Universität Basel, Juristische Fakultät, Peter Merian-Weg 8, Basel, Pro Iure Auditorium und ZOOM
Fachübergreifend
Die EO für alle Fälle - für alle Fälle die EO
Öffentliche Tagung
Dem Erwerbsersatzgesetz (EOG) wurde bisher innerhalb der «Sozialversicherungsszene» zu Unrecht nur wenig Beachtung geschenkt. Die auf dem EOG basierende Erwerbsersatzordnung (EO) gilt bis heute als die kleine Schwester der AHV und IV, was historisch falsch ist – die EO wurde während des Zweiten Weltkrieges durch die Sondervollmacht des Bundesrates eingeführt, die EO ist deshalb eher die Mutter der AHV – und entspricht der heutigen Bedeutung der EO ebenfalls nicht. In jüngster Zeit hat die EO einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren. Bei der Einführung der Mutterschaftsentschädigung, der Entschädigung für den andern Elternteil, des Betreuungsurlaubs für Eltern von gesundheitlich schwer beeinträchtigten Kindern sowie des Adoptionsurlaubs hat der Gesetzgeber auf die Strukturen und die Gesetzgebung der EO zurückgegriffen.
Im Rahmen der interdisziplinären Tagung zu diesem wichtigen Sozialwerk werden historische, soziologische, juristische, ökonomische und politische Aspekte erörtert und zudem der «druckfrische» Kommentar zum EOG vorgestellt.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen werden interessierte Teilnehmende gebeten, sich bis spätestens 31. August 2025 anzumelden: Anmeldung
Veranstalter:
Prof. Dr. Kurt Pärli, Universität Basel, Professur für Soziales...
Universität Basel, Kollegienhaus, Petersplatz 1, Basel, EG und 1.OG
Fachübergreifend
Herzlich willkommen an der Universität Basel
«Start Smart»-Week mit Infomarkt für Neustudierende
Keyvisual "Start Smart"-Week
Die «Start Smart»-Week, welche vom 15.-19. September 2025 stattfindet, bietet den Neustudierenden auf Bachelorstufe eine Einführung in das Studium und Orientierung an der Universität Basel. Die Universitätsleitung begrüsst die Neustudierenden am Montagmorgen zur Feier zum Studienbeginn und im Anschluss finden die Einführungsveranstaltungen der Fakultäten statt. Zudem stellen die Service-Einheiten, die Studentischen Organisationen und die Fachgruppen der Universität Basel das vielfältige Dienstleistungsangebot am Infomarkt im Kollegienhaus vor. An den darauffolgenden Abenden können die Erstsemestrigen die universitäre Welt erkunden.
Veranstalter:
Universität Basel, Marketing & Event
Universitätsspital Basel, Zentrum für Lehre und Forschung (ZLF), Grosser Hörsaal, Hebelstrasse 20, Basel / Zoom
Medizin & Gesundheit
Neues aus der Forschung in der Integrativen Medizin
Basler Symposium für Integrative Medizin
(Bild: zvg)
Integrative Medizin vereint die Stärken der Schul- und Komplementärmedizin, um eine umfassende, patientenzentrierte Versorgung zu ermöglichen.
Die Integrative Medizin berücksichtigt wissenschaftliche Evidenz, legt grossen Wert auf die Gesundheitsförderung und auf die heilungsorientierte Beziehung zwischen Patientinnen, Patienten und Fachpersonen. Ihr ganzheitlicher Ansatz entfaltet insbesondere dort seine Stärke, wo konventionelle Methoden alleine an ihre Grenzen stossen.
Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in den Jahren 2021 und 2023 laden das Universitätsspital Basel und die Klinik Arlesheim herzlich zur dritten Ausgabe vom Basler Symposium für Integrative Medizin (BaSIM) ein. Am 20. September 2025 erwartet Sie ein inspirierender Austausch zwischen Forschenden und Praktizierenden der konventionellen sowie der komplementären Medizin.
