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Andreas Lüthi erhält Cloëtta-Preis 2016

Prof. Andreas Lüthi, Titularprofessor der Universität Basel und Forschungsgruppenleiter am Friedrich Miescher Institut, hat zusammen mit Prof. Michel Gilliet vom Universitätsspital Lausanne den diesjährigen Wissenschaftspreis der Stiftung Prof. Dr. Max Cloëtta erhalten.

08. November 2016

Prof. Dr. Andreas Lüthi. (Bild: FMI)
Prof. Dr. Andreas Lüthi. (Bild: FMI)

Der Basler Hirnforscher Prof. Andreas Lüthi erhält den Preis für seine bahnbrechenden Arbeiten zum besseren Verständnis der Vorgänge, die im Gehirn ablaufen, wenn wir lernen uns vor etwas zu fürchten. So konnte er immer grössere Teile des neuronalen Netzwerkes im Mandelkern des Gehirns identifizieren und charakterisieren, welche die Angstreaktionen auslösen und die Stärke dieser Reaktionen beeinflussen. Insbesondere bei Angststörungen, wie zum Beispiel posttraumatische Belastungsstörungen, werden diese Angstreaktionen nur ungenügend kontrolliert. Darüber hinaus haben seine Erkenntnisse ganz allgemein das Verständnis für Lernvorgänge im Gehirn vorangebracht.

Der Lausanner Dermatologe Prof. Michel Gilliet erhält den Preis für seine Beiträge auf dem Gebiet der Immunbiologie und Dermatologie. Als Spezialist zur Hautimmunantwort machte er einige bahnbrechende Entdeckungen, die das grundsätzliches Verständnis zur Immunfunktion und der Entwicklung verschiedener Autoimmunerkrankungen der Haut beeinflusst haben.

Cloëtta-Preise für Basler Wissenschaftler

Mehrere Forscher der Universität Basel sind in den letzten Jahren mit einem Cloëtta-Preis ausgezeichnet worden, zuletzt 2014 der Diabetes-Forscher Prof. Marc Donath. 2013 ging die Auszeichnung an die Neurowissenschaftler Prof. Andreas Papassotiropoulos und Prof. Dominique de Quervain, 2006 an den Neurochirurgen Prof. Adrian Merlo, 2004 an den heutigen Leiter des Departements Biomedizin, Prof. Radek Skoda, und 2003 an Prof. Michael Hall vom Biozentrum der Universität Basel.

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