Das Herz, das Handy, die Dinosaurier, die Schrift der alten Ägypter und die Rechte der Kinder – das sind die Themen der diesjährigen Kinder-Uni in Basel und Liestal. Die fünf Vorlesungen zwischen April und Juni stehen allen neugierigen Mädchen und Buben zwischen 8 und 12 Jahren offen. Die Anmeldung läuft bereits, es hat noch freie Plätze.
Für zwittrige Arten stellt sich eine fundamentale Frage: Wie viel Energie sollen sie für ihre männliche und wie viel für ihre weibliche Seite aufwenden? Plattwürmer haben darauf im Lauf der Evolution verschiedene Antworten gefunden, die direkt mit ihrem Paarungsverhalten zusammenhängen.
Für Ihre Grundlagenforschung erhält Dr. Ana Luísa Correia einen Pfizer Forschungspreis im Fachbereich Onkologie. Dr. Cameron Cowan und Dr. Magdalena Renner werden in der Kategorie Neurowissenschaften und Erkrankungen des Nervensystems ausgezeichnet.
Die Comites Latentes sind eine Sammlung vom über 200 Handschriften und Fragmenten aus dem 6. bis 20. Jahrhundert. Die heutigen Eigentümer geben diese historischen Schriftstücke nun als Leihgabe ans Historische Museum Basel, aufbewahrt werden sie in der Universitätsbibliothek Basel. So können sie für Lehre und Forschung genutzt und schliesslich dem Publikum zugänglich gemacht werden.
Mit zwei Förderinitiativen wurde das Thema nachhaltige Entwicklung im Studienalltag der Universität Basel verankert. Studierende und Dozierende sollen dadurch motiviert werden, sich aktiv an der Gestaltung für eine nachhaltige Zukunft zu beteiligen.
Moskitonetze retten langfristig Leben: Zum ersten Mal wurde nachgewiesen, dass Kinder, die schon in jungen Jahren unter einem Moskitonetz schlafen, eine höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, das Erwachsenenalter zu erreichen. Das zeigt eine Langzeitstudie über zwei Jahrzehnte mit 6700 Kindern in Tansania.
Forschende der Universität Basel können zwei Quantensysteme über eine Distanz von einem Meter zu einem Regelkreis verbinden. In diesem Regelkreis wird das eine Quantensystem – eine vibrierende Membran – durch das andere Quantensystem – eine Wolke von Atomen – gekühlt. Die beiden Systeme sind über Laserlicht miteinander gekoppelt. Derartige Schnittstellen sind für zukünftige Quantentechnologien von grosser Bedeutung.
Der Zellkern wird von einer hochgradig gesicherten Tür, der sogenannten Kernpore, bewacht, die den Stofftransport vom Zytoplasma zum Zellkern und zurück regelt. Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat nun gezeigt, dass verschiedene spezialisierte Proteine die Kernpore bewachen, um den unerwünschten Austritt von Stoffen zu verhindern. Dabei bilden diese verschiedenen sogenannten Shuttle-Proteine einen austrittssicheren Mechanismus, indem sie gegenseitig füreinander einspringen und so die Pore absichern.
Algorithmen sind in der Arbeitswelt angekommen. Oft hängen sie dabei mit Automatisierung und Stellenabbau zusammen. Für sein Buch «Technopolitik von unten» hat Dr. Simon Schaupp hinter die Kulissen manueller Arbeit geblickt und berichtet im Interview von gegensätzlichen Tendenzen.