Berichte «Phantastische Welten – wie stellte man sich unbekannte Länder im Mittelalter vor?»
Bis in das 16. Jahrhundert konnten unbekannte Länder nur sehr vereinzelt und mit viel Aufwand bereist werden. Umso mehr haben sie die Phantasie der Menschen entzündet. Deshalb entstanden im Mittelalter prachtvolle Malereien von fremdartigen Gebäuden, Tieren und Pflanzen – und niemand konnte überprüfen, ob diese Welten so überhaupt existierten. Man fragte sich: Gibt es wirklich nur unsere Welt oder doch auch andere?
Lucie D.,
9 Jahre
Am Dienstag, den 1. April 2025, ging es an der Kinderuniversität Basel mit der ersten Vorlesung dieses Studienjahres los. Diese hat Prof. Dr. Barbara Schellewald vom Kunsthistorischen Seminar gehalten. Das Thema war "Phantastische Welten – wie hat man sich im Mittelalter fremde Länder vorgestellt?" Kommen wir zu der Vorlesung:
Hier schreibe ich mal über das, was ich am spannendsten fand. Zu Beginn hat Frau Schellewald erzählt, dass es Menschen gibt, die nur Fisch essen oder es gibt einen See und wenn man darüber geht, wird man ein Werwolf und wenn man zurück auf die andere Seite kommt, dann ist man wieder normal ein Mensch. Oder es gibt in Sri Lanka Schnecken, die von den Menschen gejagt werden. Das Fleisch der Schnecken wird gegessen und in den Schneckenhäusern wohnen die Leute dort.
Es gibt auch die Geschichte von Marco Polo, der eine Reise gemacht hat und dann für den Kaiser von China gearbeitet hat. Marco Polo ist zuerst auf Reisen gegangen und hat dann für den Kaiser von China gearbeitet. Er ist dann zurückgekommen, aber in Venedig herrschte Krieg, deshalb wurde er gefangen genommen. Er hatte beim Reisen mit dem Kaiser von China gesprochen, ihm seine Geschichte erzählt und der andere Gefangene sagte zu ihm, er soll seine Geschichte aufschreiben. Frau Schellewald hat uns von ihrer Erfahrung erzählt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich 50 Jahre mit Kunstgeschichte beschäftigt hat. Ich bewundere sie sehr. Ich habe mich echt gefreut, dass ich dabei sein durfte.
Lucas D.
Im Mittelalter war es nicht üblich, weit zu reisen. Man blieb lieber zu Hause und hatte genug zu tun. Aber wie stellte man sich die unbekannten Länder vor, die nur wenige Europäer gesehen hatten? Der Grat zwischen Realität und Fantasie ist schmal, und so entstanden viele fremdartige Bilder, die neue exotische Welten darstellten. Um uns einen Eindruck von der Kunstgeschichte des Mittelalters zu vermitteln, hilft uns Barbara Schellewald, die zu einer Spezialistin auf diesem Gebiet geworden ist. Ein wichtiges Werk, das sie uns vorstellt, ist das "Livre des merveilles du monde", das Buch der Weltwunder des Meisters des Genfer Boccaccio. In diesem Buch werden in Wort und Bild ferne Länder vorgestellt, wie zum Beispiel Indien, wo es angeblich Menschen gibt, die sich von Gerüchen ernähren, Fabelwesen wie Riesen oder Drachen und Menschen, die rohen Fisch essen.
Nicht einmal so weit suchten die Menschen, denn im Land der Skythen (nördlich des Schwarzen Meeres) gab es Werwölfe, Amazonen und Gegenstände aus Menschenfleisch. In jeder Legende steckt ein Fünkchen Wahrheit, und tatsächlich wurden in Ruinen Gegenstände aus Menschenfleisch gefunden. Viele seltsame Dinge werden in dem Buch beschrieben, wie zum Beispiel Traponee, ein Ort, an dem man riesige Schnecken isst und in ihren Häusern wohnt. Oft haben die Werke mit Religion zu tun, wie ein Gemälde von Hieronymus Bosch, das die Hölle und den Himmel darstellt.
