UNI NOVA – Das Wissenschaftsmagazin der Universität Basel
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DossierGestürzte Grenzwächter
Text: Irène Dietschi / Bilgin Ayata sieht die Migrationsbewegungen nach Europa vor allem als Folge des Arabischen Frühlings. Mit der Umarmung des türkischen Erdogan-Regimes in Flüchtlingsfragen zeige die Europäische Union, dass sie aus dem Fall Libyen keine Lehren gezogen habe, sagt die Politologie-Professorin.
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DossierHoch Qualifizierte zwischen Afrika und der Schweiz
Text: Pascal Schmid / Diplomaten, Wissenschaftler, Fachkräfte: viele gut ausgebildete Menschen leben in andern Kontinenten und fremden Kulturen. Wie sie sich selber sehen und ihr Leben gestalten, untersucht die Doktorandin Khadeeja «Haddy» Sarr – am Beispiel von hoch qualifizierten Migranten aus Westafrika in der Schweiz und von Schweizern in Westafrika.
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DossierArbeiten auf Durchreise
Text: Samuel Schlaefli / Hoch Qualifizierte leben und arbeiten zunehmend an verschiedenen Orten. Die Kulturwissenschaftlerin Katrin Sontag hat sich mit der Mobilität von Firmengründern befasst und plädiert für einen neuen Begriff von Migration.
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DossierWirtschaft gewinnt durch Einwanderung
Text: Christoph Dieffenbacher / Von der Zuwanderung aus der Europäischen Union profitieren in der Schweiz vor allem hoch qualifizierte Einheimische. Schlecht ausgebildete Ausländer und Ausländerinnen gehören dagegen zu den Verlierern. Der Basler Wirtschaftswissenschaftler Ensar Can hat den Zusammenhang zwischen Zuwanderung und Arbeitsplatzsicherheit untersucht.
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Dossier
Identität durch Religion
Text: Urs Hafner / Viele Migranten und Migrantinnen aus Ex-Jugoslawien suchen wie andere Einwanderer Orientierung in der Religion – im Islam, aber auch im Christentum. Der Islamwissenschaftler Maurus Reinkowski plädiert für einen historisch informierten Blick auf die identitätsstiftende Funktion von Religionen.
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DossierAbstimmung beeinflusst Wohnortwahl
Text: Christoph Dieffenbacher / Negative Einstellungen gegenüber Ausländern und Ausländerinnen können die Entscheidung darüber beeinflussen, wo sie in der Schweiz wohnen. Zu diesem Ergebnis kommen die Ökonomin Michaela Slotwinski und der Ökonom Alois Stutzer von der Universität Basel, basierend auf einer Analyse der Minarett-Abstimmung und Daten zur Wohnortwahl von Ausländern in der Schweiz.
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Universität
Offener Hörsaal
Der studentische Verein «Offener Hörsaal» ermöglicht es seit Anfang 2016, dass in der Region Basel lebende Flüchtlinge und Asylsuchende mit akademischem Hintergrund Vorlesungen und Sprachkurse besuchen können.
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Gespräch«Die Universität und das Kunstmuseum sind Resultate des offenen Geistes dieser Stadt.»
Interview: Matthias Geering / Josef Helfenstein, seit September Direktor des Kunstmuseums Basel, sucht die Nähe zur Universität. Die grosse Chagall-Ausstellung, die im Herbst 2017 eröffnet, konzipiert er in engem Austausch mit Forschenden zahlreicher Disziplinen.
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MeinungTier-Mensch-Embryonen: Monster oder Wunder?
Text: David Shaw / Hybrid-Embryonen werden durch die Einbringung humaner Stammzellen in tierische Embryonen erzeugt. Welche ethischen Fragen stellen sich?