Candida albicans ist ein Pilz, der die Schleimhäute der meisten gesunden Menschen besiedelt. Unter bestimmten Bedingungen kann er in eine schädliche Form übergehen und Infektionen verursachen. Forschende haben nun Moleküle im Sekret der Schleimhäute identifiziert, die den Erreger daran hindern, schädlich zu werden, und legen damit den Grundstein für eine neue Klasse von Medikamenten.
Wie entsteht eine Sprache? Wie entwickelt sie sich? Und welche Verwandtschaften bestehen zwischen Sprachen? Der Linguist Dr. Michiel de Vaan geht diesen Fragen nach und gibt sein Wissen und seine Begeisterung als Dozent für Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Basel weiter.
Ab dem Frühjahr 2023 bietet die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Basel einen Master of Business Administration (MBA) in Finance an. Der berufsbegleitende Studiengang vermittelt in 15 Monaten modernes Finanzwissen und wird zusammen mit der niederländische TIAS School for Business and Society durchgeführt.
Auf Antrag der Theologischen, der Juristischen und der Medizinischen Fakultät hat die Regenz im Zirkularverfahren fünf Personen die Venia docendi und den Grad Dr. habil. erteilt.
Die Klimaerwärmung trifft den Alpenraum besonders stark. Wie die Arktis wird auch das europäische Gebirge grüner. Forschende der Universitäten Lausanne und Basel zeigen nun im Fachblatt «Science» anhand von Satellitendaten, dass die Vegetation oberhalb der Baumgrenze in fast 80 Prozent der Alpen zugenommen hat. Auch die Schneefläche ist geschrumpft, wenn auch bisher nur leicht.
Der Universitätsrat hat Prof. Dr. Niklaus Labhardt zum Professor für Klinische Epidemiologie gewählt. Ausserdem wurden zwei Beförderungen zu Full Professors ausgesprochen und zwei Professuren an der Medizinischen Fakultät freigegeben.
Die Salatbox to go, die eingeschweisste Lasagne oder die Apfelschorle in der PET-Flasche: Überall begegnen wir verpackten Lebensmitteln. Welche dieser Verpackungen schädliche Stoffe enthalten, die sich auf die Lebensmittel übertragen können, macht eine neue Datenbank ersichtlich. Darin eingeflossen sind auch Erkenntnisse von Forschenden der Universität Basel: Sie untersuchen Kunststoffmoleküle, die bisher nicht oder kaum bekannt waren.
Die Physikerin Dr. Natasha Tomm hat in ihrer Dissertation eine supereffiziente Quelle für Einzelphotonen mitentwickelt. Ihre Arbeit könnte dazu beitragen, den Datenaustausch abhörsicherer zu machen. Die Akademie der Naturwissenschaften zeichnet sie dafür mit dem Prix Schläfli 2022 in Physik aus.
Schilder und Symbole sollen für Orientierung im öffentlichen Raum sorgen. Verstehen wir ihre Botschaft, nehmen wir sie zur Kenntnis und denken meist nicht weiter über sie nach. Dabei lohnt sich der genauere Blick auf solche Zeichen, denn sie beeinflussen das Zusammenleben. Edina Krompák und Stephan Meyer von der Universität Basel wollen das Bewusstsein dafür stärken, insbesondere im Bildungskontext.