Das Symposium bietet spannende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und innovative Ansätze der Integrativen Medizin. Das detaillierte Programm finden Sie untenstehend zum Download. Wir freuen uns, Sie willkommen zu heissen!
Hybride Veranstaltung
Die Veranstaltung findet hybrid statt, d. h. eine Teilnahme ist sowohl vor Ort als auch online möglich.
Institut für Rechtsmedizin, Pestalozzistrasse 22, 4056 Basel
Wirtschaft & Recht
Heidi, Pinocchio und der Tod: Die Kinderbuchillustratorin Martha Pfannenschmid und die Rechtsmedizin
Öffentlicher Vortrag von Dr. Anna Lehninger, Kunsthistorikerin, Zürich
Die Basler Malerin und Illustratorin Martha Pfannenschmid (1900–1999) ist durch ihre Illustrationen für den Silva Verlag bekannt geworden – vor allem ihre zahlreichen Bilder zu den Heidi-Sammelbänden von 1944 und 1946 haben das Bild von Johanna Spyris Kinderbuchklassiker in der Schweiz entscheiden geprägt.
Hauptberuflich war Pfannenschmid jedoch von 1925 bis 1960 am Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel tätig – zu ihren Aufgaben gehörten die Anfertigung von über 50 grossformatigen Lehrtafeln für den Unterricht sowie die Herstellung und Bemalung von Abgüssen von Leichenteilen mit verschiedenen Verletzungsspuren oder Illustrationen für medizinische Fachpublikationen.
Im Vortrag werden die Künstlerin und ihr Werk vorgestellt und ein spezieller Fokus auf ihre Lehrtafeln gelegt sowie auf deren Querbeziehungen zu Martha Pfannenschmids Kinderbuchillustrationen.
Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.
Veranstalter:
Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel
Juristische Fakultät, Peter Merian-Weg 8, 4002 Basel, Pro Iure-Auditorium
Fachübergreifend
Recht aktuell BRUSH UP: Mietrecht
Bitte beachten Sie, dass Anmeldungen nur per Anmeldetool möglich sind.
Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.
SAV-Credit
Fachanwälte/Fachanwältinnen SAV Bau- und Immobilienrecht erhalten gemäss Entscheid der SAV-Fachkommission 4 SAV Credits bei Teilnahme an der Veranstaltung.
Bitte beachten Sie jedoch, dass pro Deklarationsjahr maximal 6 SAV-Credits für Webinare anrechenbar sind.
Anatomisches Museum der Universität Basel, Pestalozzistrasse 20, 4056 Basel
Medizin & Gesundheit
Anatomie bewegt
Öffentlicher Workshop für Familien im Rahmen der Reihe «Anatomie für alle»
Anatomisches Museum der Universität Basel. (Bild: zVg)
«Anatomie für alle» ist eine Reihe von fünf Workshops am Anatomischen Museum der Universität Basel. Sie sind für die ganze Familie konzipiert und werden von Medizinstudierenden geleitet. Es werden Themen behandelt, die alle interessieren: Verdauung, Bewegungsapparat und Emotionen.
Fragt ihr euch auch manchmal: Wieso schlägt mein Herz so schnell? Was hört der Arzt eigentlich in meinem Körper? Wie funktionieren meine Muskeln? Welches Organ trennt in meinem Körper eigentlich den Müll? Oder wie wird aus meinem Znüni letztendlich Gaggi?
Öffentliche Familienworkshop zu spannenden Themen, ab 7 Jahre
Dauer: circa 1,5 Stunden
Begleitpersonen sind gerne eingeladen, müssen aber nicht zwingend anwesend sein.
Institut für Rechtsmedizin, Pestalozzistrasse 22, 4056 Basel
Wirtschaft & Recht
Pathologie im Wandel der Zeit – von der Morphologie zur molekularen Medizin
Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. med. Kirsten D. Mertz, Chefärztin in der Pathologie am Universitätsspital Basel und Klinische Professorin für Allgemeine Pathologie
Die Pathologie gilt als eine der innovativsten Disziplinen der modernen Medizin – sie verbindet bewährte Methoden mit technologischen Pionierleistungen und eröffnet dadurch neue Wege in der Diagnostik, Prognose und Therapie von Krankheiten.