Jano, 9 Jahre, Linus, 9 Jahre
Am 1. April 2025 war zum ersten Mal Kinderuni. Am Anfang haben Sie uns gezeigt, was man in der Kinderuni macht. Sie haben uns gezeigt, dass man an der Uni nicht klatscht, wenn man eine Vorlesung toll gefunden hat, sondern auf das Pult klopft. Und wir kriegten einen Presseausweis.
Danach hielt Frau Professor Doktor Barbara Schellewald einen tollen Vortrag über unbekannte Länder im Mittelalter. Barbara Schellewald studierte Kunstgeschichte und arbeitete an der Uni.
Der Vortrag war sehr spannend! Frau Schellewald hat uns extrem viel über mehrere unbekannte Länder beigebracht. Und wir haben sehr viel gelernt. Frau Schellewald hat uns zum Beispiel erzählt, dass man im Mittelalter ein Buch der Wunder geschrieben hat, und dass man zum Beispiel bei den Skythen die Kriegsgefangenen getötet und gehäutet hat. Damals sagte man auch, dass es eine Insel gab, die entweder Orkney, Irland oder Schottland sein musste, doch damals nannte man sie Thule. Dort konnte man viel älter werden und es war umweltfreundlicher, weil die Menschen dort viel für die Natur machten. Auf Thule gab es so eine Art dunkle und eine helle Seite. Wenn man in Thule alt war und keine Lust mehr hatte, sprang man ins Meer und ertränkte sich.
Wir freuen uns schon auf die nächste Woche und die neue Vorlesung.
Marianne E.
10 Jahre
Prof. Barbara Schellewald - eine unbeabsichtigte Kunsthistorikerin
Barbara Schellewald ist eine Uni-Professorin zum Thema Kunstgeschichte im Mittelalter. Sie interessiert sich besonders dafür, wie Reisen die Vorstellungen der Künstler beeinflusst haben und wie damals andere Länder in den Augen der Künstler ausgesehen haben. Barbara Schellewald liebt ihren Beruf, doch früher wollte sie eigentlich Ärztin werden. Wie es dazu kam, ist eine interessante Geschichte: Barbara Schellewald verirrte sich in die falsche Sitzung, aber sie gefiel ihr so gut, dass sie sich entschied, Kunsthistorikerin zu werden.
Über Kunst hat Barbara Schellewald verschiedene Vorstellungen, meistens woran sie gerade arbeitet. Interessant findet sie auch, dass manche Leute Kunst nach dem Künstler beurteilen, nicht nach der Kunst selbst. Ins Museum geht sie auch gern in der Freizeit, und hat somit in der Kunsthistorik nicht nur eine Profession, sondern auch ein Hobby gefunden.
Heinrich A. E.
In der Vorlesung von Prof. em. Dr. B. Schellewald wurden verschiedene Bilder gezeigt von Ländern, wie man sie sich früher vorstellte. Vor vielen Jahren konnte man nicht weit reisen in fremde Länder. Viele Leute waren arm. Also stellten sich die Menschen die Länder vor. Einige Leute sammelten diese Vorstellungen und schrieben Bücher und malten Bilder darüber. Es entstanden «Bücher der Wunder». Das Besondere an den Bildern ist, dass die Maler fast nie die Realität gesehen haben und nur die Fantasie eines anderen abgebildet haben.
Interessant ist im «Buch der Wunder» die Beschreibung von Tramponee (Sri Lanka): «In Tramponee leben Menschen, welche sich nur von Schneckenfleisch ernähren. Die Schnecken dort sind so riesig, dass die Menschen in deren Häusern leben.» Ein anderes Beispiel ist die Vorstellung von Südfrankreich. In Nordfrankreich glaubte man, dass in der Provence die Menschen Götzen (Statuen) anbeten und blutige Menschenopfer darbringen.
Auch sehr besonders ist die Reise des Marco Polo. Man kann bis heute nicht sagen, was Wahrheit daran ist und was erfunden. Marco Polo war unterwegs zum chinesischen Groskhan (=Kaiser). Bis heute kann man nur eine sehr ungenaue Route verfolgen, die wirkliche ist jedoch unbekannt.
Leon L.
