Krebszellen nutzen einen bestimmten Typ von Immunzellen, die sogenannten Neutrophile, um besser Metastasen bilden zu können. Eine Forschungsgruppe hat die Mechanismen dieser Zusammenarbeit entschlüsselt und zeigt Strategien zu ihrer Blockierung auf. Das berichten Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel im Fachblatt «Nature».
Nicht nur bei medizinischen Behandlungen treten Placeboeffekte auf: Placebos können auch dann wirken, wenn ihnen psychologische Effekte zugeschrieben werden. Dies berichten Forschende der Fakultät für Psychologie der Universität Basel im Fachblatt «Scientific Reports» aufgrund dreier Studien mit über 400 Teilnehmenden.
Um die Stressforschung in der Schweiz zu fördern, haben die Professoren Dominique de Quervain von der Universität Basel und Carmen Sandi vom Brain Mind Institute der EPFL stressnetwork.ch gegründet – ein Netzwerk von über 30 renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Schweizer Universitäten, die in verschiedenen Bereichen der Stressforschung arbeiten.
Aus Anlass des internationalen Karl-Barth-Jahrs bietet die Theologische Fakultät der Universität Basel im Frühjahrsemester 2019 eine Ringvorlesung an. Weitere Vorlesungsreihen beschäftigen sich mit der menschlichen Kommunikation, der Frage nach Wahrheit und Wissen sowie mit dem 1000-Jahr-Jubiläum des Basler Münsters.
Der Universitätsrat der Universität Basel hat Prof. Dr. Marios Psychogios zum neuen Professor für Neuroradiologie gewählt. Am Universitätsspital Basel wird er gleichzeitig Abteilungsleiter in Diagnostischer und Interventioneller Neuroradiologie in der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin.
Gärten im Stadtgebiet können eine bemerkenswerte Artenvielfalt beherbergen. Das haben Forschende der Universität Basel in einer Feldstudie festgestellt, die mit Unterstützung von Gartenbesitzerinnen und -besitzern aus der Region Basel durchgeführt wurde. Weiterhin zeigt das Forschungsteam auf, dass eine naturnahe Gartenpflege und Gestaltung die negativen Effekte der Verstädterung auf die Biodiversität weitgehend wettmachen können. Die Studie wird am 1. Februar 2019 an der öffentlichen Tagung «Naturschutz in und um Basel» vorgestellt.
Eine Erbgutanalyse bei Stichlingen zeigt, dass sich isolierte Populationen in einer ähnlichen Umgebung vergleichbar entwickeln. Die Grundlagen dazu sind bereits im Erbgut der genetischen Vorfahren angelegt. Dies berichten Evolutionsbiologen der Universität Basel und der Universität Nottingham in der Zeitschrift «Evolution Letters».
Nächste Woche ist es soweit: Am 6. Februar 2019 werden im Kultkino acht Kurzfilme vorgestellt, die Forschende und Filmschaffende während eines Workshops in Basel realisiert haben. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Universität Basel und dem Exposure Science Film Hackathon, der schweizweit die Wissenschaftskommunikation durch Film fördert. Das Publikum ist eingeladen, den besten Wissenschaftsfilm des Abends zu wählen.
Der Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2019 geht an den Neurobiologen Prof. Dr. Botond Roska, Professor an der Universität Basel und Co-Direktor des Instituts für molekulare und klinische Augenheilkunde in Basel. Er wird für seine Forschung zur visuellen Informationsverarbeitung und für die Entwicklung von therapeutischen Strategien bei Netzhauterkrankungen geehrt.