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Lehrsammlung Archäobotanik (Pollen und Samen/Früchte) der Integrativen Prähistorischen und Naturwissenschaftlichen Archäologie (IPNA)

Ficus

Foto: © Integrative Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie IPNA

Im IPNA werden die durch Ausgrabungen erschlossenen Überreste menschlicher Kultur (z. B. Stein-, Knochen- und Geweih-Artefakte, Pflanzenreste) mit naturwissenschaftlichen Methoden analysiert und in einen kultur-, umwelt-, ernährungs- und wirtschaftsgeschichtlichen Kontext gestellt.

Das private Institut für Ur- und Frühgeschichte wurde 1942 durch die Schweizerische Gesellschaft für Urgeschichte gegründet (heute: Archäologie Schweiz). Als Ergänzung zum Institut richtete die Gesellschaft 1953 das Laboratorium für Urgeschichte unter der Leitung von Elisabeth Schmid in Basel ein. Dieses Laboratorium ging 1962 an die Universität Basel über und wurde 1972 administrativ an das Seminar für Ur- und Frühgeschichte angegliedert. Der Fachbereich Integrative Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie IPNA besteht seit 2003 und ist die Nachfolge der naturwissenschaftlichen Abteilungen des Seminars für Ur- und Frühgeschichte bzw. des einstigen Laboratoriums für Urgeschichte. Seit 2004 ist das IPNA im Departement Umweltwissenschaften der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel angegliedert.

Die archäobotanische Forschungsgruppe (Samen, Früchte) des Botanischen Instituts ist erst 1998 als Abteilung zum Seminar für Ur- und Frühgeschichte hinzugekommen und ist eng ist mit der Geschichte der Botanik in Basel verknüpft. Anhand der eindrucksvollen Anzahl an Objekten wird die Entwicklung von Wild- und Nutzpflanzen dokumentiert. Es handelt sich um eine der bemerkenswertesten Sammlungen dieser Art in Europa und gilt sowohl für rezente als auch für alte Samen nahezu als einmalig. Die Sammlung besteht aus rezenten Samen, Früchten und Holz und künstlich verkohlten oder sonst fossilisierten Objekten sowie (sub-)fossilen Samen und Früchten. Weiterhin gibt es eine Pollen-Sammlung. Die Sammlung beherbergt verschiedene einmalige Funde, zum Beispiel aus Pfahlbausiedlungen.

Adresse:
Integrative prähistorische und naturwissenschaftliche Archäologie (IPNA)
Spalenring 145
CH-4055 Basel
Tel.: +41 61 207 42 33

Ansprechpartner:
Dr. Oerni Akeret
E-Mail:

Zugänglichkeit/Öffnungszeiten:
Nach Absprache

Link:
http://ipna.unibas.ch/archbot/index.htm

Publikationen mit Sammlungsbezug:
Anna Lachinger, Annemarie Kaufmann-Heinimann: Knochen, Scherben und Skulpturen. 100 Jahre Archäologie an der Universität Basel. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Foyer des Rosshofs, Basel, 22.10. - 19.12.2012. Basel, 2012

 

Weiterführende Informationen
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