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Universitätsrat verabschiedet ausgeglichenes Budget für 2017

Der Universitätsrat hat an seiner gestrigen Sitzung das Budget 2017 verabschiedet. Dank Sparbemühungen konnte das planerische Defizit von 8 Millionen Franken vollumfänglich eliminiert werden – die Universität Basel legt ein ausgeglichenes Budget 2017 vor.

06. Dezember 2016

Nachdem der Trägerkanton Baselland im Sommer 2015 angekündet hatte, dass er eine deutliche Senkung des Globalbeitrags ab 2018 erwarte, haben sich die Vorzeichen für die zukünftige Basisfinanzierung durch die Trägerkantone geändert. Bislang wurde für das Jahr 2017 mit einem planerischen Defizit von 8,0 Mio. Franken gerechnet. Aufgrund der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen hat der Universitätsrat jedoch beschlossen, für 2017 ein ausgeglichenes Budget anzustreben.

Mit dem gestern vom Universitätsrat verabschiedeten Budget 2017 werden die in den Jahren 2014–2016 beschlossenen Massnahmen auf der operativen Ebene umgesetzt. Dies jedoch nur mit grösster Zurückhaltung, um die dringendsten bereits beschlossenen Anliegen zu erfüllen. Im Hinblick auf das Jahr 2017 wurden die in den internen Plänen definierten Massnahmen überprüft und auf ihre Machbarkeit in einem finanziell angespannten Umfeld neu beurteilt. Um sich zudem für die neue Leistungsperiode den notwendigen Handlungsspielraum offenzuhalten, werden bis zum Abschluss der Verhandlungen der Trägerkantone keine neuen Berufungsverfahren eingeleitet und keine neuen strukturellen Ausgaben getätigt.

Für das Planjahr 2017 kann das Budget durch Ausnutzung von Fluktuationen bzw. Vakanzen um 2 Mio. Franken reduziert werden. Diese Reduktion kann mit dem beschlossenen Aufschub der Freigabe von neuen Berufungsverfahren zumindest für das Jahr 2017 erreicht werden. Bei den interdisziplinären Einrichtungen wird durch die im Jahr 2016 beschlossene Aufhebung des Instituts Urban and Landscape Studies 1 Mio. Franken jährlich eingespart. In zentralen Budgetpositionen können weitere 0,6 Mio. Franken im Betriebsbudget eingespart werden. Bei den laufenden Arbeiten zum Investitionsbudget 2017 wurde trotz steigendem Bedarf durch die zunehmende Technisierung der Forschung das Budget um 0,5 Mio. Franken reduziert.

Neben diesen Effekten beinhaltet das Budget 2017 für den Immobilienbereich zusätzliche Erträge bei den Bundessubventionen in Höhe von 2,8 Mio. Franken und eine planerische Entnahme aus Overhead-Mitteln in Höhe von 1,1 Mio. Franken.

Der Anteil der öffentlichen Hand (Basel-Stadt, Basel-Landschaft, übrige Kantone und Bund) an der Finanzierung der Universität wird für 2017 mit 499,6 Mio. Franken veranschlagt. Dazu tragen Basel-Stadt 162,3 Mio. Franken (32,5%), Basel-Landschaft 169,0 Mio. Franken (33,8%), der Bund 92,8 Mio. Franken (18,6%) und die übrigen Kantone aufgrund der Interkantonalen Universitätsvereinbarung (IUV) 75,5 Mio. Franken (15,1%) bei. Im Beitrag des Kantons Basel-Stadt sind für das Jahr 2017 die Beiträge für die gesondert abgeschlossenen Leistungsvereinbarungen für die Universitätsbibliothek (1,3 Mio.) und die Studienberatung (0,5 Mio.) enthalten.

Mit dem hier ausgewiesenen ausgeglichenen Budget für das Jahr 2017 wird planerisch das freie Eigenkapital der Universität nicht belastet.


Weitere Auskünfte

Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. + 41 61 267 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch

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