In Basel-Stadt gibt es rund 250 religiöse und weltanschauliche Gemeinschaften. Der Audioguide «Sound of Religion» soll diese Vielfalt hör- und sichtbar machen. Er ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Studierenden der Universität Basel, dem Kanton Basel-Stadt, der Informationsplattform Inforel und Radio X.
Viele Erkrankungen beruhen darauf, dass bestimmte Signalwege von Körperzellen ausfallen oder aus dem Ruder laufen. Künftig könnten bioaktive Nanokapseln in der Medizin helfen, solche Signalwege gezielt zu steuern. Forschenden der Universität Basel ist hierbei ein wichtiger Schritt gelungen: Sie liessen verschiedene Nanokapseln erfolgreich zusammenarbeiten, um eine natürliche Signalkaskade zu verstärken und das Zellverhalten zu beeinflussen.
Phosphor ist für die Landwirtschaft unentbehrlich. Doch weltweit geht dieser wichtige Pflanzennährstoff zunehmend aus den Böden verloren. Hauptursache ist die Bodenerosion, wie ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel berichtet. Die Studie im Fachblatt «Nature Communications» zeigt, welche Kontinente und Regionen besonders stark betroffen sind.
Bei den Anmeldungen zum Bachelor- und Masterstudium verzeichnet die Universität Basel im Herbstsemester 2020 einen deutlichen Zuwachs. Die Feier zum Studienbeginn, zu der gegen 1600 Studienanfängerinnen und -anfänger erwartet werden, findet dieses Jahr coronabedingt in der Messe Basel statt.
Mit der steigenden Lebenserwartung nehmen auch die typischen Alterskrankheiten zu. Dazu zählt unter anderem die Sarkopenie, der übermässige Muskelverlust im Alter. Forschende vom Biozentrum der Universität Basel haben nun herausgefunden, dass sich die altersbedinge Muskelschwäche durch einen bereits bekannten Wirkstoff hinauszögern lässt.
Metastasen entstehen aus Krebszellen, die sich vom Primärtumor ablösen. Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat nun den Mangel an Sauerstoff als Auslöser für diesen Vorgang identifiziert. Die Resultate decken einen wichtigen Zusammenhang zwischen der Sauerstoffversorgung von Tumoren und der Metastasenbildung auf.
Was ein Partner in einer Zweierbeziehung vermeidet, möchte der andere auf Dauer ebenfalls vermeiden – und was eine Seite erreichen will, will die andere auch. Solche Effekte lassen sich fast unabhängig von Geschlecht, Alter und Beziehungsdauer beobachten.
Auch diesen Herbst ist die Universität im Kanton Baselland unterwegs: An fünf Märkten präsentiert sie aktuelle Forschungsprojekte, zudem diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Liestal und Sissach mit Fachleuten und Publikum aus der Region. Die Uni-Talks über Altersvorsorge, Familie, Antibiotikaresistenzen und Lebensentscheidungen werden anschliessend als Podcast veröffentlicht.
Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf unsere Gesellschaft und auf die Universitäten? Mit dieser Frage befasst sich diesen Herbst die Ringvorlesung «Herausforderung Digitalisierung». In drei weiteren Vortragsreihen geht es um eine historische Sicht auf das Altern, um das neue Verhältnis von Mensch und Natur in der Literatur sowie um den Austausch zwischen Naturwissenschaften und Geschlechterforschung.