Mobbing
Mobbing umfasst systematisches und feindseliges Verhalten, das über einen bestimmten Zeitraum andauert oder wiederholt auftritt und darauf abzielt, eine Person zu diskreditieren, zu isolieren oder auszugrenzen.
Die Universität Basel duldet kein Mobbing oder andere Formen psychischer Gewalt. Das Reglement zum Schutz der persönlichen Integrität gilt für alle Universitätsangehörigen und Studierenden.
Die Universität Basel setzt sich für eine Kultur ein, welche die persönliche Integrität aller respektiert, und ist bestrebt, ein respektvolles und vertrauensvolles Lern- und Arbeitsumfeld für alle zu pflegen.
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Wie äussert sich Mobbing?
Mobbing umfasst eine Fülle von systematischen, oft indirekten und andauernden, diskreditierenden und aggressiven Verhaltensweisen. Typische Ausdrucksformen sind:
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Persönliche Abwertung und gezieltes Schikanieren
wie ständiges Unterbrechen, permanentes Widersprechen, stetes Hinterfragen -
Verletzen der persönlichen Integrität und Würde
wie Blossstellen, Lächerlichmachen vor Dritten, Verbreiten von Gerüchten, Verleumdung -
Ausgrenzung
wie Belächeln, bewusstes Ignorieren, Ausschliessen -
Unfaire Arbeits- oder Studienbedingungen
wie ungerechtfertigte Aufgabenzuteilung, Über-/Unterfordern), Informationsverknappung oder -zurückhaltung. -
Seelische oder körperliche Angriffe
wie Drohungen, Handgreiflichkeiten, Gewaltausübung etc.
Mobbing fokussiert auf eine Person und wird über einen längeren Zeitraum systematisch angewendet. Mobbing muss dementsprechend von einem Arbeitskonflikt unterschieden werden.
Mobbing umfasst eine Fülle von systematischen, oft indirekten und andauernden, diskreditierenden und aggressiven Verhaltensweisen. Typische Ausdrucksformen sind:
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Persönliche Abwertung und gezieltes Schikanieren
wie ständiges Unterbrechen, permanentes Widersprechen, stetes Hinterfragen -
Verletzen der persönlichen Integrität und Würde
wie Blossstellen, Lächerlichmachen vor Dritten, Verbreiten von Gerüchten, Verleumdung -
Ausgrenzung
wie Belächeln, bewusstes Ignorieren, Ausschliessen -
Unfaire Arbeits- oder Studienbedingungen
wie ungerechtfertigte Aufgabenzuteilung, Über-/Unterfordern), Informationsverknappung oder -zurückhaltung. -
Seelische oder körperliche Angriffe
wie Drohungen, Handgreiflichkeiten, Gewaltausübung etc.
Mobbing fokussiert auf eine Person und wird über einen längeren Zeitraum systematisch angewendet. Mobbing muss dementsprechend von einem Arbeitskonflikt unterschieden werden.
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Wie wirkt sich Mobbing auf Betroffene aus?
Menschen, die von Mobbing betroffen sind, leiden oft an seelischen und körperlichen Auswirkungen:
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Gefühle (starker) Unsicherheit, negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl, sozialer Rückzug, posttraumatische Symptome wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabfall, Stress, Angstzustände, emotionale Belastungen und typischerweise somatische Beschwerden wie Magen-Darm-Probleme und Schmerzen
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Anzeichen für Mobbing im Arbeitsleben sind häufigere Fehlzeiten, mehr krankheitsbedingte Fehlzeiten und längere Ausfallzeiten aufgrund von Burnout oder stressbedingten Depressionen
Menschen, die von Mobbing betroffen sind, leiden oft an seelischen und körperlichen Auswirkungen:
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Gefühle (starker) Unsicherheit, negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl, sozialer Rückzug, posttraumatische Symptome wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabfall, Stress, Angstzustände, emotionale Belastungen und typischerweise somatische Beschwerden wie Magen-Darm-Probleme und Schmerzen
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Anzeichen für Mobbing im Arbeitsleben sind häufigere Fehlzeiten, mehr krankheitsbedingte Fehlzeiten und längere Ausfallzeiten aufgrund von Burnout oder stressbedingten Depressionen
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Was kann ich als betroffene Person tun?
