Universitätsspital Basel, Zentrum für Lehre und Forschung (ZLF), Grosser Hörsaal, Hebelstrasse 20, Basel / Zoom
Medizin & Gesundheit
Neues aus der Forschung in der Integrativen Medizin
Basler Symposium für Integrative Medizin
(Bild: zvg)
Integrative Medizin vereint die Stärken der Schul- und Komplementärmedizin, um eine umfassende, patientenzentrierte Versorgung zu ermöglichen.
Die Integrative Medizin berücksichtigt wissenschaftliche Evidenz, legt grossen Wert auf die Gesundheitsförderung und auf die heilungsorientierte Beziehung zwischen Patientinnen, Patienten und Fachpersonen. Ihr ganzheitlicher Ansatz entfaltet insbesondere dort seine Stärke, wo konventionelle Methoden alleine an ihre Grenzen stossen.
Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in den Jahren 2021 und 2023 laden das Universitätsspital Basel und die Klinik Arlesheim herzlich zur dritten Ausgabe vom Basler Symposium für Integrative Medizin (BaSIM) ein. Am 20. September 2025 erwartet Sie ein inspirierender Austausch zwischen Forschenden und Praktizierenden der konventionellen sowie der komplementären Medizin.
Das Symposium bietet spannende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und innovative Ansätze der Integrativen Medizin. Das detaillierte Programm finden Sie untenstehend zum Download. Wir freuen uns, Sie willkommen zu heissen!
Hybride Veranstaltung
Die Veranstaltung findet hybrid statt, d. h. eine Teilnahme ist sowohl vor Ort als auch online möglich.
Pharmaziemuseum der Universität Basel, Totengässlein 3, 4051 Basel
Fachübergreifend
Pharmaziemuseum der Universität Basel: 100 Jahre Sammeln Forschen Staunen
Öffentliche Veranstaltung
Jubiläumslogo 100 Jahre Sammeln Forschen Staunen (Bild: zVg)
Jubiläumsfest vom 20. und 21. September 2025: Programm
Samstag, 20. September:
Pharma-Stübli: Geniessen Sie Speis und Trank in der Materialausgabe des ehemaligen Pharmazeutischen Instituts. Zeit: 12.00−19.00 Uhr
Bar à Celsus: Ob gekühltes Wasser oder mit Schuss, an der Bar à Celsus werden Sie versorgt. Zeit: 20.00−01.00 Uhr
Depotkurzführungen: Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen mit der Sammlungsverantwortlichen. Zeit: 11.30, 12.30, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr - Anmeldung beim Empfang
Kurzführungen Sonderausstellung: Kurzführung mit dem Kurator in der Sonderausstellung «100 Jahre Pharmaziemuseum Universität Basel». Zeit: 11.30, 14.00 in D und 18.00 Uhr in E
Gewürzsalz selbst gemacht: Lernen Sie, was es heisst, ein Gewürzsalz nach altem Apothekerhandwerk herzustellen. Zeit: 14.00−16.00 Uhr - Walk-in-Workshop
Jubia3000: Von Obscure bis Beirut an Napoli vorbei bis Tokio. Jubia3000 kreiert Klänge, die sowohl die Wärme südlicher Klimazonen als auch das grenzenlose Gefühl des Universums einfangen. Zeit: Vinyl, 18.30−20.30 Uhr
Vortrag: Zur Geschichte des Pharmazeutischen Instituts der Universität Basel und seinem Pharmaziemuseum. Zeit: 17.00 Uhr
iuri: Mit offenem Blick tritt iuri in Kontakt, beobachtet genau, bleibt unsicher, schwebend, fragend. Musik aus Basel voller Widersprüche und Gleichzeitigkeiten. Zeit: Konzert, 21.00−21.45 Uhr
Tanzen im Hörsaal: Francesco Panettone, Die Gefährliche Aludose und Herr Hummus spielen Musik bis tief in die Nacht. Zeit: Disco, 22.00−01.00 Uhr