10 Jahre
Der Globus von Martin Behaim wurde bemalt von einem Künstler namens Georg Glockendon. Das Buch der Wunder wurde von Boccaccio geschrieben. Auf dem fünften Blatt wurde ein Bild von den Vorstellungen abgebildet, dass man mit riesigen Schnecken gelebt hat und sich von ihnen ernährt hat. Sie haben auch, wie im Buch steht, in den Schneckenhäusern gelebt.
Auf einer anderen Seite ist die Geschichte von Marco Polo abgebildet. Auch ist die Ankunft von Marco Polo gemalt. Auf der nächsten Seite sind die Ideen von der Hölle aufgezeichnet. Danach kommt ein Bild von Hieronymus Bosch. Dieser Maler hat sich Gedanken über die Hölle gemacht. Und sich überlegt, wie sich die Hölle anfühlen könnte, wie es in ihr sei, wo sie sei und wie sie aussehen könnte. Bei den Überlegungen dachte er sich die schrecklichsten Ideen aus.
Pauline
Barbara Schellewald ist Kunsthistorikerin und hat uns über das Thema Fantastische Welten – wie stellt man sich unbekannte Länder im Mittelalter vor - berichtet und Fragen dazu beantwortet. Sie wurde Kunsthistorikerin, weil sie sich sehr fest für Geschichte und Kunst interessiert hat und sich heute auch noch dafür interessiert. Ihr Lieblingsfach war früher Kunst. Sie hat uns viele spannende Fakten erzählt.
Früher glaubten manche Menschen, dass es eine Hölle gab und heute gibt es auch noch Leute, die daran glauben. Ein berühmter Maler namens Hieronymus Bosch hat die Bilder zu dem Buch, das Buch der Wunder, gemalt. Er malt im Buch der Wunder die Hölle und das Paradies. In der Hölle gibt es böse Kreaturen und die Menschen, die dort sind, werden von ihnen gequält. Im Paradies sind alle glücklich und sie werden nicht gequält. Wir haben Barbara Schellewald noch gefragt, ob es schon Spitäler gab. Sie sagte, dass die Spitäler dort noch nicht so ausgebildet waren. Es gab viele Hospitäler. In Klöstern gab es einen Klostergarten, in dem viele Kräuter wuchsen. Die Nonnen waren meistens sehr gebildet in der Heilung.
Barbara Schellewald sagte auch noch, dass es sehr schwierig war in andere Länder zu reisen, weil es noch keine Autos gab und nur wenige ein Pferd hatten, um in ein anderes Land zu gehen. Deshalb stellten sie sich die anderen Länder einfach aus dem Kopf vor. Wenn zum Beispiel ein anderer Mensch aus einem anderen Land kam, fragten alle wie es in diesem Land war. Deshalb wurde zu dieser Zeit auch sehr viel gemalt und erzählt. Es wurden auch Bilder von vielen verschiedenen Pflanzen und Tieren ausgedacht und gemalt. Hier unten habe ich noch einen kleinen Steckbrief zu Barbara Schellewald geschrieben
Mara C., 9 Jahre, und Charlotte F., 9 Jahre
Uns hat der Vortrag „Wie stellte man sich unbekannte Länder im Mittelalter vor“ sehr fasziniert.
Es gab sogenannte „Wunderbücher“ (Folio), wo Menschen ihre Vorstellungen, wie es in anderen Ländern aussehen könnte, aufschrieben und malten. Das war eigentlich fast alles Fantasie. Im Mittelalter hat man zum Beispiel geglaubt, dass es in Sri Lanka Riesenschnecken gab. Diese Schnecken waren sehr schnell und man hat mit ihnen zusammengelebt und sie gegessen. Früher dachte man auch, wenn man an einem bestimmten Baum in Äthiopien, die Eduhe, riechen würde, dann würde man von diesem Riechen satt werden. Und die Skythen haben angeblich von ihren Feinden die Haut abgezogen und als Leder benutzt. Später hat man rausgefunden, dass Letzteres sogar stimmte.
Man dachte, wenn man stirbt, würde man entweder in den Himmel oder in die Hölle kommen. Im Himmel sollte es sehr schön sein. Es gab grüne Wiesen und blaue Teiche mit glasklarem Wasser. In der Hölle war es schrecklich, dort brannte es lichterloh und es war furchterregend. Wenn man genug in der Hölle gebrütet hatte, kam man in den Zwischenraum. Da entschied die goldene Brücke, ob der oder die in den Himmel kam oder wieder zurück in die Hölle gehen musste.
