Die Einführung des allgemeinen Stimm- und Wahlrechts für Frauen in der Schweiz hat massgeblich zu deren Emanzipation beigetragen. Die Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit, die Bildung und das Familienmodell haben Forschende der Universität Basel nun rückblickend statistisch ausgewertet und quantifiziert.
Wenn Menschen die Wahl zwischen zwei Produkten haben, kann eine dritte Option ihre Entscheidung beeinflussen, weil sie den Fokus verschiebt. Ob ein Objekt in der Gunst steigt oder fällt, hängt allerdings davon ab, nach welchen visuellen Merkmalen es beurteilt wird. Das zeigen Forschende der Universität Basel.
In der Makrowelt ist Reibung eigentlich nicht von der Geschwindigkeit abhängig, mit der sich zwei Flächen aneinander vorbei bewegen. Genau das haben nun jedoch Forschende aus Basel und Tel Aviv bei speziellen Strukturen von Graphen auf einer Platinoberfläche beobachtet.
Weihnachtszeit ist Spendenzeit. Gegen Jahresende flattern praktisch täglich Spendenanfragen unterschiedlicher Hilfswerke ins Haus. Welche davon arbeiten seriös und soll man begünstigen? Forschende der Universität Basel konnten zeigen, dass Gütesiegel Non-Profit-Organisationen zu einer besseren Zweckerfüllung bringen.
Ein bestimmtes Medikament gegen MS verändert auch die Zusammensetzung der Darmflora auf positive Weise, berichten Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel. Zudem spielt umgekehrt die Darmflora eine Rolle dabei, welche Nebenwirkungen bei der Therapie auftreten.
Bisher fokussiert die Forschung zu sozialen Medien vor allem darauf, wie häufig Personen diese Plattformen nutzen. Forschende der Universität Basel und der Universität Koblenz-Landau haben ein neues Konstrukt entwickelt, um zu messen, weshalb Leute so viel Zeit auf diesen Plattformen verbringen – und welche Inhalte sie posten.
Physiker der Universität Basel haben erstmals experimentell belegt, dass es eine negative Korrelation gibt zwischen den beiden Spins eines verschränkten Elektronenpaares aus einem Supraleiter. Für ihre Untersuchung verwendeten sie Spinfilter aus Nanomagneten und Quantenpunkten, wie sie im Wissenschaftsjournal «Nature» berichten.
Leberkrebs ist eine der tödlichsten Krebsarten. Ein Forschungsteam der Universität Basel hat nun herausgefunden, wie eine gesunde Leberzelle auf Abwege gerät und zur Tumorzelle wird. Umfangreiche Veränderungen im Stoffwechsel verwandeln reife Leberzellen zu unreifen Vorläuferzellen zurück. Diese vermehren sich rasant und es entstehen Tumore.
Das Komplementsystem ist Teil des angeborenen Immunsystems. In einigen Fällen schadet es aber dem Körper, weil eine ungewollte Komplementaktivierung zu vielen Autoimmun- und chronisch entzündlichen Erkrankungen beiträgt. Forschende haben nun molekulare Details einer kürzlich zugelassenen Wirkstoffklasse beschrieben, die das Komplementsystem hemmen kann. Dank der Ergebnisse lassen sich solche Hemmstoffe weiter optimieren.