Dr. Alexander Attinger und Dr. Bo Wang von der Universität Basel und dem Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research werden heute mit einem Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet. Sie haben die neuronalen Schaltkreise untersucht, die der Kopplung von Bewegung und Sehen zugrunde liegen. Zu den Geehrten gehören weitere junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf dem Forschungsplatz Basel tätig sind.
Der Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2019 geht an den Neurobiologen Prof. Dr. Botond Roska, Professor an der Universität Basel und Co-Direktor des Instituts für molekulare und klinische Augenheilkunde in Basel. Er wird für seine Forschung zur visuellen Informationsverarbeitung und für die Entwicklung von therapeutischen Strategien bei Netzhauterkrankungen geehrt.
Publikationen von Prof. Alex Schier vom Biozentrum, Universität Basel, und der Harvard University wurden zum «Breakthrough of the Year 2018» des Wissenschaftsmagazins «Science» gewählt. In ihren Studien hatte sein Forschungsteam zum ersten Mal den Entwicklungsverlauf einzelner embryonaler Zellen rekonstruiert.
Für seine Errungenschaften auf dem Gebiet der Krebsforschung erhält der Zellbiologe Prof. Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel den Charles Rodolphe Brupbacher Preis 2019. Die Preisverleihung findet am 31. Januar 2019 anlässlich des internationalen Charles Rodolphe Brupbacher Symposiums in Zürich statt.
Zwei Wissenschaftler der Universität und des Universitätsspitals Basel erhalten einen der begehrten ERC Consolidator Grants. Der Europäischen Forschungsrat vergibt die Fördermittel an den Informatiker Malte Helmert und an den Mediziner Lukas Jeker.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat im Rahmen der erstmals ausgeschriebenen «Eccellenza»-Beiträge die Finanzierung von vier neuen Assistenzprofessuren an der Universität Basel zugesagt. Gleichzeitig wurden auch zwei «Eccellenza»-Grants bewilligt, sodass insgesamt rund 9,5 Mio. Franken an Drittmitteln nach Basel fliessen.
Akademiker auf Social Media: Trivialisierung der Wissenschaft, sagen die einen; Chance für einen direkten Dialog mit der Öffentlichkeit, sagen die anderen. Drei Wissenschaftler der Universität Basel zeigen, dass Kommunikation über Forschung nicht nur kompliziert oder trivial, sondern auch humorvoll und lebensnah sein kann.
Für ihre herausragenden Beiträge zum Verständnis der Entwicklung und der Funktion neuronaler Netzwerke des motorischen bzw. visuellen Systems erhalten Silvia Arber und Botond Roska, die beide eine Professur an der Universität Basel innehaben, gemeinsam den W. Alden Spencer Award 2018.
Mit Prof. Dr. Markus Schefer von der Universität Basel wird erstmals ein Schweizer im UNO-Behindertenrechtsausschuss vertreten sein. Seine Erfahrungen zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen helfen mit, dass sich das Land international stärker engagieren kann. Doch besteht Nachholbedarf.