50 Jahre Frauenstimmrecht: Der Blick auf 100 Jahre Propaganda im Schweizerischen Wirtschaftsarchiv
Themenabend der Universitätsbibliothek Basel mit Irene Amstutz, Universitätsbibliothek Wirtschaft und Schweizerisches Wirtschaftsarchiv
«Diesmal ein JA für die politischen Rechte der Frau», Sozialdemokratische Partei der Schweiz, Basel 1959 (Ausschnitt). (Bild: SWA Vo M Frauenstimmrecht)
Am 7. Februar 1971 wurde in der Schweiz das Frauenstimmrecht angenommen, 66 Prozent der stimmberechtigten Männer stimmten dem «Allgemeinen Erwachsenenstimmrecht» endlich zu. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hatte es zahlreiche Bemühungen auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene gegeben.
1914 scheiterte ein Antrag für das Frauenstimmrecht im Basler Grossen Rat, der Landesstreik erhob die Forderung 1918 und lancierte eine Motion im Nationalrat. 1959 fand die erste nationale Abstimmung statt und 1966 war Basel-Stadt der erste Deutschschweizer Kanton, der das Frauenstimmrecht einführte. Wie sahen die Abstimmungskämpfe aus, mit welchen Argumenten wurde gefochten, welche Bilder inszenierten die Debatten?
Im Schweizerischen Wirtschaftsarchiv (SWA) werden 63 Schachteln Broschüren, Zeitungsausschnitte, Flugschriften und Gutachten zum Thema «Frauenfragen» aufbewahrt. Dazu kommen zahllose Schachteln zu den massgeblichen Vereinigungen und biografische Dossiers über Elisabeth Vischer, Mary Paravicini-Vogel, Iris von Roten, Josi Meier und viele weitere Politikerinnen, die dazu beitrugen, das Frauenstimmrecht in der Schweiz durchzusetzen.
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