Der Universitätsrat hat am vergangenen Montag den Bericht zum Universitätsbudget 2026 verabschiedet.
Das Genom unterscheidet sich von Mensch zu Mensch an Tausenden Positionen. In manchen Fällen hat das zur Folge, dass auch Proteine stellenweise einen anderen Baustein aufweisen. Das kann dazu führen, dass bestimmte antikörperbasierte Therapien nicht wirken, berichten Forschende der Universität Basel.
2026 werden drei neue Professorinnen an der Medizinischen Fakultät und eine Professorin an der Fakultät für Psychologie ihre Arbeit aufnehmen. Neben diesen Ernennungen hat der Universitätsrat zwei Beförderungen beschlossen.
Wenn Darmbakterien der Schutzschicht von Nerven zu sehr ähneln, können sie das Immunsystem fehlleiten und es zum Angriff auf das eigene Nervensystem treiben. Dieser Mechanismus kann den Verlauf von Multipler Sklerose beschleunigen, wie Forschende der Universität Basel anhand von Versuchen mit Mäusen zeigen. Ihre Ergebnisse eröffnen aber auch Chancen für Therapien, die sich das Mikrobiom zunutze machen.
Die chinesische Mathematikerin Hong Wang wurde mit dem internationalen Ostrowski-Preis für höhere Mathematik 2025 ausgezeichnet. Der Ostrowski-Preis ist mit 100'000 Schweizer Franken dotiert und nach Alexander M. Ostrowski benannt, einem Mathematikprofessor, der an der Universität Basel lehrte.
Der Europäische Forschungsrat ERC fördert mit den Consolidator Grants exzellente Projektideen von fortgeschrittenen Forschenden. Wer sich im Wettbewerb um die begehrten Grants durchsetzt, gehört zu den besten im jeweiligen Forschungsfeld. Auch vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Basel haben einen Zuschlag des ERC erhalten.
Der Neubau Biomedizin der Universität Basel schreitet planmässig voran und liegt sogar vor dem ursprünglichen Zeitplan: Der Rohbau konnte bereits im Dezember fertiggestellt werden – rund drei Monate früher als vorgesehen.
Mit einer molekularen Harpune räumen einige Bakterien ihre Rivalen aus dem Weg. Sie injizieren ihnen damit einen tödlichen Cocktail. Forschende an der Universität Basel haben nun herausgefunden, dass sich manche Bakterien vor dem Giftcocktail der Angreifer schützen können. Dies macht sie jedoch anfälliger für Antibiotika.
Seit 1831 hat sich die Basler Presselandschaft stetig gewandelt. Der Historiker David Tréfás hat das in einem Buch aufgearbeitet. Im Interview erzählt er, wie Krisen die Medienwelt veränderten, warum die Basler Redaktionen im 19. Jahrhundert einen Standortvorteil hatten und wie die Medienwelt künftig aussehen könnte.