In der aktuellen Ausschreibungsrunde für Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) hat die Universität Basel zwei Projekte ins Rennen geschickt – und für beide Anträge den Zuspruch erhalten. Leading House für die beiden Grossprojekte sind die Departemente Biozentrum und Physik. Vizerektor Torsten Schwede spricht über die Vorbereitungen zu diesem Erfolg und die langfristigen Ziele der beiden Projekte.
Kinder in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen bekommen in den ersten fünf Lebensjahren im Durchschnitt 25 Mal Antibiotika verschrieben. Diese exzessive Verschreibung könnten weltweit Antibiotikaresistenzen verstärken und dazu führen, dass Kinder Krankheitserreger selbst schlechter bekämpfen können. Das berichten Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) und der Harvard T.H. Chan School of Public Health in der Fachzeitschrift «The Lancet Infectious Diseases».
Zum 175. Geburtstag von Friedrich Nietzsche – und zum 150. Jahrestag seiner Berufung nach Basel – zeigt das Historische Museum eine Ausstellung über den wohl berühmtesten Professor dieser Stadt. Ein Ausstellungsbesuch mit Prof. Dr. Hubert Thüring.
Viele Verhaltensweisen für eine nachhaltige Gesellschaft beruhen auf veränderten Routinen und Gewohnheiten und bedeuten nicht immer Verzicht. Wie Suffizienz gefördert werden kann, zeigt eine Studie der Universität Basel.
Helferproteine in menschlichen Zellen gehen eine dynamische Verbindung mit dem Parkinson-Protein α-Synuclein ein. Wird die Beziehung zu diesen «Leibwächtern» gestört, kommt es zu Zellschäden und zur Entstehung der für Parkinson typischen Lewy-Körperchen.
Gesundheits-Apps könnten besser auf die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten zugeschnitten werden. Denn ein neues Analyseverfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens erlaubt es, die Wirksamkeit von Smartphone-basierten Interventionen präziser vorherzusagen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel im Fachmagazin «Journal of Affective Disorders».
Bei der Bewertung von Nutzen und Kosten von medizinischen Behandlungen sollen Massnahmen am Lebensende und von Schwerkranken Vorrang erhalten. Dies empfiehlt eine Studie des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Stefan Felder von der Universität Basel.
Dringen Krankheitserreger in die Körperzellen ein, bekämpft unser Körper sie mit verschiedenen Methoden. Eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel hat nun erstmals zeigen können, wie eine Pumpe in den Zellen die eingedrungenen Erreger in Schach hält. Wie die Forscher in «Science» berichten, erzeugt diese einen Magnesiummangel und hemmt dadurch das Bakterienwachstum.
Artidis, ein Spin-off der Universität Basel, wurde in die internationale Kohorte für Medizinprodukte 2019 des Texas Medical Center (TMC) Innovation Institute aufgenommen. Damit ist das Unternehmen in das grösste medizinische Zentrum der Welt eingebettet. Artidis entwickelt ein medizinisches Gerät für die klinische Anwendung in der Krebsdiagnostik, das auf Nanotechnologie basiert.