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Setzen Sie Grenzen.
Gehen Sie so schnell wie möglich auf die Situation ein. Machen Sie der anderen Person klar, wie Sie ihre Handlungen oder Äusserungen empfinden, und bitten Sie sie, dieses Verhalten zu unterlassen. -
Dokumentieren Sie die Ereignisse schriftlich.
Notieren Sie in einer Tabelle, was wann unter welchen Umständen passiert ist, wer dabei war und (wenn möglich), welche Gefühle dies bei Ihnen ausgelöst hat. -
Holen Sie sich Hilfe.
Sprechen Sie mit der Ihnen vorgesetzten Person oder Lehrperson über die Vorfälle. Alternativ können Sie sich an die Fachstelle Persönliche Integrität wenden, die Ihre Anliegen vertraulich behandelt. Personen, die sich an das Büro wenden, entscheiden selbst, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen möchten.
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Setzen Sie Grenzen.
Gehen Sie so schnell wie möglich auf die Situation ein. Machen Sie der anderen Person klar, wie Sie ihre Handlungen oder Äusserungen empfinden, und bitten Sie sie, dieses Verhalten zu unterlassen. -
Dokumentieren Sie die Ereignisse schriftlich.
Notieren Sie in einer Tabelle, was wann unter welchen Umständen passiert ist, wer dabei war und (wenn möglich), welche Gefühle dies bei Ihnen ausgelöst hat. -
Holen Sie sich Hilfe.
Sprechen Sie mit der Ihnen vorgesetzten Person oder Lehrperson über die Vorfälle. Alternativ können Sie sich an die Fachstelle Persönliche Integrität wenden, die Ihre Anliegen vertraulich behandelt. Personen, die sich an das Büro wenden, entscheiden selbst, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen möchten.
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Was kann ich als dozierende oder vorgesetzte Person tun?
Als vorgesetzte, betreuende oder dozierende Person sind Sie verpflichtet, für ein mobbingfreies Arbeits- und Lernumfeld zu sorgen. Was können Sie konkret tun?
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Seien Sie ein Vorbild.
Sorgen Sie in Ihrem Team bzw. in Ihren Lehrveranstaltungen für eine faire und respektvolle Kommunikations- und Konfliktkultur mit sachlichem, konstruktivem Feedback und nachvollziehbaren Entscheidungen. -
Setzen Sie klare Grenzen.
Greifen Sie so rasch wie möglich ein. Stellen Sie klar, dass Sie keine Diskreditierungen, Schikanen oder herabwürdigendes Verhalten in Ihrem Team oder Ihrer Lehrveranstaltung dulden. -
Verweisen Sie auf die Fachstelle Persönliche Integrität.
Laut Reglement sind Sie vepflichtet Ihre Mitarbeitenden auf das Beratungsangebot der Fachstelle Persönliche Integrität aufmerksam zu machen. -
Schauen Sie nicht weg.
Setzen Sie sich für Ihre Mitarbeitenden und Studierenden ein. Suchen Sie im Verdachtsfall das persönliche Gespräch mit der betroffenen Person. -
Holen Sie sich Unterstützung.
Für Beratung in Ihrer spezifischen Rolle, wenden Sie sich an die Fachstelle Persönliche Integrität.
Als vorgesetzte, betreuende oder dozierende Person sind Sie verpflichtet, für ein mobbingfreies Arbeits- und Lernumfeld zu sorgen. Was können Sie konkret tun?
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Seien Sie ein Vorbild.
Sorgen Sie in Ihrem Team bzw. in Ihren Lehrveranstaltungen für eine faire und respektvolle Kommunikations- und Konfliktkultur mit sachlichem, konstruktivem Feedback und nachvollziehbaren Entscheidungen. -
Setzen Sie klare Grenzen.
Greifen Sie so rasch wie möglich ein. Stellen Sie klar, dass Sie keine Diskreditierungen, Schikanen oder herabwürdigendes Verhalten in Ihrem Team oder Ihrer Lehrveranstaltung dulden. -
Verweisen Sie auf die Fachstelle Persönliche Integrität.
Laut Reglement sind Sie vepflichtet Ihre Mitarbeitenden auf das Beratungsangebot der Fachstelle Persönliche Integrität aufmerksam zu machen. -
Schauen Sie nicht weg.