Fredrik G.
Frau Schellewald erzählte uns über verschiedene Vorstellungen von unbekannten Ländern im Mittelalter. So erzählte Frau Schellewald unter anderem von einem Buch der Wunder, welches viele merkwürdige Bilder enthält. Es ist ein Buch, das aus allen Vorstellungen und Echtheiten gezeichnet wurde, welche man von Händlern und anderen Quellen erhalten hatte. Dort werden verschiedene fremde Länder, welche man damals nicht kannte, in Bild und Text dargestellt.
Man weiss heute, dass einige Fakten, die im Buch der Wunder vorkommen, nicht stimmen. So beispielsweise, dass man sich in Indien von Düften ernährt. Oder, dass es in Skythen (Zentralasien) Werwölfe gibt, die Menschen fressen. Erzählt wurde sich auch, wie Menschen sich in Werwölfe und umgekehrt verwandeln, indem sie durch Wasser gehen. Man erzählte sich aus Traponee (Sri Lanka), dass es dort superschnelle Riesenschnecken gibt und sich Menschen davon ernähren. Man erzählte sich auch, dass die Menschen in dessen Schneckenhäusern leben.
Frau Schellewald berichtete uns auch von Marco Polo. Die Familie von Marco Polo war es sich gewöhnt in verschiedenen Handelsstellen zu handeln. Er war 24 Jahre auf Reisen (1271-1295). Einmal kam Marco Polo ins Gefängnis, wo er Rustichello traf. Ihm erzählte er viel von seinen Reisen. Rustichello malte ein Buch über die Reisen von Marco Polo. – Die Menschen stellten sich, wie wir erfahren haben, die Welt nicht immer ganz so real vor.
Alina S.
9 Jahre
Heute am 3.4.25 war ich in der Kinder-Uni. Es kam: „Wie stellte man sich unbekannte Länder im Mittelalter vor?“. Frau Professorin Dr. Barbara Schellewald hatte die Vorlesung gehalten. Wir Reporterinnen durften vorher Fragen stellen. Bei einer Frage hatte sie erzählt, dass es Spitäler gab im Mittelalter. Frau Prof. Dr. Barbara Schellewald hat gesagt, dass sie sich auf das Mittelalter in Osteuropa spezialisiert hat. Sie hat auch erzählt, dass sie verschiedene Quellen haben. Sie hat uns auch verschiedene Geschichten erzählt aus ihrer Forschung als Kunsthistorikerin an der Uni Basel.
In der Vorlesung ging es viel über das „Buch der Wunder“ von Marco Polo aus dem Mittelalter. Dort gab es viele Bilder, wie die Menschen im Mittelalter sich die verschiedenen Inseln und Länder vorstellten, z. B. von einem Land mit Riesenschnecken oder mit Werwölfen oder von einer Insel mit der einen Seite hell und der anderen dunkel. In diesem Buch gab es viele coole Zeichnungen. Frau Prof. Dr. Barbara Schellewald zeigte uns auch Zeichnungen über die Hölle.
Léo D.
8 Jahre
Ich war Kinderreporter beim Thema "Phantastische Welten – wie hat man sich im Mittelalter fremde Länder vorgestellt?" bei Prof. Dr. Barbara Schellewald, Kunsthistorisches Seminar.
Ich habe gelernt, wie man im Mittelalter gelebt hat. Ich habe auch ein neues Buch kennengelernt, das Buch heisst "Das Buch der Wunder". In diesem Buch gab es sehr komische Sachen. Sie hatten sehr viele Fantasien, zum Beispiel haben sie gedacht, dass es riesige Schnecken gibt und sie wurden geschlachtet für ihr Fleisch. Und das Schneckenhaus wurde dann ein Haus für die Menschen. Also hatte es dort kein einziges Haus gehabt, nur Schneckenhäuser. Ich habe das Thema sehr toll gefunden. Frau Schellewald verriet uns auch, dass sie als Kind Ärztin werden wollte. Ich freue mich bereits auf die nächste Vorlesung.
Carl-Henri G.
