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Energie

Ein Bild von Solaranlagen auf einem Dach, zwischen den Panels wachsen Gräser und im Hintergrund ist eine Hügelkette sichtbar.
Auf dem Dach des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit hat die Universität Basel Ende 2024 ihre bisher grösste Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. © Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit

Im Jahr 2023 verzeichnete die Universität Basel einen Rückgang des Strom- und Wärmeverbrauchs, 2024 stiegen diese Werte wieder an. Der Fernkälteverbrauch ist in beiden Jahren leicht gesunken. Ein wichtiger Fortschritt in der Energieversorgung wurde mit Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlage auf dem Gebäude des Departements für Sport Bewegung und Gesundheit erzielt, so dass die eigene Solarstromproduktion zukünftig erheblich gesteigert werden kann. Neben der fortlaufenden Identifikation und Umsetzung von Energieeffizienzmassnahmen durch die Direktion Infrastruktur & Betrieb trugen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Projekten wie der «Electricity Saving Challenge» und der «Green Lab Initiative » zu bewussten Energieeinsparungen im Forschungsalltag bei.

Energieverbrauch

Icons von SDG 7.2 und 7.3
Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (https://sdgs.un.org/)

Die Universität Basel deckt ihren Energiebedarf hauptsächlich durch Elektrizität (rund 58% des Gesamtverbrauchs im Jahr 2024), Fernwärme (ca. 40%) und Fernkälte (ca. 2%). Der Gesamtenergieverbrauch stieg von 59,3 GWh im Jahr 2023 auf 63,8 GWh im Jahr 2024 an, was insbesondere auf einen höheren Verbrauch im Life Science Campus zurückzuführen ist.1

Der Stromverbrauch (inkl. Strom für die Kälteerzeugung durch Kältemaschinen) zeigte über die Jahre einen kontinuierlichen Anstieg, sowohl in den Gesamtwerten als auch pro Kopf.2 Bezogen auf die Hauptnutzfläche blieb der Verbrauch jedoch weitgehend konstant. Der Wärmeverbrauch zeigte in den letzten Jahren gewisse Schwankungen, die unter anderem durch Witterungseinflüsse verursacht werden können3. Im Jahr 2021 wurde aufgrund der parallelen Nutzung des alten und neuen Biozentrums während der Umzugsphase deutlich mehr Energie verbraucht. Die Nutzung von Fernkälte durch den Kälteverbund Petersplatz ist seit der Umstellung 2021 auf einem konstanten Niveau.

Fussnoten
Fussnoten

[1] Der höhere Energieverbrauch auf dem Life Science Campus ist insbesondere auf die Verbräuche des Biozentrums zurückzuführen. Dieses erreichte im Jahr 2024 erstmals seine vollständige Auslastung im Normalbetrieb, unter anderem mit dem Ausbau und Bezug aller Forschungsquadranten sowie dem Betrieb der Fischstation.

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[2] Die Ursachen für den Anstieg des Stromverbrauchs sind nicht im Detail bekannt. Mögliche Erklärungen könnten die zunehmende Digitalisierung, der vermehrte Einsatz von technischen Geräten sowie energieintensive Forschungsaktivitäten sein.

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[3] Auch andere Faktoren wie veränderte Raumnutzung, Umzüge, zunehmende Digitalisierung und verändertes Nutzerverhalten können eine Rolle spielen.

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[4] Die Massnahmen wurden den Eigentumsverhältnissen entsprechend mit den zuständigen Vermietern und dem Kanton Basel-Stadt definiert.

Weiterführende Informationen

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