Forscher am Biozentrum der Universität Basel haben herausgefunden, dass Bartonella-Bakterien mithilfe eines im Genom kodierten domestizierten Virus effizient Gene untereinander austauschen. Dieser Genaustausch findet aber nur unter Bakterien statt, die eine hohe Fitness aufweisen. Der Austausch ermöglicht den Krankheitserregern, die Ansammlung schädlicher Gendefekte zu verhindern, vorteilhafte Genmutationen zu verbreiten und damit dauerhaft fit zu bleiben.
Biegsame Elektronikteile könnten den Einsatz von medizinischen Implantaten stark verbessern. Doch elektrisch leitende Goldatome haften etwa auf Silikon in der Regel sehr schlecht. Forschende der Universität Basel können nun kurze Silikonketten so verändern, dass diese die Goldatome fest an sich binden.
Forschende der Universität Basel haben erstmals untersucht, wie regionale Umwelteinflüsse die Population der Wildpferde vor rund 25'000 Jahren in der Schweiz beeinflusst haben. Es zeigte sich: Im Gegensatz zu den Wildpferden in der eurasischen Steppe wuchs die Population in der Schweiz nach der Eiszeit deutlich an.
Prof. Ueli Zahnd wird neuer Professor für Kirchen- und Theologiegeschichte an der Universität Basel. Der Universitätsrat hat ihn zum neuen Associate Professor an der Theologischen Fakultät gewählt.
Die Georg H. Endress Stiftung unterstützt das Projekt «Quantum Science and Quantum Computing» der Universität Basel und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit bis zu zehn Millionen Franken über zehn Jahre.
Wissenschaftler haben eine neue Methode entwickelt, um die Eigenschaften von Graphen ohne das Anlegen störender elektrischer Kontakte zu charakterisieren. Damit lassen sich gleichzeitig der Widerstand und die Quantenkapazität von Graphen sowie von anderen zweidimensionalen Materialien untersuchen.
Arzneimittelresistenzen sind nicht nur bei der Behandlung von Infektionskrankheiten ein grosses Problem. Auch bei Krebserkrankungen gefährden sie den Erfolg einer Chemotherapie. Ein Grund dafür sind sogenannte Transportproteine, welche die Wirkstoffe aus den Zellen «herauspumpen». Forscher vom Biozentrum der Universität Basel und der ETH Zürich haben nun erstmals die dreidimensionale Struktur eines wichtigen Arzneimitteltransporters auf atomarer Ebene aufgeklärt.
Die Basler Doktorandin Carla Cordin erhält während einem Jahr exklusive Einblicke in die Abläufe im Bundeshaus. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Politikstipendiums unterstützt sie das Schweizer Parlament und lernt dessen Arbeitsweise kennen. Dabei sammelt die Historikerin Erfahrungen für die Vermittlung zwischen Politik und Wissenschaft.
Schweizer Forscher haben künstliche Viren gebaut, die gezielt gegen Krebserkrankungen eingesetzt werden können. Diese Designerviren alarmieren das Immunsystem und leiten es an, Killerzellen in den Kampf gegen den Krebs zu schicken. Die Ergebnisse bilden eine Grundlage für neuartige Krebstherapien.