Eine neu entdeckte vererbte Genmutation ist für eine erhöhte Produktion von körpereigenem Erythropoetin (EPO) im Blut verantwortlich. Durch diese Mutation wird eine Boten-RNA, die normalerweise nicht an der Bildung eines Proteins beteiligt ist, so umprogrammiert, dass sie EPO produziert und die Anzahl roter Blutkörperchen krankhaft ansteigen lässt.
Bei jeder Infektion oder Impfung bilden sich Gedächtniszellen. Doch strukturell fassen liess sich das zelluläre Immungedächtnis bisher nicht. Basler Forschende haben eine mikroanatomische Region in Gedächtniszellen identifiziert, die ein rasches Funktionieren in den ersten Stunden der Immunantwort ermöglicht.
Die europäische Weltraumorganisation ESA schickt 2020 einen Rover ins All, der die Marsoberfläche auf Anzeichen von Leben untersuchen soll. Mit an Bord ist auch eine in der Schweiz entwickelte hochauflösende Kamera. Forschende der Universität Basel testen zurzeit die Nutzung der Kamera in einer künstlichen Marslandschaft.
Eine Kommission der Medizinischen Fakultät der Universität Basel hat Szenarien für die Zukunft der Professur für Viszeralchirurgie entworfen. Die Verfasser des Berichts schlagen eine enge Zusammenarbeit des Universitätsspitals Basel mit dem Claraspital im Bereich der Bauchchirurgie vor, unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Kooperation zwischen dem Universitätsspital Basel und dem Kantonsspital Baselland.
Auch der Energiestoffwechsel innerhalb von Zellen folgt dem Rhythmus der inneren Uhr. Wie das genau funktioniert, zeigt eine Studie der Universität Basel, die erstmals die Wechselbeziehung zwischen dem zirkadianischen Rhythmus und dem mitochondrialen Netzwerk beleuchtet.
Zum 200. Geburtstag von Jacob Burckhardt (1818–1897) gibt es in Basel eine Reihe von wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen. Der Historiker und Mitorganisator Prof. Dr. Lucas Burkart vom Departement Geschichte gibt Auskunft.
Der erste «Uni-Einblicke»-Anlass der Universität Basel führt im Frühlingssemester nach Bottmingen in die neu eröffnete Sammlung der Interkantonalen Arbeitsgemeinschaft für Anthropologie, kurz IAG. Rund 40‘000 Skelette aus dem Zeitraum ab 5000 v. Chr. bis ins 19. Jahrhundert befinden sich in der Sammlung, wo sie zur Forschung aufbereitet werden.
Der Universitätsrat hat Prof. Dr. Markus Kalberer zum Professor für Atmospheric Sciences und Prof. Dr. Melpomeni Fani zur Klinischen Professorin für Radiopharmazeutische Chemie gewählt.
Stress und Gene, Darm und Gehirn, Stammzellen zur Hirnregeneration, Hirnoperationen bei Bewusstsein: Die internationale Woche des Gehirns 2018 findet in Basel vom 12. bis 16. März statt. Forschende erklären dabei aktuelle Themen und Erkenntnisse der Neurowissenschaften.