«Toniebox», «Tiptoi» und «Tamagotchi» sind sogenannte Smart Toys: Sie ermöglichen dank Software und Internetzugang interaktives Spielen. Bei einigen dieser Spielzeuge hapert es jedoch beim Schutz der Privatsphäre und manche sammeln sogar umfangreiche Verhaltensdaten der Kinder, berichten Forschende der Universität Basel.
Seit Jahrhunderten unterhalten die Schweiz und China Wirtschaftsbeziehungen und kulturelle Kontakte – geprägt auch von kritischen Phasen. Die Historikerin Ariane Knüsel ist Mitautorin einer neuen Publikation über das Verhältnis der beiden Länder.
Mit der kulturellen Bedeutung des Radios beschäftigt sich das Forschungsprojekt Radiophonic Cultures, dessen zweiter Band kürzlich erschienen ist. Im Gespräch erläutert die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Ute Holl, welche kulturellen und sozialen Formen das Radio hervorgebracht hat und warum es auch in der digitalen Welt ein entscheidendes Medium bleibt.
Der Hai hat viele Umweltkatastrophen überlebt, könnte nun aber den Kampf gegen seinen gefährlichsten Rivalen verlieren: den Mensch. Eine neue wirtschaftswissenschaftliche Analyse zeigt, unter welchen Bedingungen eine hohe Nachfrage nicht nur zum Aussterben einer einzelnen Spezies führen kann, sondern zu einer fortschreitenden, sich beschleunigenden Massenausrottung.
Das Gedächtnis speichert von einem Ereignis gleich mehrere "Kopien" im Gehirn, berichten Forschende der Universität Basel im Fachjournal Science. Die Kopien bleiben unterschiedlich lange im Gehirn erhalten, verändern sich bis zu einem gewissen Grad und werden manchmal im Laufe der Zeit wieder gelöscht.
Eine neue Klasse von Fettzellen macht Menschen gesünder. Die Zellen verbrauchen Energie und produzieren Wärme durch scheinbar sinnlose biochemische Reaktionen.
Nahrung, Futtermittel, Faserstoffe und Bioenergie: Die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Rohstoffen steigt. Wie lassen sich zusätzliche Anbauflächen mit dem Naturschutz vereinbaren? Forschende der Universität Basel haben ein Landnutzungsmodell entwickelt, das Antworten liefert.
Variationen im Erbgut ermöglichen dem Wasserfloh, sich gegen das Eindringen eines Parasiten zu wehren. Woraufhin sich der Parasit wiederum anpassen muss. Diese Schleife der Koevolution läuft schon seit mindestens 15 Millionen Jahren, wie Forschende der Universität Basel nachgewiesen haben.
Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die Behandlung bei Therapieversagen verbessern könnte. Ein Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel zeigt nun jedoch, dass es viel wichtiger wäre, die regelmässige Einnahme der Medikamente zu unterstützen.