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Vier Gewinner der BOOST Sustainability Challenge 2017

BOOST-Workshop. (Bild: Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit)
BOOST-Workshop. (Bild: Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit)

Nachhaltiger Konsum, Sensibilisierung und Aufforstung – in diesen Bereichen werden vier Projekte von Studierenden im Rahmen der BOOST Sustainability Challenge 2017 mit 5000 und 2500 Franken gefördert.

11. Dezember 2017

BOOST-Workshop. (Bild: Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit)
BOOST-Workshop. (Bild: Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit)

Am vergangenen Freitag hat die diesjährige BOOST Sustainability Challenge ihren Abschluss gefunden. Vier der acht eingereichten Projektanträge haben die Jury besonders überzeugt: Sie reichen von Sensibilisierungsmassnahmen über Angebote zum nachhaltigen Konsum bis zu einem Aufforstungsprojekt in Marokko.

Alle geförderten Teams werden während acht Monaten mit Coaching, ein Expertennetzwerk und Kursen im Bereich Projektmanagement, Kommunikation und Fundraising gefördert.

Elektronik-Rating und Bäume pflanzen

Zwei der prämierten Gruppen erhalten für die Umsetzung ihrer Projekte 5000 Franken.

  • BuyAware möchte mit der Einführung eines Nachhaltigkeitsratings für Elektronikprodukte auf die zahlreichen sozialen und ökologischen Probleme in der Elektroindustrie aufmerksam machen und dadurch zu nachhaltigem Konsum anregen. Anders als im Lebensmittelbereich, wo bereits unzählige Labels Hintergrundinformationen zu Produkten liefern, sind solche im Elektroniksektor nur sehr spärlich verfügbar. Mit BuyAware sollen in Zukunft einzelne Geräte wie etwa Handys einfach miteinander verglichen werden können.
  • Das Aufforstungsprojekt Marokko möchte gemeinsam mit einer lokalen Schule einen steilen Hang im hohen Atlas Marokkos mit der Bepflanzung von Bäumen vor der Erosion schützen. Durch die Pflanzung von 800 Bäumen kann langfristig der lokale Grundwasserkörper erneuert werden. Die Schule dient als Grundlage und Zentrum, von dem aus sich die Idee und das Wissen der Permakultur etablieren und verbreiten können.

Plattformen für Nachhaltigkeit

Die Jury hat sich dieses Jahr zudem dafür entschieden, zwei weitere Projekte – auf einem geteilten dritten Platz – mit je 2500 Franken zu unterstützen.

  • Das Projekt KimiBGood möchte unterschiedliche Kommunikationskanäle nutzen, um mit Nachhaltigkeitsmythen aufzuräumen, wissenschaftliche Fakten allgemeinverständlich aufzubereiten und Vorbilder und gute Beispiele aus der Region vorzustellen.
  • Swapooks ist eine bereits etablierte Online-Plattform an der Universität Basel, die Studierenden anbietet, Lernmaterialien und Bücher günstig zu kaufen und zu verkaufen; damit kann ihr Budget entlastet werden. Die Plattform ist seit September 2017 kostenlos und soll nun in die ganze Schweiz ausgeweitet werden.
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