.
Zusätzlich zur Organisation der reinen Forschungsaktivitäten engagiert sich das Netzwerk «Sustainable Future» auch im themenspezifischen Wissenstransfer sowie in der Öffentlichkeitsarbeit und erhöht damit die Sichtbarkeit der Nachhaltigkeitsforschung an der Universität Basel.
Am Forschungsnetzwerk sind Forschende der Wirtschaftswissenschaftlichen, der Philosophisch-Historischen, der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen und Theologischen Fakultät sowie der Fakultät für Psychologie beteiligt.
Leitung: Prof. Dr. Frank C. Krysiak, Prof. Dr. Patricia Holm, Prof. Dr. Paul Burger
Geschäftsleitung: Dr. Annika Sohre
Kontakt: sustainable-future@unibas.ch
Recht und Religion
Das Forschungsnetzwerk Recht und Religion (FNRR) befasst sich mit Fragestellungen, die an der Schnittstelle zwischen Recht und Religion liegen. Das Netzwerk legt Wert auf die wissenschaftliche Begleitung aktueller Problemstellungen in der Gesellschaft wie etwa religiöse Symbole in der Öffentlichkeit und in Unternehmen, der rechtlichen Status von Religionsgemeinschaften und ihr Verhältnis zum Staat sowie die soziologische Dynamik der multireligiösen Topographie und deren Folgen.
Am FNRR sind Forschende der Juristischen Fakultät und des Fachbereichs Religionswissenschaft der Theologischen und der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel beteiligt. Ferner sind Angehörige der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, des Religionswissenschaftlichen Seminars der Universität Luzern sowie der Juristischen Fakultät der Universität Fribourg involviert.
Leitung: Prof. Dr. Felix Hafner, Prof. Dr. Jürgen Mohn, Prof. Dr. Bijan Fateh-Moghadam
Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Mohn
Basel Stem Cell Network (BSCN)
Das Basel Stem Cell Network (BSCN) hat sich zum Ziel gesetzt, die Stammzellforschung in der Biomedizin, der Krebsforschung sowie in den Bereichen Stoffwechselerkrankungen, Alters- und regenerative Medizin voranzutreiben. Mehr als 50 Forschungsgruppen befassen sich mit stammzellbasierten Themen, die auch für Labore und die pharmazeutische Industrie von Interesse sind.
Mitglieder des Netzwerks sind Forschende aus dem Departement Biomedizin der Medizinischen Fakultät und dem Departement Biozentrum der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel, dem Department of Biosystems Science and Engineering (D-BSSE) der ETH Zürich in Basel, dem Friedrich Miescher Institute, dem Departement Hämatologie des Universitätsspitals Basel, Novartis und Roche.
Leitung: Prof. Dr. Fiona Doetsch
Neuroscience Network Basel (NNB)
Das Neuroscience Network Basel (NNB) fördert den Informationsaustausch zwischen Grundlagenforschung, biomedizinischer und klinischer Forschung. Es organisiert interdisziplinäre Kooperationen, fördert die Einführung von neuen Behandlungskonzepten und macht Trends in der Hirnforschung bekannt.
Am Netzwerk sind Forschende der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen, der Medizinischen und der Psychologischen Fakultät der Universität Basel sowie Wissenschaftler*innen des Universitätsspitals Basel und des Friedrich Miescher Instituts beteiligt. Ausserdem arbeitet das NNB eng mit dem trinationalen Neuroscience Upper Rhine Network Neurex zusammen.
Leitung: Prof. Dr. Josef Bischofberger
Kontakt: neuro@unibas.ch
University of Basel Immunology Community (UBICO)
In der University of Basel Immunology Community (UBICO) befassen sich zahlreiche Forschungsgruppen mit Themen der Grundlagen- und der translationalen Forschung. Sie untersuchen etwa die Pathogenese von Autoimmunerkrankungen wie Arthritis, Diabetes oder MS, Antibiotikaresistenzen und Stoffwechselerkrankungen. Durch die interaktive Zusammenarbeit der Forschenden aus verschiedenen Fachbereichen werden neue therapeutische Strategien in Verbindung mit der klinischen Medizin entwickelt.
Am Netzwerk Immunologie sind 34 Forschungsgruppen aus den Departementen Biomedizin und Biozentrum der Universität Basel, dem Universitätsspital Basel, dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) sowie dem Department of Biosystems Science and Engineering (DBSSE) der ETH Zürich in Basel beteiligt.