Sonntag, 21. September:
Pharma-Stübli: Geniessen Sie Speis und Trank in der Materialausgabe des ehemaligen Pharmazeutischen Instituts
Spielecke: Einmal selbst in einer Apotheke arbeiten? Probier es einfach aus! Zeit:12.00−16.00 Uhr
Wie früher hergestellt: Tabletten pressen und Pillen drehen wie damals. Zeit: 12.00−16.00 Uhr
Wie kommt das Einhorn in die Apotheke? Kinderführung zur Verwendung kurioser Rohstoffe in der Pharmazie entlang der neuen Kinderspur. Zeit: Führung, 11.30 und 14.00 Uhr
Gewürzsalz selbst gemacht: Lernen Sie, was es heisst, ein Gewürzsalz nach altem Apothekerhandwerk herzustellen. Zeit: 14.00-16.00 Uhr - Walk-in-Workshop
Was ist im Koffer? Aus einem geheimnisvollen Koffer erwachen Dornröschen, Rotkäppchen, das hässliche Entlein und sogar eine echte Fee. Zeit: Figurentheater ab 4 Jahren, 15.00 Uhr
Der Eintritt in die Dauerausstellung und in die Sonderausstellung ist am ganzen Wochenende gratis; Samstag, 10.00-19.00 Uhr, Sonntag, 10.00-17.00 Uhr
Das Jubiläumsprogramm wurde ermöglicht dank der Unterstützung folgender Institutionen:
F. Hoffmann-La Roche AG
Freiwilliger Museumsverein Basel
Novartis
Josef Anton Häfliger-Stiftung
Verein für das Pharmaziemuseum der Universität Basel
Der Medienpartner für unser Jubiläumsprogramm ist Radio X.
Veranstalter:
Pharmaziemuseum der Universität Basel
Universität Basel, Kollegienhaus, Hörsaal 102, Petersplatz 1, 4051 Basel
Gesellschaft & Kultur
Schwankende Kanarien, tiefe Gruben. Das Anthropozän und andere Points of no return
Szenische Lesung mit der Autorin Judith Schalansky und der Schauspielerin Nicole Coulibaly
Judith Schalansky. (Foto: Eventi letterari Monte Verità, Michaela Di Savino)
In Analogie zu den in Bergwerken eingesetzten «Canaries in the Coal Mine», die bei einem Gasaustritt ohnmächtig von der Stange fielen, wirft die gegenwärtige Lage drängende Fragen nach natürlichen Warnsystemen und Kipppunkten auf.
Seit die Autorin Judith Schalansky im Herbst 2022 am Literaturfestival BuchBasel ihre Überlegungen zu den «Schwankenden Kanarien» präsentierte, haben sie diese Fragen nicht mehr losgelassen.
Der Austausch mit Naturwissenschaften und Politik, die Suche nach prägnanten Vergleichsmodellen und Ausdrucksformen hat das Thema der «schwankenden Kanarien» zu einem fortlaufenden Projekt werden lassen, das Judith Schalansky zusammen mit der Schauspielerin Nicole Coulibaly in einer szenischen Lesung vorstellt.
Judith Schalansky, geboren 1980 in Greifswald, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt heute als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Ihr Essay Schwankende Kanarien erschien 2023 im Verbrecher Verlag.
Eine Veranstaltung des Forum Basiliense in Kooperation mit dem Literaturhaus Basel. Der Eintritt ist frei.
«Leben im Anthropozän»: Ringvorlesung und Kolloqium
Die Veranstaltung mit der Autorin Judith Schalansky bildet den Auftakt zur öffentlichen Ringvorlesung Leben im Anthropozän. Diese ist wiederum Teil des gleichnamigen Jahresthemas des Forum Basiliense, der interdisziplinären Forschungsplattform der Universität Basel.
Ab Anfang Oktober veranstaltet das Forum Basiliense zudem ein Kolloquium, das den wissenschaftlichen Austausch fördert und bei dem die Junior Fellows des Forums mitwirken.