Setzen Sie sich für Ihre Mitarbeitenden und Studierenden ein. Suchen Sie im Verdachtsfall das persönliche Gespräch mit der betroffenen Person. -
Holen Sie sich Unterstützung.
Für Beratung in Ihrer spezifischen Rolle, wenden Sie sich an die Fachstelle Persönliche Integrität.
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Was kann ich als beobachtende Person tun?
Alle Angehörigen der Universität Basel sind aufgefordert, sich aktiv gegen Mobbing zu engagieren.
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Unterstützen Sie potentielle Betroffene.
Zeigen Sie Solidarität mit betroffenen Personen. Es erfordert Mut, sich gegen offensichtliches oder subtiles Mobbing zu wehren. Sprechen Sie nach Möglichkeit mit der betroffenen Person. Verweisen Sie Personen, die sich unangemessen Verhalten, auf den Code of Conduct. -
Bringen Sie das Thema zur Sprache.
Machen Sie die Zusammenarbeitskultur zum Thema einer Team- oder Abteilungssitzung oder sprechen Sie Dozierende auf ein destruktives Studienklima an. -
Organisieren Sie Unterstützung.
Raten Sie der betroffenen Person, sich an die Fachstelle Persönliche Integrität zu wenden. Universitätangehörige erhalten vertrauliche Beratung. Personen, die sich an die Stelle wenden, entscheiden selbst, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen möchten.
Alle Angehörigen der Universität Basel sind aufgefordert, sich aktiv gegen Mobbing zu engagieren.
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Unterstützen Sie potentielle Betroffene.
Zeigen Sie Solidarität mit betroffenen Personen. Es erfordert Mut, sich gegen offensichtliches oder subtiles Mobbing zu wehren. Sprechen Sie nach Möglichkeit mit der betroffenen Person. Verweisen Sie Personen, die sich unangemessen Verhalten, auf den Code of Conduct. -
Bringen Sie das Thema zur Sprache.
Machen Sie die Zusammenarbeitskultur zum Thema einer Team- oder Abteilungssitzung oder sprechen Sie Dozierende auf ein destruktives Studienklima an. -
Organisieren Sie Unterstützung.
Raten Sie der betroffenen Person, sich an die Fachstelle Persönliche Integrität zu wenden. Universitätangehörige erhalten vertrauliche Beratung. Personen, die sich an die Stelle wenden, entscheiden selbst, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen möchten.
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Was kann ich tun, wenn ich beschuldigt werde?
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Hören Sie zu.
Hören Sie der potenziell betroffenen Person aufmerksam zu und versuchen Sie, sich in ihre Lage zu versetzen. Überlegen Sie, ob Ihr Verhalten in dieser besonderen Situation angemessen war. -
Reflektieren Sie sich.
Würden Sie eine Ihnen nahestehende Person (z.B. Geschwister, Freund*in) gleich behandeln? Wie käme Ihr Verhalten dort an? Sprechen Sie mit einer Vertrauensperson über den Vorfall. -
Rechte der Gegenpartei.
Akzeptieren Sie, dass die potenziell betroffene Person das Recht hat, sich zu verteidigen. Üben Sie keinen Druck auf sie aus.
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Hören Sie zu.
Hören Sie der potenziell betroffenen Person aufmerksam zu und versuchen Sie, sich in ihre Lage zu versetzen. Überlegen Sie, ob Ihr Verhalten in dieser besonderen Situation angemessen war. -
Reflektieren Sie sich.
Würden Sie eine Ihnen nahestehende Person (z.B. Geschwister, Freund*in) gleich behandeln? Wie käme Ihr Verhalten dort an? Sprechen Sie mit einer Vertrauensperson über den Vorfall. -
Rechte der Gegenpartei.
Akzeptieren Sie, dass die potenziell betroffene Person das Recht hat, sich zu verteidigen. Üben Sie keinen Druck auf sie aus.
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Weiterführende Informationen
Netzwerke und Beratungsstellen, die auf Mobbingfragen spezialisiert sind
Fachstelle Mobbing und Belästigung
Zentrum Selbsthilfe (Gruppe "Mobbing am Arbeitsplatz")
Netzcourage (Online Hate speech)
Universitäre Netzwerke und Beratungsstellen