Der Vortrag schlägt den Bogen von den historischen Anfängen über die heutigen Herausforderungen bis hin zu zukünftigen Entwicklungen. Dabei werden anschauliche Beispiele aus der molekularen und digitalen Diagnostik gezeigt, die verdeutlichen, wie stark die Pathologie im Zentrum medizinischer Entscheidungsprozesse steht.
Ob bei der Krebsmedizin, Infektionsdiagnostik oder personalisierten Therapie: Die Pathologie schafft durch interdisziplinäre Zusammenarbeit, neue Technologien und ein ganzheitliches Krankheitsverständnis einen echten Mehrwert für Patientinnen und Patienten. Damit wird sie zum verbindenden Element zwischen Forschung, Diagnostik und klinischer Entscheidungsfindung – ganz im Sinne einer Medizin der Zukunft.
Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.
Veranstalter:
Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel
Universität Basel, Juristische Fakultät, Peter Merian-Weg 8, Basel, Pro Iure Auditorium EG.44 und ZOOM
Fachübergreifend
Demokratie in der Arbeitswelt
Öffentliche KOAMI-Tagung mit Referaten und Workshops
Demokratie ist in der Schweiz ein zentraler Wert. Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger füllen regelmässig Abstimmungs- und Wahlunterlagen aus, wobei die Themenspanne von der Renovation eines kommunalen Basketballfeldes bis hin zu wegweisenden Richtungsentscheidungen in Bezug auf unser Verhältnis zur EU reicht.
Am Arbeitsplatz hingegen – wo viele Menschen einen beträchtlichen Teil ihrer Lebenszeit verbringen – sieht es mit der Verankerung demokratischer Rechte ganz anders aus. In Arbeitsverhältnissen stehen wirtschaftliche Interessen im Vordergrund und es gilt grundsätzlich die Wirtschafts- und Vertragsfreiheit. Rechtlich (und tatsächlich) betrachtet sind Arbeitnehmende den Arbeitgebenden untergeordnet. Das wirft Fragen auf: Wie verhält es sich mit demokratischen Rechten in der Wirtschaft und im einzelnen Unternehmen? Haben Arbeitnehmende kollektive Rechte gegenüber Arbeitgebenden? Welche Rolle kommt hier den Sozialpartnern zu? Wie ist die Partizipation der Arbeitnehmenden gesetzlich verankert und wie läuft es in der Praxis? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die zweite KOAMI-Tagung.
Am Vormittag führen Grundsatzreferate in die Thematik ein und der Nachmittag steht im Zeichen der Workshops. Die Workshops werden doppelt geführt, somit besteht die Möglichkeit, an zwei verschiedenen Workshops teilzunehmen:
Demokratie in Wirtschaftsunternehmen
Selbstverwaltete Betriebe und Kooperativen
Mitbestimmung «in Action» – PEKO
Institutionelle Akteure im Bereich der Mitwirkung.
Die Tagung richtet sich an Juristinnen und Juristen, Politikerinnen und Politiker, Behörden, Arbeitgebenden- und Arbeitnehmendenverbände, Mitglieder von paritätischen Kommissionen und Personalkommissionen, Beratungsstellen, Studierende, Doktoriende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der Wirtschafts- und Arbeitsforschung und die interessierte Öffentlichkeit.
Anmeldung:
Nur online per Anmeldetool möglich. Frist: Präsenzveranstaltung bis 15. Oktober 2025 - Onlineteilnahme bis 21. Oktober 2025.
