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J.J. Bachofen-Vorlesung: «One World Anthropology»

In den J.J. Bachofen Lectures wendet sich die Basler Ethnologie den grundlegenden Fragen des Fachbereichs zu. Die Veranstaltung vom 18. März 2016 dreht sich um ein Kernprinzip der Anthropologie: die Zugehörigkeit der Menschen zu einer einzigen, gemeinsamen Welt.

11. Februar 2016

Menschen gehören nicht verschiedenen, einander verschlossenen Welten an, sondern einer grundsätzlich offenen, gemeinsamen Welt. Entsprechend stellt jedes Leben eine Erforschung der Möglichkeiten dieser Welt und zugleich einen Beitrag zu ihrer andauernden Entwicklung dar. Dieses anthropologische Kernprinzip ist das Thema der diesjährigen Bachofen Lecture an der Universität Basel. Der britische Anthropologe Prof. Timothy Ingold von der University of Aberdeen spricht am 18. März über die «One World Anthropology» und ihre entscheidenden Implikationen.

In Anlehnung an Basler Gedankengut

Die Vorlesungsreihe lehnt sich an die Tradition des  anthropologischen Vordenkers Johann Jakob Bachofen an, bestehende Diskurse von Grund auf zu beanstanden. So stellte der Basler in seinem Hauptwerk «Das Mutterrecht» das Verhältnis der Geschlechter in Frage und brach mit dem damaligen Konsens. Die von Bachofen gestellten Fragen sind bis heute relevant – auch wenn sie nun anders beantwortet werden.

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