Mit einer Kombination aus einem Diabetesmedikament und einem Blutdrucksenker können Krebszellen effektiv bekämpft werden. Wie das Forscherteam vom Biozentrum der Universität Basel zudem berichtet, sprechen spezifisch Krebszellen auf diese Wirkstoffkombination an.
Ältere Menschen, die andere unterstützen, leben länger. Das belegt eine Studie in der Fachzeitschrift «Evolution and Human Behavior», an der Forschende der Universität Basel beteiligt waren.
Nervenzellen im Gehirn legen einen Vorrat an DNA-Kopien an, um schneller auf Reize reagieren zu können. Diese Zwischenablage beschleunigt die Herstellung von Proteinen immens – ein Grund dafür, warum sich Nervenzellen des Gehirns bei Lernprozessen so schnell anpassen können.
Die Behandlung von Multipler Sklerose macht weiter grosse Fortschritte. Nun zeigt sich, dass das neue Medikament Ocrelizumab dem bereits zugelassenen Medikament Interferon β-1A in der Behandlung der schubförmig verlaufenden Multiplen Sklerose deutlich überlegen ist. Zudem hat mit Ocrelizumab erstmals überhaupt ein Medikament eine Wirkung in der Behandlung der primär progredienten Multiplen Sklerose erzielt und das Fortschreiten der Behinderung verzögert.
Im Rosentalquartier wird heute der Grundstein für den Neubau des Universitären Zentrums für Zahnmedizin Basel UZB gelegt. Unter dem Dach des Neubaus werden ab Sommer 2019 die Schulzahnklinik, die Volkszahnklinik und die Universitätszahnkliniken baulich zusammengeführt. Das neue Gebäude wird auch den Umweltwissenschaften der Universität Basel Räume bieten.
Die letzte Regenzsitzung des Jahres stand im Zeichen der Umstellung der Stipendienvergabe: Per Herbstsemester 2017 wird die Universität Basel die Rückerstattung von Semestergebühren einstellen und dafür die Stipendien für Härtefälle ausbauen. Weiter erteilte die Regenz 17 Personen die Venia docendi.
Im Herbstsemester 2016 haben sich 13'430 Studentinnen und Studenten für ein Studium an der Universität Basel eingeschrieben. Damit ist die Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Gesunken ist die Zahl der Studienanfänger auf Bachelorniveau, wogegen die Universität die Zahl der Einschreibungen auf Master- und Doktoratsstufe weiter steigern konnte.
Bei der medikamentösen Behandlung von Angsterkrankungen gab es in den letzten Jahrzehnten kaum Fortschritte. Mit Beruhigungsmitteln oder Antidepressiva werden nach wie vor nur die Symptome behandelt. Allerdings zeigen neuste Forschungsergebnisse, dass das körpereigene Stresshormon Cortisol grosses Potenzial in der Therapie von Angsterkrankungen aufweist.
Der Institutsrat des Instituts für Bildungswissenschaften (IBW) hat den Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Hans-Ulrich Grunder zu dessen Direktor ernannt.