Heidi, Pinocchio und der Tod: Die Kinderbuchillustratorin Martha Pfannenschmid und die Rechtsmedizin
Öffentlicher Vortrag von Dr. Anna Lehninger, Kunsthistorikerin, Zürich
Die Basler Malerin und Illustratorin Martha Pfannenschmid (1900–1999) ist durch ihre Illustrationen für den Silva Verlag bekannt geworden – vor allem ihre zahlreichen Bilder zu den Heidi-Sammelbänden von 1944 und 1946 haben das Bild von Johanna Spyris Kinderbuchklassiker in der Schweiz entscheiden geprägt.
Hauptberuflich war Pfannenschmid jedoch von 1925 bis 1960 am Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel tätig – zu ihren Aufgaben gehörten die Anfertigung von über 50 grossformatigen Lehrtafeln für den Unterricht sowie die Herstellung und Bemalung von Abgüssen von Leichenteilen mit verschiedenen Verletzungsspuren oder Illustrationen für medizinische Fachpublikationen.
Im Vortrag werden die Künstlerin und ihr Werk vorgestellt und ein spezieller Fokus auf ihre Lehrtafeln gelegt sowie auf deren Querbeziehungen zu Martha Pfannenschmids Kinderbuchillustrationen.
Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.
Veranstalter:
Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel
«Uni am Markt» am Herbstmarkt in Liestal, Rathausstrasse, 4410 Liestal
Fachübergreifend
«Uni am Markt» zu Gast am Herbstmarkt in Liestal
Öffentliche Veranstaltung
Uni am Markt (Bild: Universität Basel)
Die Universität Basel ist auch in diesem Herbst wieder im Kanton Basel-Landschaft unterwegs: Mit der Aktion «Uni am Markt» besucht sie zwischen September und November fünf Herbstmärkte im Baselbiet und präsentiert aktuelle Forschungsprojekte direkt vor Ort.
In diesem Jahr dreht sich alles um das spannende Thema «Muskeln». Kommen Sie an unseren Marktstand und lassen Sie sich von unseren Dozierenden Prof. Dr. Christoph Handschin vom Departement Biozentrum sowie Prof. Dr. Markus Gerber und Prof. Dr. Sarah Koch vom Departement Sport, Bewegung und Gesundheit erklären, wie wichtig aktive Muskeln für ein langes und gesundes Leben sind.
Bereits ein geringes Mass an regelmässiger Bewegung und Krafttraining senkt das Risiko für Krankheiten, darunter bestimmte Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Osteoporose. Die Muskeln spielen auch für den Stoffwechsel, für unser Immunsystem und die Gesundheit unserer Organe eine wichtige Rolle. Am Stand der Universität Basel können Sie Ihre Muskelkraft spielerisch testen und messen lassen.
Wissen oder glauben? Wissenschaft im Dialog mit Öffentlichkeit und Politik
Podiumsgespräch über Wissenschaftskommunikation
(Bild: NicoElNino/Adobe Stock)
Verschiedene Persönlichkeiten aus der Forschung und Wissenschaftsvermittlung präsentieren ihre Kommunikationspraxis und erörtern ihren künftigen Umgang mit digitalen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Podiumsgespräch über Wissenschaftskommunikation mit:
Daniel Ebneter, CEO der S. Karger AG
Prof. Dr. Helmut Heit, Leiter des Stabsreferats Forschung an der Klassik Stiftung Weimar
Dr. Gudrun Piller, Kuratorin Historische Abteilung, Historisches Museum Basel
Prof. Dr. Primo Schär, Vizerektor Forschung der Universität Basel
Das Podium wird moderiert von Josefa Haas, Senior Expert in Communications.
Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
At the Rendezvous of Anti-Colonial Freedom: Predicaments of knowledge within apartheid’s universities, today
Carl Schlettwein Lecture by Suren Pillay, Director of the Centre for African Studies, University of Cape Town
African Sunrise. (Painting by Lionel Davis, partial view / zvg)
In partnership with the Basler Afrika Bibliographien, the University of Basel’s Centre for African Studies cordially invites you to its distinguished Carl Schlettwein Lecture and the subsequent reception.
