Der Schweizerische Nationalfonds vergibt zwei SNSF Consolidator Grants an Forscher der Universität Basel. Die auf fünf Jahre angelegten Projekte aus den Fachbereichen Geschichte und Informatik werden je mit rund 1,7 Millionen Franken unterstützt.
Mit einer nationalen Initiative will der Bund die Spitzenposition der Schweiz in den Quantenwissenschaften festigen. Davon profitiert auch die international bedeutende Quantenforschung an der Universität Basel: Gleich zwei Projekte wurden bewilligt.
Prof. Dr. Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns. Der Zellbiologe hat mit seiner Erforschung des Proteins TOR (Target of Rapamycin) ein Schlüsselelement für die Steuerung des Zellwachstums entdeckt, das auch bei der Entwicklung, der Alterung und einer Vielzahl von Krankheiten wie Krebs und Diabetes eine Rolle spielt.
Viele Tessinerinnen und Tessiner kennen das Gefühl, dass ihre Sprache dem Italienisch des Bel Paese unterlegen sei. Eine linguistische und vergleichende Analyse des offiziellen Schweizer Italienisch zeigt, dass dies nicht zutrifft. Dabei spielt die Übersetzungspraxis auf Bundesebene eine entscheidende Rolle.
Von Psychoanalyse und Literatur über das Anthropozän bis hin zu sprachlicher Vielfalt und Geschlechterforschung – im Herbstsemester laden vier Ringvorlesungen dazu ein, sich mit aktuellen wissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen.
Der Universitätsrat ernennt eine neue Professorin und zwei neue Professoren in den Fachbereichen Nephrologie, Molecular Biology und Digital Humanities.
«Toniebox», «Tiptoi» und «Tamagotchi» sind sogenannte Smart Toys: Sie ermöglichen dank Software und Internetzugang interaktives Spielen. Bei einigen dieser Spielzeuge hapert es jedoch beim Schutz der Privatsphäre und manche sammeln sogar umfangreiche Verhaltensdaten der Kinder, berichten Forschende der Universität Basel.
Seit Jahrhunderten unterhalten die Schweiz und China Wirtschaftsbeziehungen und kulturelle Kontakte – geprägt auch von kritischen Phasen. Die Historikerin Ariane Knüsel ist Mitautorin einer neuen Publikation über das Verhältnis der beiden Länder.
Mit der kulturellen Bedeutung des Radios beschäftigt sich das Forschungsprojekt Radiophonic Cultures, dessen zweiter Band kürzlich erschienen ist. Im Gespräch erläutert die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Ute Holl, welche kulturellen und sozialen Formen das Radio hervorgebracht hat und warum es auch in der digitalen Welt ein entscheidendes Medium bleibt.