Mövenpick Hotel Basel, Aeschengraben 25, 4051 Basel und ZOOM
Wirtschaft & Recht
Wahrheitsfindung um jeden Preis? Aktuelle Herausforderungen bei den Beweisverwertungsverboten
Öffentliche Tagung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Recht aktuell"
Bild: zVg
Die Frage, ob Erkenntnisse, die den Strafbehörden faktisch vorliegen, in einem Strafverfahren zu Beweiszwecken verwendet werden dürfen oder nicht, spielt im Strafprozess eine zentrale Rolle.
Die Diskussion um die Verwertungsverbote hat sich in der jüngeren Vergangenheit vor allem auf die Zulässigkeit der Verwertung von Videoaufzeichnungen konzentriert, die entweder von Privaten oder aber von der Polizei zu präventiven Zwecken oder auch von anderen, dem staatlichen Bereich zuzurechnenden Stellen erstellt worden sind.
Bei den Videoaufzeichnungen Privater, für die ein grundsätzlich allseits akzeptiertes Prüfschema besteht, hat sich in der jüngeren Rechtsprechung die Einstufung als datenschutzrechtlich gesehen legal oder illegal als zentral erwiesen. Auf der Tagung sollen durch einen datenschutzrechtlichen Experten die insoweit relevanten Grenzziehungen erläutert werden.
Bei den Videoaufzeichnungen, die von staatlichen Stellen erstellt werden, wird demgegenüber immer noch darüber gestritten, unter welchen Voraussetzungen diese in einem Strafverfahren verwertet werden dürfen. Die sich diametral gegenüberstehenden Meinungen sollen durch zwei Personen aus dem Bereich der Strafverteidigung und der Strafbehörden vertreten und dann im Rahmen einer Diskussion hinterfragt werden.
Ein zweiter hochaktueller Bereich betrifft die Verwertung von Erkenntnissen, die von den Strafbehörden durch Zugriffe erlangt werden, die als präventiv-polizeilich erscheinen (sog. «legendierte» Kontrollen) oder die aus geheimen Überwachungsmassnahmen stammen, die im Ausland von ausländischen Stellen geheim durchgeführt worden sind («Encrochat», «SkyECC», «Anom»).
Während die Problematik der «legendierten Kontrollen» hierzulande noch weitgehend undiskutiert ist, ist im Hinblick auf die im Ausland durchgeführten heimlichen Überwachungsmassnahmen eine Diskussion bereits angelaufen. Es fehlt aber auch hier an höchstrichterlichen Entscheiden, welche in den kontrovers beurteilten Fragen Stellung nehmen. Die Referate sollen die Problemstellungen aufbereiten und die Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
«Recht aktuell» – die Weiterbildungsreihe der Juristischen Fakultät Basel - Die Tagung «Wahrheitsfindung um jeden Preis? Aktuelle Herausforderungen bei den Beweisverwertungsverboten» ist eine Weiterbildungsveranstaltung der Juristischen Fakultät, die unter dem Titel «Recht aktuell» stattfindet.
Die Juristische Fakultät Basel will sich mit diesen Veranstaltungen an eine breitere Öffentlichkeit – vor allem an Praktikerinnen und Praktiker – wenden und auf diesem Weg einerseits zur Weiterbildung im Recht beitragen und andererseits Kontakte zur Praxis pflegen
Veranstalter:
Prof. Dr. iur. Christopher Geth, Prof. Dr iur. Sabine Gless und...
Der Kalender der Universität Basel listet Veranstaltungen auf, die von der Universität Basel, ihren zahlreichen Einheiten sowie von akkreditierten studentischen Organisationen und assoziierten Institutionen angeboten werden. Sie sprechen ein grösseres Publikum an, sind öffentlich und für alle zugänglich. In der Regel ist der Eintritt frei.
Sie können Ihren Anlass ebenfalls im Veranstaltungskalender eintragen lassen, sofern er die oben genannten Kriterien erfüllt. Senden Sie dazu Titel, Kurztext, Zeit, Ort, Veranstalter, Link auf Webseite und falls vorhanden Foto (JPG) und Programmflyer (PDF) an E-Mail: agenda@unibas.ch