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Verpflegung

Eine Hand hält einen Teller gefüllt mit verschiedenen Snacks ins Bild.
Das vegetarische und vegane Verpflegungsangebot wurde in den universitären Verpflegungsbetrieben weiter ausgebaut. © Fachstelle für Nachhaltigkeit, Universität Basel

In den universitären Verpflegungsbetrieben konnten verschiedene Massnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Verpflegung umgesetzt werden. Das vegetarisch-vegane Angebot wurde erweitert und entsprechende Menüs sind seit 2023 konsequent günstiger als fleischhaltige Alternativen. Dennoch stiegen die verpflegungsbedingten Treibhausgasemissionen durch die Normalisierung des Betriebs wieder an, blieben aber unter dem Niveau der Jahre vor der Covid-Pandemie.

Weiterentwicklung des vegetarisch-veganen Verpflegungsangebots

Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (https://sdgs.un.org/)

Nach einem Testmonat und einer Umfrage wurde 2023 eine Preisdifferenzierung zwischen fleischhaltigen und vegetarischen bzw. veganen Menüs in der Mensa Bernoulli, dem Restaurant Bacells’ und der Cafeteria La Strada1 umgesetzt. In diesen Betrieben kosten seitdem Menüs mit Fleischkomponente mindestens 2 CHF mehr als vegetarische oder vegane Angebote. In der Berichtsperiode wurden im Restaurant Bacells’ täglich mindestens zwei vegetarische oder vegane Menüs angeboten, in der Mensa Bernoulli war das gesamte Buffetangebot vegetarisch mit der Option auf eine Fleischkomponente gegen Aufpreis. Auch in der Cafeteria La Strada im WWZ wurde täglich mindestens ein vegetarisches oder veganes Gericht angeboten. 2025 werden vier der fünf Verpflegungsbetriebe der Universität neu vergeben, so dass ab Sommer 2025 neue Angebote auf dem Campus zu finden sein werden.  

In den Jahren 2023 und 2024 wurden verschiedene Massnahmen und Aktionen für eine nachhaltige Verpflegung umgesetzt:

Labelprodukte und Food Waste

In den durch die SV-Group betriebenen Restaurants und Cafeterien konnten für 2023 und 2024 die folgenden Daten erfasst werden: Fast 80% des angebotenen Fleischs war in den vergangenen beiden Jahren BTS-RAUS zertifiziert, welches höhere Anforderungen an das Tierwohl festlegt als die tierschutzrechtlichen Minimalstandards. Fast 60% des angebotenen Fleischs waren zusätzlich IP-SUISSE zertifiziert. Der Anteil an zertifiziertem Fisch (MSC/ASC) lag weiterhin bei über 90%. Der angefallene Food Waste wurde im Jahr 2024 in der Mensa Bernoulli und dem Restaurant Bacells’ erfasst und betrug ca. 25 g pro Hauptmahlzeit, was auf vergleichbarem Niveau wie vor der Covid-Pandemie liegt.

Fussnoten
Fussnoten

[1] Während das Restaurant Bacells’ und das Kaffi im Biozentrum sowie die Cafeteria in der Universitätsbibliothek durchgehend von der SV Group betrieben wurden, wurden die Mensa Bernoulli und die Cafeteria im Kollegienhaus im Sommer 2023 vom ZFV durch die SV Group übernommen. Die Cafeteria La Strada im WWZ wurde 2023 von der Rüstzeug GmbH geführt und 2024 vom Verein Malian übernommen.

Fussnoten

[2] Ab 2026 dürfen maximal 0.5 % des Warenkorbs der Verpflegungsbetriebe per Luftfracht transportiert werden.

Fussnoten

[3] Ab Sommer 2025 werden die Verpflegungsbetriebe per Submissionsverfahren neu vergeben. Die Ziele der Klimastrategie wurden in der Ausschreibung mit einem Pflichtenheft Nachhaltigkeit und Zuschlagskriterien berücksichtigt. Mit den neuen Betrieben sollen fortan jährliche Massnahmenpläne zur Optimierung des Monitorings und des Nachhaltigkeitsmanagements vereinbart werden.

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