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Universität Basel

Gleichstellungsmonitoring

Die Universität Basel engagiert sich seit 1998 im Bereich der Chancengleichheit und hat seitdem erforderliche Strukturen geschaffen sowie Massnahmen und Initiativen zur Verwirklichung von Chancengleichheit realisiert. Ein Ziel dieser vielfältigen Aktivitäten ist die Erhöhung des Frauenanteils auf den höheren akademischen Karrierestufen und in Leitungspositionen.

Report 2022

Das jährliche Gleichstellungsmonitoring dokumentiert die angestrebte Anhebung des Frauenanteils auf den höheren akademischen Karrierestufen. Die folgenden Grafiken stützen sich vor allem auf universitätsinterne Datenquellen. Das ausführliche Gleichstellungsmonitoring 2022 mit einem Vergleich mit anderen Schweizer Hochschulen auf Basis von BfS-Daten wird im kommenden Herbst an dieser Stelle abrufbar sein.



 

Entwicklung Professuren

Professuren

Der Anteil an Professorinnen an der Universität Basel nimmt stetig zu, so dass von 2021 zu 2022 der Professorinnenanteil um 2% von 25% auf 27% gestiegen ist. Per Ende 2022 gibt es 103 Professorinnen und 283 Professoren an der Universität Basel.




Professurenkategorien

Auf Stufe der Assistenzprofessuren ist der Frauenanteil besonders hoch: Bei den Assistenzprofessuren ohne Tenure Track liegt er mit jeweils 18 Professorinnen und 18 Professoren bei 50%. Der Frauenanteil auf Assistenzprofessuren mit Tenure Track hat im Vergleich zu 2021 leicht abgenommen und beträgt mit 10 Professorinnen und 13 Professoren 43%. Dafür konnten Beförderungen sowie die Amtsantritte von jeweils zwei Männern und Frauen auf der nächsthöheren Stufe, den Associate Professorships, einen Anstieg auf 28% bewirken.




Fakultäten

Fast alle Fakultäten konnten im letzten Jahr den Anteil ihrer Professorinnen steigern. An der Philosophisch-Historischen Fakultät stieg er in den letzten fünf Jahren konstant, zuletzt von 46% in 2021 auf 47% in 2022. Das gleiche gilt für die Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät; hier stieg er zuletzt von 18% auf 19%. An der Medizinischen Fakultät ist der Professorinnenanteil im letzten Jahr von 19% auf 21% gestiegen und bleibt damit über die letzten fünf Jahre konstant. In den kleineren Fakultäten ist wegen der geringen Zahl an Professuren über die Jahre mit deutlichen Schwankungen zu rechnen; von 2021 bis 2022 gab es jedoch an fast allen Fakultäten Steigerungen des Professorinnenanteils: An der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät stieg er von 20% auf 23%, an der Theologischen Fakultät von 22% auf 25% und an der Juristischen Fakultät von 32% auf 33%. An der Fakultät für Psychologie blieb er bei 18%.




Gremien und Komissionen

Die Frauenanteile in der Regenz sind im letzten Jahr um 6% gesunken und liegen jetzt bei 34%. In gesamtuniversitären Kommissionen gibt es immerhin 31% Frauen. In den Leitungsgremien (Rektorat, Universitätsrat, Rektoratskonferenz und Fakultätsleitungen) einen Frauenanteil von 19%. Dabei sind die Fakultätsleitungen (Dekan*innen, Studiendekan*innen, Forschungsdekan*innen) weiterhin meist männlich besetzt, mit zwei Dekaninnen und 21 Dekane.




Leaky Pipeline

Die Leaky Pipeline zeigt das Geschlechterverhältnis über alle Karrierestufen. Während bei den Studienabschlüssen die Frauen in der Überzahl sind, kehrt sich das Verhältnis auf Stufe Professur um. Die Universität Basel ergreift weiterhin Massnahmen, um Wissenschaftlerinnen auf ihrem Track zu halten und somit den Anteil von Frauen auf allen akademischen Stufen, speziell auf Stufe der Professuren, zu erhöhen (Aktionsplan Gleichstellung, Diversity & Inclusion 2022-2025).




 

Weiterführende Informationen
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