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Simon Baier neuer Laurenz-Professor für zeitgenössische Kunst

Neuer Laurenz-Assistenzprofessor für zeitgenössische Kunst an der Universität Basel wird Simon Baier. Das Rektorat hat den Kunsthistoriker auf die von der Laurenz-Stiftung finanzierte Professur an der Philosophisch-Historischen Fakultät gewählt.

21. August 2017

Prof. Simon Baier, der bereits früher an der Universität Basel tätig war, ist seit Oktober 2016 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neueste Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Institut der Universität Wien tätig. Er wird seine Professur, die jeweils auf fünf Jahre angelegt ist, auf den 1. September 2017 antreten. Seine Vorgängerin, Prof. Dr. Eva Ehninger, war auf das Sommersemester 2017 als Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen worden.

Künstlerische Avantgarden

Geboren 1979 in Bamberg (Deutschland), studierte Baier Kunstgeschichte, Medientheorie und Philosophie in Heidelberg, Karlsruhe und New York. 2005/2006 war er Stipendiat des Independent Study Program am Whitney Museum for American Art in New York. Darauf wechselte er 2008 als Mitarbeiter an den Nationalen Forschungsschwerpunkt Bildkritik/«eikones» und war von 2009 bis 2013 sowie 2015/2016 Assistent für Neuere Kunstgeschichte der Universität Basel. Dazwischen arbeitete Baier als Assistent für moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Zürich, wo er eine Dissertation über die Malerei der Avantgardisten Elʹ Lisickij und Kazimir Malevič verfasst hat.

Zu Baiers wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören die Archäologie und die Genese digitaler Produktionsbedingungen seit den 1970er-Jahren. Einen anderen historischen Schwerpunkt bildet die Politik und die Geschichte der russischen und europäischen Avantgarden der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Daneben publiziert Baier international als Kunstkritiker.

Thematischer Schwerpunkt
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