Leitung: Prof. Dr. Anne-Katrin Pröbstel
Kontakt: Paula Cullen Baumann
Personalized Health Basel
Die Forschungsinitiative Personalized Health Basel (PHB) ist ein gemeinsames Projekt der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB). Das Netzwerk fördert und entwickelt personalisierte Medizin zum Nutzen von Patienten, Forschung und Gesellschaft, indem bestehende Prozesse harmonisiert und neue Infrastrukturen in Informationstechnologie sowie Biobanken aufgebaut werden. Durch die Forschungszusammenarbeit in nationalen und internationalen Netzwerken entwickelt sich die Region Basel zunehmend zu einem exzellenten Forschungs-Hub, wo auch die Bevölkerung von einer personalisierten Gesundheitsversorgung profitiert. Die PHB koordiniert ihre Strategie und Aktivitäten mit Forschungsgruppen in Zürich im Rahmen der Personalized Health Allianz Basel-Zürich und mit nationalen Initiativen wie dem Swiss Personalized Health Network (SPHN).
Leitung: Dr. Bram Stieltjes
Kontakt: Dr. Cristina Golfieri
Interfakultäre Plattformen und Institute
In der Universität Basel haben sich Forschungsgruppen aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammengeschlossen, um durch gemeinsame Aktivitäten Synergien zu bilden und sowohl Grundlagenforschung zu betreiben als auch Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die Institute und Plattformen bieten ein breites Spektrum an inter- und transdisziplinärer Forschung und Kooperation.
Forschungscluster Molecular and Cognitive Neurosciences (MCN)
Der Forschungscluster Molecular and Cognitive Neurosciences (MCN) der Universität Basel ist ein Zentrum für neurowissenschaftlich orientierte psychiatrische Forschung, das sich mit molekularen, neurobiologischen und neuronalen Grundlagen menschlicher emotionaler und kognitiver Prozesse befasst sowie neue Behandlungsmöglichkeiten für neuropsychiatrische Störungen entwickelt. Das Forschungszentrum MCN ist an die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel der Medizinischen Fakultät angegliedert. Die Mitglieder des MCN kommen aus den Fachbereichen Psychiatrie, Biologie, Genetik, Psychologie, Mathematik und Engineering.
Leitung: Prof. Dr. Andreas Papassotiropoulos, Prof. Dr. Dominique de Quervain
Swiss Nanoscience Institute (SNI)
Das Swiss Nanoscience Institute (SNI) an der Universität Basel ist ein Exzellenzzentrum für Nanowissenschaften und Nanotechnologie. Es entstand aus dem Nationalen Forschungsschwerpunkt «Nanowissenschaften – Impulse für Lebenswissenschaften, Nachhaltigkeit, neue Informations- und Kommunikationstechnologien» (2001-2013) und wurde 2006 vom Kanton Aargau und der Universität Basel gegründet, um Forschung, Ausbildung und Technologietransfer in den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie in der Nordwestschweiz zu fördern.
Leitung: Prof. Dr. Martino Poggio
Kontakt: Claudia Wirth
Zentrum für Afrikastudien
Das Zentrum für Afrikastudien Basel (ZASB) beruht auf einer langen Tradition in der Region Basel zurück und ist eine international anerkannte Koordinationsstelle der Universität Basel für interdisziplinäre Afrikaforschung. Es bildet eine Schnittstelle für den Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen und Fakultäten sowie den ausseruniversitären Partnerinstitutionen im Forschungsnetzwerk Afrika. Das Graduate Network African Studies des ZASB fördert Doktorierende aus verschiedenen Fakultäten der Universität Basel und koordiniert in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Afrikastudien gemeinsame Aktivitäten mit anderen Hochschulen.
Leitung: Dr. Veit Arlt
Kontakt: Dr. Pascal Schmid
Bernoulli Network for the Behavioral Sciences
Das Bernoulli-Netzwerk für Verhaltenswissenschaften ist eine gemeinsame Initiative der Fakultät für Psychologie und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel mit dem Ziel, den interdisziplinären Dialog in den Verhaltenswissenschaften zu fördern. Die Initiative würdigt den Universalgelehrten Daniel Bernoulli (1700-1782), der wesentlich zu den Konzepten von Nutzen und Risiko beigetragen hat, die für Psychologie, Ökonomie und verwandte Disziplinen zentral sind.
