Der neue Nachhaltigkeitsbericht der Universität Basel zeigt: Die Flugemissionen haben nach der Pandemie wieder zugenommen, bleiben jedoch weit unter dem Niveau von 2019. Zudem wurden die Finanzanlagen der Universität an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtet. Um die Emissionen bis 2030 nochmals deutlich zu senken, hat eine Steuerungsgruppe fünf Handlungsfelder definiert.
Die Universität Basel erhält fünf neue Professorinnen und Professoren für Öffentliches Recht, Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Experimentelle Hämatologie, Gesundheitsökonomie und Paläographie.
Infektionen zählen zu den häufigsten Komplikationen während eines Spitalaufenthaltes. Forschende der Universität Basel haben nun aufgeklärt, warum ein gefährlicher Spitalkeim so schwer zu bekämpfen ist. Er fährt eine zweigleisige Strategie: Einige Bakterien setzen sich auf Gewebeoberflächen fest, andere breiten sich im Körper aus. Die Studie liefert wichtige Einblicke in das Infektionsgeschehen und damit zur Bekämpfung des Erregers.
Prof. Dr. Christoph Gerber vom Departement Physik der Universität Basel und vom Swiss Nanoscience Institute erhält den Albert Einstein World Award of Science 2023. Der World Cultural Council verleiht Gerber den Preis in Anerkennung des grundlegenden Charakters und der breiten Anwendbarkeit seiner Forschung im Bereich der Nanowissenschaften.
Auch Bakterien nutzen die Macht der Gemeinschaft. Wie eine Forschungsgruppe der Universität Basel nun herausgefunden hat, bilden Cholera-Erreger auf Immunzellen einen bisher unbekannten Typ von Bakteriengemeinschaft: einen aggressiven, tödlichen Biofilm. Die in «Cell» veröffentliche Studie liefert neue Erkenntnisse über Angriffsstrategien von Krankheitserregern.
Fleisch, Milch, Arbeitskraft: das Hausrind hat viel zu bieten. Entsprechend eng ist seine Geschichte mit jener des Menschen verwoben. Forschende der Universität Basel haben die genetische Entwicklung dieses Nutztiers in der Schweiz untersucht. Sie ist mit gesellschaftlichen Entwicklungen verknüpft.
Wenn Brustkrebs in andere Organe streut, bedeutet das meist eine schlechtere Prognose. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben einen Prozess entdeckt, der Brustkrebszellen hilft, sich an bestimmten Stellen im Körper einzunisten. Aus den Erkenntnissen könnte sich ein Ansatz ergeben, Tochtergeschwüre zu verhindern.
Rezeptorproteine dienen der Zelle als «Augen und Ohren». Die grösste Rezeptor-Familie sind die sogenannten G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Sie reagieren auf ein breites Spektrum an Signalen, von Licht über Hormone bis hin zu Düften. Forschende der Universität Basel beschreiben nun ein spezifisches Erkennungsmuster, das wie ein Barcode funktioniert und den Rezeptor stilllegt. Dadurch wird die Weiterleitung von Signalen in der Zelle gestoppt.
Prof. Dr. Lorenza Mondada, Professorin für Französische und Allgemeine Linguistik an der Universität Basel, hat in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit die Ehrendoktorwürde der Universität Helsinki erhalten.