Die Grundlage für die Entwicklung wichtiger Medikamente wie beispielsweise Antibiotika sind häufig Naturstoffe, die von Bakterien und Pilzen hergestellt werden. Mikroorganismen produzieren solche Naturstoffe mithilfe von Riesenproteinen, die wie ein Fliessband funktionieren. Neu konstruierte Proteine könnten zukünftig zur Herstellung von Arzneistoffen eingesetzt werden.
Spinnen werden traditionell als klassische Insektenfresser angesehen. Eine neue Studie von Zoologen aus der Schweiz, den USA und Grossbritannien zeigt nun: die Tiere ergänzen ihren Speiseplan gerne auch mal mit vegetarischer Kost.
Liposome sind als Wirkstoffträger vielversprechend, lösen aber oftmals eine Immunreaktion aus. Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universitäten Basel und Fribourg konnte experimentell zeigen, dass bestimmte künstlich hergestellte Liposomen auch bei lebenden Organismen keine Reaktionen auslösen.
Fast jede zweite Frau leidet mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung. In achtzig Prozent der Fälle ist das Darmbakterium E. coli dafür verantwortlich. Forscher der Universität Basel und der ETH Zürich konnten nun klären, wie es dem Keim gelingt, sich an der Harnwegsoberfläche anzuheften und so sein Ausschwemmen mit dem Harn zu verhindern.
Markierungen im Erbgut sorgen dafür, dass jeweils die richtigen Gene abgelesen werden. Forschende vom Departement Biomedizin der Universität Basel haben nun erstmals im Reagenzglas den Mechanismus nachgebildet, mit dem Markierungen von der DNA entfernt werden können.
Wasserfrösche haben sich in Mitteleuropa in den letzten zwanzig Jahren stark ausgebreitet.
Der modifizierte Kohlenstoff Graphen hat ein vielfältiges Potenzial als Beschichtung in Maschinenbauelementen und im Bereich von elektronischen Schaltern. Physiker der Universität Basel haben die Schmierfähigkeit des Materials auf der Nanometerskala untersucht und beinahe keine Reibung festgestellt.
Im süditalienischen Francavilla Marittima erforschen Basler Archäologen einen antiken Friedhof aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Ein Animationsfilm visualisiert die Geschichte eines Kindergrabes in einer 3D-Animation und veranschaulicht die Ergebnisse der Grabung.
Die Archäologin Dr. Monika Baumanová untersucht, wie sich urbaner Raum in Afrika zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert entwickelt hat. Vor allem das Wechselspiel zwischen räumlichem und sozialem Wandel interessiert die Wissenschaftlerin, die zurzeit am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel forscht.