Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) ist ein noch relativer junger Ansatz der Verhaltenstherapie, der sich in der Behandlung verschiedenster psychischer Störungen bewährt hat. Eine Studie der Universität Basel und der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel untersucht deren breite diagnostische Anwendbarkeit nun wissenschaftlich. Dabei wird auch ein Avatar zur Ergänzung der Therapie eingesetzt. Ein Gespräch mit dem Studienleiter Prof. Dr. Andrew Gloster.
Die Angst der Bevölkerung vor dem Coronavirus hat seit dem Ende des Lockdowns zwar abgenommen, es fühlen sich jedoch nach wie vor 40 Prozent gestresster als vor Beginn der Pandemie. Das zeigt die Auswertung der Umfrage «Swiss Corona Stress Study» der Universität Basel. Die Häufigkeit schwerer depressiver Symptome blieb auch nach den Lockerungen vergleichbar hoch. Interessanterweise scheinen ältere Personen weniger anfällig für depressive Symptome in der Coronakrise zu sein.
Dalla fine del lockdown, il timore della popolazione nei confronti del coronavirus è sì calato, ma il 40 percento degli intervistati si sente ancora più stressato di prima dell’inizio della pandemia. Lo dimostra la valutazione del sondaggio «Swiss Corona Stress Study» svolto dall’Università di Basilea. La frequenza dei sintomi depressivi gravi è rimasta relativamente alta anche dopo gli allentamenti. È interessante notare che le persone anziane sembrano essere meno soggette a sintomi depressivi durante la crisi causata dal coronavirus.
Bien que la peur de la population face au coronavirus ait diminué depuis la fin du confinement, 40% des personnes se sentent toujours plus stressées qu’avant le début de la pandémie. C’est ce que révèle l’analyse de l’enquête «Swiss Corona Stress Study» menée par l’Université de Bâle. La fréquence des symptômes dépressifs graves est restée à un niveau élevé comparable, même après l’assouplissement. Fait intéressant: les personnes âgées semblent moins sujettes aux symptômes dépressifs pendant la crise du coronavirus.
Wo verschiedene ethnische Gruppen zusammenleben, wachsen Städte langsamer. Dies belegt ein Forscher der Universität Basel mit Kollegen anhand weltweiter Daten, die zeigen, wie sich die Vielfalt von Sprachgruppen im Jahr 1975 vierzig Jahre später auf das Städtewachstum ausgewirkt hat. Von ihren Ergebnissen berichten die Wissenschaftler im Fachjournal «Proceedings of the National Academy of Sciences».
Wer ein Smartphone besitzt, soziale Medien nutzt oder ein smartes Auto fährt, gibt ungewollt viel von sich preis. Auch Daten, die heute noch wenig heikel erscheinen, könnten künftig ungeahnte Rückschlüsse auf die Gesundheit erlauben, wie Ethiker Christophe Schneble vom Institut für Bio- und Medizinethik der Universität Basel im Interview erklärt.
Der Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft geht dieses Jahr an Prof. Dr. Botond Roska, Professor an der Universität Basel und Direktor des Instituts für molekulare und klinische Ophthalmologie Basel (IOB). Der mit einer Million Euro dotierte Preis gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen für Forschende in Europa.
Die Firma Artidis, ein Spin-off der Universität Basel, hat bekanntgegeben, dass ein von ihr entwickeltes Testverfahren Brustkrebs mit einer sehr hohen Sensitivität erfassen kann. Das zeigt eine klinische Studie, die untersucht hat, ob sich ein nanomechanischer Biomarker von Gewebeproben zur Diagnostik von Brustkrebs eignet.
Am 19. Juni hat der Bundesrat weitere Lockerungsschritte kommuniziert. Die Lage wird nun als «besonders» und nicht mehr als «ausserordentlich» eingestuft. Im Interview erläutert Rektorin Andrea Schenker-Wicki, wie sich die Universität auf das Herbstsemester vorbereitet und welche Herausforderungen in den kommenden Monaten gemeistert werden müssen.