The return, more than sixty years after the first wave of decolonization, to a demand to decolonize knowledge in our contemporary world demands returning also to a postcolonial debate: what are the legacies of colonialism in the present? There is an intimate and complex relationship between the past and the future, making the anticolonial impulse at the heart of a decolonizing endeavour a fractious one. There remains, in this view, decolonizing work to do of an anticolonial nature to create postcolonial futures.
This lecture explores these debates from a Southern African vantage point after the end of apartheid. It works through a genealogy of five predicaments that constitute the historical-conceptual grounds from which new horizons of postcolonial freedom are being enacted inside of practices of institution-making, in the sense that the future is now. By working our way through these predicaments, more as political less as philosophical, we encounter the ways in which transgression and dissolution are imagined, where race figures either as supplement or displacement of the colonial itself, where new ways of knowing returns to archives of ethnology, and where universality and particularity present themselves in both new and familiar guises.
African Studies, Knowledge, and Decolonization
Professor Suren Pillay holds the AC Jordan Chair in African Studies, and is Director of the Centre for African Studies at the University of Cape Town. His research focusses on political violence, citizenship and justice claims; as well as the politics of knowledge production, and intellectual history. His publications have been concerned with the political and intellectual legacies of colonialism in the present. He has also explored a number of themes through the visual medium of photography.
Between 2018 to 2024 Pillay was the principal investigator of the Mellon-funded project Other Universals: Thinking About Politics and Aesthetics from Postcolonial Locations, which linked scholars in a consortium across five universities in the global South. Pillay’s most recent publication is Predicaments of Knowledge, Decolonization and Deracialization in Universities (Wits University Press, 2024), and the edited volume On the Subject of Citizenship, Late Colonialism in the World Today (Bloomsbury Press, New York 2023).
Veranstalter:
University of Basel, Centre for African Studies
Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, WWZ-Auditorium, Peter Merian-Weg 6, Basel
Wirtschaft & Recht
Mehr!? Wirtschaftswachstum und Wachstumskritik in der Schweiz seit 1945
Öffentliche Veranstaltung mit Buchpräsentation und anschliessendem Gespräch
(Bild: zvg)
Buchpräsentation und Gespräch mit dem Herausgeber und Wirtschaftshistoriker Dr. Roman Rossfeld (Universität St. Gallen und Universität Bern), Prof. Dr. Mathias Binswanger (Hochschule für Wirtschaft, FHNW) und Eva Schmassmann (Plattform Agenda 2030). Moderation: Daniel Hanimann (Stiftung zur Förderung des Schweizerischen Wirtschaftsarchiv SWA)
Kein anderes Paradigma hat die Wirtschaft und Wirtschaftspolitik seit dem Zweiten Weltkrieg so stark geprägt wie das Wachstumsparadigma. Spätestens seit der Ölpreiskrise der 1970er Jahre sind aber auch die «Grenzen des Wachstums» verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Neue Konzepte, die mit den Begriffen «qualitatives», «nachhaltiges» oder «grünes Wachstum» umschrieben werden können, prägten die Debatte zunehmend.
Das Buch Mehr! wurde von Roman Rossfeld herausgegeben und ist im Schwabe Verlag Basel erschienen. Es untersucht nicht nur, wie (stetiges) Wachstum in den Nachkriegsjahren auch in der Schweiz zu einer prägenden Leitidee werden konnte, sondern thematisiert auch die zunehmende Wachstumskritik seit den 1970er Jahren.
Der Eintritt ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.
Der Kalender der Universität Basel listet Veranstaltungen auf, die von der Universität Basel, ihren zahlreichen Einheiten sowie von akkreditierten studentischen Organisationen und assoziierten Institutionen angeboten werden. Sie sprechen ein grösseres Publikum an, sind öffentlich und für alle zugänglich. In der Regel ist der Eintritt frei.
Sie können Ihren Anlass ebenfalls im Veranstaltungskalender eintragen lassen, sofern er die oben genannten Kriterien erfüllt. Senden Sie dazu Titel, Kurztext, Zeit, Ort, Veranstalter, Link auf Webseite und falls vorhanden Foto (JPG) und Programmflyer (PDF) an E-Mail: agenda@unibas.ch