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Forschung am Oberrhein wird mit 950'000 Euro gefördert

Interreg, eine Gemeinschaftsinitiative des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, unterstützt die wissenschaftliche Vernetzung am Oberrhein mit 950'000 Euro. Die Fördermittel ermöglichen die Erarbeitung eines Konzepts für eine grenzüberschreitende Grossforschungsinfrastruktur. Die Universität Basel bringt als assoziierte Partnerin ihre Expertise in das Projekt ein.

24. Mai 2017

Vertreter der beteiligten Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz bei der offiziellen Überreichung der Interreg-Bewilligung am 19. Mai 2017 in Freiburg. (Bild: Patrick Seeger)
Vertreter der beteiligten Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz bei der offiziellen Überreichung der Interreg-Bewilligung am 19. Mai 2017 in Freiburg. (Bild: Patrick Seeger)

Der Begleitausschuss des Programms Interreg V Oberrhein unterstützt den Förderantrag zur Stärkung der Forschungsinfrastruktur in der Metropolregion Oberrhein mit rund 950'000 Euro. Mit dem auf drei Jahre angelegten Grossforschungsinfrastrukturprojekt soll ein Konzept für die Ansiedlung einer innovativen grenzüberschreitenden Forschungsinfrastruktur entwickelt werden. Das Projekt soll die wissenschaftliche Verzahnung am Oberrhein durch die gemeinsame grenzüberschreitende Nutzung bestehender Infrastrukturen weiter vorantreiben und global hochattraktive und konkurrenzfähige Forschungsbedingungen schaffen.

14 Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, darunter auch die Mitgliedsuniversitäten von Eucor – The European Campus, sind an dem Projekt beteiligt. «Die Universitäten des European Campus haben sich von Beginn an intensiv dafür eingesetzt, dass dieses Leuchtturmprojekt vorangebracht wird und in die Gesamtstrategie der Oberrheinregion aufgenommen wird», sagt Eucor-Präsident Hans-Jochen Schiewer. Die Universität Basel bringt als assoziierte Partnerin ihre Expertise in die Umsetzung des Projektes ein.

«Die Grossforschungsinfrastruktur ist als Nukleus für Innovationen, Technologie-Entwicklung, Ausgründungen sowie Wissenstransfer in die trinationale Region am Oberrhein angedacht. Da muss die Universität Basel unbedingt dabei sein», so Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen, Vizerektor für Lehre und Entwicklung der Universität Basel.

Die Partnerhochschulen werden eine Bestandsaufnahme der Forschungsinfrastruktur für den Oberrhein erarbeiten und eine digitale Datenbank einrichten, die alle Forschungseinrichtungen in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein erfasst. Anschliessend soll bis zum Jahr 2020 eine Gesamtstrategie für ein erfolgreiches Modell einer grenzüberschreitenden Forschungsinfrastruktur entwickelt werden.

Interreg Oberrhein

Interreg ist eine gemeinsame Initiative des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa. Das aktuelle Interreg-Programm am Oberrhein an der Schnittstelle zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz ist bereits das fünfte seiner Art und umfasst den Zeitraum von 2014 bis 2020. Insgesamt stellt die Europäische Union dafür Fördermittel von knapp 110 Millionen Euro zur Verfügung. Im Rahmen von Eucor – The European Campus werden bereits die Anträge «European Campus – grenzüberschreitende Strukturen», der Upper Rhine Cluster for Sustainability Research URCforSR sowie das Projekt SERIOR durch Interreg-Mittel gefördert.

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