Die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose kann ganz unterschiedlich verlaufen. Den aktuellen und künftigen Krankheitsverlauf zu bestimmen ist wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung bestmöglich auszubremsen. Forschende der Universität Basel stellen nun einen Biomarker vor, dessen Werte im Blut solche Vorhersagen zulassen.
Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat ein Gen identifiziert, welches T-Lymphozyten in die Erschöpfung treibt. Dies schafft neue Ansatzpunkte für wirksamere Immuntherapien.
An Patientinnen und Patienten mit einer privaten Zusatzversicherung wird in der Schweiz mit höherer Wahrscheinlichkeit ein kardiologischer Eingriff vorgenommen als an Personen, die nur grundversichert sind. Das zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel und des Kantonsspitals Aarau.
Die Analyse mikrobieller Umwelt-DNA hilft zu verstehen, wie der Wasserkreislauf einer Region funktioniert. Mit dieser Methode hat der Basler Hydrogeologe Oliver Schilling das Wassersystem am Mount Fuji untersucht. Daraus lassen sich auch Erkenntnisse für die Schweiz gewinnen.
Schuldgefühle sind unangenehm und können belastend sein. Forschende der Universität Basel konnten zeigen, dass sich Schuldgefühle mit Placebos verringern lassen. Auch dann, wenn die behandelten Personen wissen, dass es sich um Placebos handelt.
Der Historiker Christian Simon hat die Geschichte der Universität Basel während der Herrschaft der Nationalsozialisten erforscht. Die Professorenschaft tat sich schwer, zum deutschen Hochschulsystem auf Distanz zu gehen, sagt er.
Ein Zusammenhang zwischen der Bettenauslastung und Sterblichkeitsrate in Spitälern wurde von Forschenden schon länger vermutet. Eine Studie der Universität Basel liefert nun eine neue Perspektive und zeigt, dass die Kapazitätsgrenze bei kleineren Spitälern deutlich früher erreicht wird.
Ferien im Schnee gehören für viele in der Schweiz zum Jahresende wie Weihnachtsbäume und Feuerwerk. Die Klimaerwärmung macht weisse Pisten jedoch zunehmend zur Seltenheit. Wie gut sich eines der grössten Skigebiete der Schweiz bis zum Jahr 2100 noch mit technischer Beschneiung behelfen kann und wie viel Wasser dafür benötigt wird, haben Forschende der Universität Basel berechnet.
Das Malariamittel Artesunat hat in ressourcenarmen Gebieten keinen positiven Einfluss auf das Überleben von Kleinkindern mit schwerer Malaria, wenn es als Erstbehandlung vor einer Einweisung in ein Krankenhaus verabreicht wird. Das zeigt eine Studie, die das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut mit lokalen Partnern in drei afrikanischen Ländern durchgeführt hat.