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Forschung

Ein Foto, das einen Ausschnitt eines bronzenen Kupfergitters zeigt, zwischen dem grüne und blaue Algenspitzen herauswachsen. © Benoit Gallet und Martin Oeggerli, Micronaut
Auf einem Kupfer-Gitter festgefrorene Kieselalgen, entstanden bei der Probenvorbereitung für die Kryo-Elektonentomographie. Die Forschungsgruppe um Professor Ben Engel entdeckte eine Proteinhülle, die bei der CO2-Fixierung der Kieselalgen eine Schlüsselrolle spielt. © Micronaut, Benoit Gallet und Martin Oeggerli

Von der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung bis zu transdisziplinären Forschungsprojekten an der Schnittstelle zur Gesellschaft: Die Universität Basel hat in den vergangenen beiden Jahren wieder mit zahlreichen Beiträgen verschiedener Fachrichtungen zur Förderung von Nachhaltigkeit und zur Erreichung der Sustainable Development Goals beigetragen. Im Forschungsalltag wird zudem darauf geachtet, dass der ökologische Fussabdruck möglichst gering ist.

Professor Ben Engel, Departement Biozentrum

Wir hoffen, dass unsere Entdeckung ein wichtiges Puzzleteil zur Bewältigung der Klimakrise sein kann, z.B. über die Züchtung von Pflanzen, die noch effektiver CO₂ aus der Atmosphäre binden können. In erster Linie müssen wir Menschen aber unseren CO₂-Ausstoss drastisch reduzieren, um das Tempo des Klimawandels zu verlangsamen.

Professor Ben Engel, Departement Biozentrum

Forschungskooperationen zur Energiewende

Zu sehen sind die Sybole und der Text von dem Sustainable Development Goal 7.3: Energieeffizienz verbessern und von 13: Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (https://sdgs.un.org/)

Das interdisziplinäre Forschungsnetzwerk «Sustainable Future», welches über 100 Forschende aus fünf Fakultäten an der Universität Basel vereint, ist im Rahmen des nationalen Förderprogramms SWEET (SWiss Energy research for the Energy Transition) an zwei grossen Forschungskooperationen beteiligt, die wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung der Schweizer Energiestrategie 2050 beitragen sollen. Das von der Universität Basel geleitete Forschungskonsortium SWEET CoSi (Co-Evolution and Coordinated Simulation of the Swiss Energy System and Swiss Society) untersucht die Wechselwirkungen zwischen der Gesellschaft und dem Energiesystem. In dem durch den Bund mit gesamthaft 10 Millionen Franken finanzierten Projekt werden wirtschafts-, sozial- und geisteswissenschaftliche Forschungsbereiche mit ingenieurwissenschaftlicher Energiemodellierung verbunden und ein direkter Austausch mit relevanten Stakeholdern hergestellt. Mit dieser transdisziplinären Zusammenarbeit sollen verschiedene Szenarien getestet und Modelle für zukunfts- und gesellschaftlich anschlussfähige Energiesysteme entwickelt werden.

Weitere ausgewählte, nachhaltigkeitsrelevante Publikationen und Forschungsprojekte der Jahre 2023-24 werden in der folgenden Bildergalerie vorgestellt:

Ressourcen schonen

Im November 2024 nahmen 15 interessierte Forschungsgruppen des Biozentrums und des Departements Physik an der Electricity Saving Challenge teil. Ziel war es, den Stromverbrauch zu reduzieren, ohne die Spitzenforschung zu beeinträchtigen. Die Gruppen testeten und implementierten Änderungen in ihren Arbeitsabläufen und verfolgten deren Auswirkungen in Echtzeit über eine App. Zudem konnten sie den aktuellen Verbrauch mit Basisdaten vergleichen, um die Wirksamkeit der Massnahmen direkt zu bewerten. Durch verschiedene Massnahmen sank der Strombezug der teilnehmenden Forschungsgruppen um 8,5% durchschnittlich im Testmonat. Initiiert wurde die «Electricity Saving Challenge» vom Ressort Gebäudetechnik & Betrieb sowie der Fachstelle Nachhaltigkeit der Universität Basel. Die Forschungsgruppe von Professor Ulf Hahnel der Fakultät für Psychologie begleitete das Projekt.

Zu sehen sind die Symbole und Texte der Sustainable Development Goals 12.2: Nachhaltiges und effizientes Managment natürlicher Ressourcen erreichen und 15.5: Die biologische Vielfalt und die natürlichen Lebensräume schützen.
Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (https://sdgs.un.org/)

Unterdessen haben sich weitere Arbeitsgruppen am Biozentrum und dem Departement Physik gebildet. Unterstützt werden sie durch die «Green Lab Initiative» der Fachstelle für Nachhaltigkeit, welche interessierte Forschende und Labormitarbeitende in mehreren Workshops pro Jahr zusammenbringt, um gemeinsame Lösungen zu Nachhaltigkeitsfragen im Laborbetrieb zu erarbeiten.

Weitere Forschungsprojekte zu Nachhaltigkeitsthemen der Jahre 2023 und 2024 werden in der Bildergalerie vorgestellt:

Weiterführende Informationen

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