Forscher am Biozentrum der Universität Basel haben gemeinsam mit Kollegen am Max-Planck-Institut in Dresden ein neues Mini-Labor mit automatischer Analysesoftware entwickelt. Wie sie in «Nature Communications» berichten, kann damit die Genregulation in einzelnen Bakterienzellen bei kontrolliert veränderten Umweltbedingungen untersucht werden.
Die neue Basler Stadtgeschichte gehört zu den grösseren Projekten von Forschenden der Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Basel. Prof. Dr. Patrick Kury und Dr. Lina Gafner vom Departement Geschichte über das Vorhaben.
Physiker haben eine lichtmikroskopische Technik entwickelt, mit der sich Atome auf der Nanoskala abbilden lassen. Das neue Verfahren ermöglicht insbesondere, Quantenpunkte in einem Halbleiter-Chip bildlich darzustellen.
Ethiker der Universität Basel haben speziell für den Bereich der Neurotechnologie ein Rahmenkonzept erarbeitet, das zum Schutz vor einer missbräuchlichen militärischen Nutzung beitragen soll. Die Forscher halten ein völliges Verbot von Dual-Use-Technologien ethisch nicht zu rechtfertigen. Sie fordern jedoch Bestimmungen, um die geistige Privatsphäre und psychische Integrität der Menschen zu schützen.
In der Schweiz werden jährlich 5500 Operationen wegen starkem Übergewicht durchgeführt. Dabei schneiden der Magenbypass und der Schlauchmagen ähnlich ab, wie Forschende der Universität Basel am St.Claraspital berichten. Bei Magensäurereflux zeigt der Bypass klar bessere Resultate.
Ein speziell für Kinder entwickeltes Aufwärmprogramm reduziert Fussballverletzungen um rund 50 Prozent. Dies berichten Sportwissenschaftler der Universität Basel in der Fachzeitschrift «Sports Medicine». An der Studie nahmen 243 Teams mit insgesamt rund 3900 Kindern in vier europäischen Ländern teil.
Rund die Hälfte des Energieverbrauchs geht auf das Konto der Haushalte. Sie spielen deshalb eine zentrale Rolle, will man die Ziele der schweizerischen Energiestrategie erreichen. Ein White Paper des Forschungszentrums SCCER CREST macht fünf Empfehlungen für die Gestaltung von Massnahmen, die den Energieverbrauch der Schweizer Haushalte substanziell reduzieren können.
Leidet eine Zelle unter Zuckermangel, speichert sie bestimmte Boten-RNAs, um so ihr Leben zu verlängern. Wie eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel nun herausfand, entscheidet das Protein Puf5p bei Zuckermangel in der Zelle darüber, ob eine Boten-RNA aufbewahrt oder abgebaut wird.
Eine Pionierin der frühen Naturwissenschaft, Mary Elizabeth Barber, wurde vor genau 200 Jahren geboren. Die Britin entwickelte in Südafrika eigenständige Ansätze, wurde aber als Frau kaum ernst genommen. Die Basler Historikerin Tanja Hammel auf den Spuren von Leben und Werk der vergessenen Forscherin.