Eine grossangelegte Studie im Fachjournal «Science» zeigt, dass das Epstein-Barr-Virus, der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers, an der Entstehung der Multiplen Sklerose beteiligt ist. Prof. Dr. Jens Kuhle, der am Projekt beteiligt war, ordnet die Ergebnisse im Interview ein.
Resistenzen von Krankheitserregern lassen sich mittels Computeralgorithmen deutlich schneller ermitteln als bisher. Das zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und der ETH Zürich. Dies könnte helfen, schwere Infekte in Zukunft effizienter zu behandeln – und wäre ein grosser Fortschritt im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien.
Wie kontrolliert unser Gehirn die Wach- und Schlafphasen? Ein Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) ermöglicht Prof. Dr. Anissa Kempf von der Universität Basel über einen Zeitraum von fünf Jahren, die molekularen Grundlagen des Schlafs näher zu erforschen.
Seit mehreren Jahren führt Prof. Dr. Alfred Zippelius vom Departement Biomedizin der Universität Basel Experimente mit Mäusen durch. Im Interview gibt er Auskunft darüber, warum er sich dazu entschlossen hat und wie dies seine Forschung zur Krebsimmuntherapie voranbringt.
Wenn wir auf Ziele hinarbeiten und unsere Handlungen entsprechend anpassen, spricht man von Motivation. Allerdings weiss man wenig über die neuronalen Mechanismen dahinter. Forschende des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) und der Universität Basel haben nun die Ereignisse im Gehirn einer Maus identifiziert, während sich das Tier auf eine bestimmte Weise verhält, um eine Belohnung zu erhalten. Und wie die Maus ihr Verhalten anpassen kann, wenn sie nicht das Erwartete bekommt.
Neuigkeiten aus aller Welt sind ständig auf verschiedenen Kanälen abrufbar. Wie beurteilen wir, ob wir etwas glauben oder es als «Fake News» abtun? Forschende der Fakultät für Psychologie der Universität Basel haben untersucht, wie Wahrheitsurteile zustande kommen.
Im Herbstsemester 2021 haben sich 13'039 Studierende und Doktorierende für ein Studium an der Universität Basel eingeschrieben. Damit ist die Zahl der Studierenden leicht zurückgegangen, bleibt aber über der Marke von 13'000, die erstmals im vergangenen Jahr erreicht worden war.
Sie stehen im Kampf gegen Viren, Bakterien und entarteten Zellen an vorderster Front: die T-Zellen unseres Immunsystems. Doch je älter wir werden, desto weniger T-Zellen produziert unser Körper. Wie lange wir gesund bleiben, hängt also auch davon ab, wie lange sie überleben. Forschende der Universität Basel haben nun einen bisher unbekannten Signalweg aufgedeckt, der T-Zellen lange am Leben erhält.
Die neueste Umfrage der Swiss Corona Stress Study der Universität Basel zeigt, dass die psychische Belastung in der Pandemie nach wie vor hoch ist. Bei den Stressfaktoren gibt es indes grosse Unterschiede zwischen Geimpften und Ungeimpften, insbesondere bei der Belastung durch die Massnahmen und bei der Angst um gesundheitliche Konsequenzen von Covid-19.