Leitung: Prof. Dr. Jörg Rieskamp, Prof. Dr. Rainer Greifeneder, Prof. Dr. Rui Mata, Prof. Dr. Georg Nöldeke, Prof. Dr. Alois Stutzer, Prof. Dr. Miguel Brendl
Kontakt: Laura Wiles
eikones – Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes
Aus dem Nationalen Forschungsschwerpunkt «Bildkritik – Macht und Bedeutung der Bilder» (2005-2017) ist das eikones Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes hervorgegangen, das die bildbezogene wissenschaftliche Kooperation von Forschenden, Programmen und Fakultäten an der Universität Basel fördert und entwickelt. In nationalen und internationalen Forschungsprojekten, Kolloquien und Tagungen wird inter- und transdisziplinäre Forschung betrieben. Enge Beziehungen und Forschungskooperationen pflegt das eikones Zentrum zum Kunstmuseum und Schaulager.
Leitung: Prof. Dr. Ralph Ubl
Kontakt: Friederike Zenker
Center for Philanthropy Studies
Das Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel ist ein interdisziplinäres Institut für Forschung und Weiterbildung mit Spezialisierung auf den Nonprofit-Sektor. Es stellt einen universitären Think Tank zum vielfältigen Themenbereich Philanthropie dar. Auf Initiative von SwissFoundations, dem Verband der Schweizer Förderstiftungen, gegründet, hat es zum Ziel, die wissenschaftlichen Grundlagen sowie das Wissen über Philanthropie weiterzuentwickeln. Weiterhin bietet das CEPS Workshops und Coachings für Stiftungen und andere Non-Profit-Organisationen an.
Leitung: Prof. Dr. Georg von Schnurbein
Kontakt: Maria Clotilde Henzen
Europainstitut
Im Europainstitut – Institute for European Global Studies werden die Beziehungen zwischen der Schweiz und Europa im globalen Kontext untersucht und thematisiert dadurch grundlegende Fragen des 21. Jahrhunderts. Die Forschenden des Europainstituts gehören der Juristischen, Wirtschaftswissenschaftlichen und Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel an und pflegen Interdisziplinarität auf hohem Niveau. Neben den Regionen Europa und Asien wird zunehmend im transnationalen Bereich geforscht. Das Forschungsnetzwerk Digital Humanities fördert kollaborative Forschungsmethoden im Bereich Digital Humanities und beinhaltet Forschungsprojekte des Research Navigator, einer Initiative des Europainstituts und des Departements Geschichte in Kooperation mit dem Digital Humanities Lab.
Leitung: Prof. Dr. Corey D. Ross
Kontakt: Dr. Cornelia Knab
Institut für Bio- und Medizinethik
Das Institut für Bio- und Medizinethik (IBMB) ist ein Zentrum für Forschung und Lehre, das sich mit ethischen Themen in der Medizin und den Life Sciences befasst. Es ist sowohl der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen als auch der Medizinischen Fakultät der Universität Basel angegliedert. Die Forschung am IBMB ist interdisziplinär ausgerichtet und bearbeitet Themen der biomedizinischen Ethik wie neue Technologien, Organspende, Palliativmedizin oder Forschung in Entwicklungsländern.
Leitung: Prof. Dr. Bernice Simone Elger
Kontakt: Anne-Christine Loschnigg
Institut für Bildungswissenschaften (IBW)
Das Institut für Bildungswissenschaften (IBW) wird von der Universität Basel und der Pädagogischen Hochschule FHNW gemeinsam finanziert und geführt und ist dem Rektorat der Universität Basel zugeordnet. Die beiden Studiengänge Master of Arts in Educational Sciences und Master of Arts in Fachdidaktik (Joint Degree mit der FHNW) bieten ein forschungsbasiertes, berufsbegleitendes Studium mit verschiedenen Vertiefungsrichtungen in bildungsphilosophischen, bildungstheoretischen, erwachsenenpädagogischen und fachdidaktischen Kontexten (Schulsprache Deutsch, Geschichte und Politische Bildung, Mathematik, Sport sowie Wirtschaft, Arbeit und Haushalt) an. Forschungsprojekte des IBW befassen sich u.a. mit Wertebildung in der Schule, Digitalisierung und Bildung, Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtersensibler Berufsorientierung. Die Forschungskoordination stärkt die interdisziplinäre und hochschulübergreifende Zusammenarbeit.
Leitung: Prof. Dr. Elena Makarova
Kontakt: Karine Jonnard