10 Jahre
Frau Professorin Schellewald berichtete uns heute, wie die Menschen im Mittelalter über andere Länder dachten. Sie erzählte uns über ein Buch namens:
«DAS BUCH VON DEN WUNDERN DER WELT». In dem Buch wird erklärt, wie die Menschen über andere Länder dachten. Zum Beispiel Indien: Die Leute dachten, dass sich die Menschen in Indien anstelle von Nahrung durch Riechen an Bäumen ernähren würden. Danach sagte sie etwas über Marco Polo, der als Reisender in viele Länder reiste. Einmal reiste er über 24 Jahre lang, dabei geriet er in das Gefängnis. Dort begegnete er einem Autor. Der schrieb seine Reisegeschichte für die Nachwelt auf. Von ihm wusste man über Marco Polo.
Am Ende der Vorlesung berichtete sie uns über die Hölle und das Paradies als christliche Vorstellung von dem unbekannten Leben nach dem Tod. Wenn man böse war, kam man in die Hölle. Doch es gab eine goldene Brücke, wenn man genug gebüsst hatte für seine Sünde, konnte man über diese Brücke laufen und kam ins Paradies. Ich habe sehr viel bei dieser Vorlesung gelernt über Vorstellungen fremder Länder im Mittelalter.
Aika B,
8 Jahre
Vor vielen, vielen Jahren glaubten die Menschen an Himmel und Hölle. Die Hölle war schrecklich, weil man gequält wurde. Der Himmel war toll, weil man nicht gequält wurde. Und früher jagte man grosse Schnecken und ass sie auf, ausser die Häuser. Die benutzen sie als Haus. Früher glaubte man an Werwölfe.
Arved B.
10 Jahre
Der erste Globus von Martin Behaim, der ist in Nürnberg (1459-1507). Man hatte früher keine Jets und kein Flugzeug aber dafür Schiffe. Man konnte früher nicht nach China fahren. Es gibt auch Goldgewänder. Und da berichtet man über Werwölfe. Die Menschen steigen ins Wasser und steigen auf der anderen Seite hinaus und werden zu Werwölfen.
Wo ist der Elefant: in Basel? Oder doch in Indien. In Basel beim Münster gibt es einen Elefanten aus Stein.
Marco Polo war in China und im Dienst des Kaisers von China. 20 Jahre später kam er wieder zurück, doch dann war ein Krieg und er wurde festgenommen. Im Gefängnis jedoch traf er auf einen Schriftsteller. Der Schriftsteller hat ihn abgefragt über seine Abenteuer. Und Marco Polo hat ihm alles erzählt und der Schriftsteller hat alles aufgeschrieben.
Früher wurden die Schecken gejagt und gegessen. Heutzutage gibt es noch Menschen, die Schecken essen, besonders in Frankreich.
Es gab noch Fragen nach der Vorlesung.
Frage: Wie wusste man, wie die Hölle aussah?
Antwort: Das wusste man nicht.
Frage: Aber wenn man viel zu viel Schnecken isst, ist es nicht schlecht?
Antwort: Keine Ahnung.
Romaisa B.
Das Mittelalter ist sehr spannend.
Im Mittelalter hatte es schon Bibliotheken.
Aber im Mittelalter konnten viele nicht lesen.
Seit dem Mittelalter hat sich die Welt verändert.
Früher hat man den Globus (Erdapfel) genannt.
Ich empfehle euch auch in die Kinderuni zu gehen.
Ich habe in der Kinderuni viele Sachen gelernt, die ich noch nicht wusste.
Es ist cool.
Saad B.
Das Mittelalter war sehr gross.
Das Mittelalter ist in verschiedene Länder verteilt (Z.B In der Türkei, Griechenland und Italien.)
Das Mittelalter wird in der europäischen Geschichte die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit bezeichnet.
Im Mittelalter konnten nicht so viele lesen.
(Sie haben lebendige Fische gegessen.)
Es war phantastisch, ich habe viel gelernt.
Mina M.
11 Jahre
Im Mittelalter war alles anders - natürlich auch das Reisen. Marco Polo war einer der wenigen Menschen, die so weit gereist sind, dass sie andere Länder mit eigenen Augen entdecken konnten. Alle anderen mussten sich mithilfe der Erzählungen, Zeichnungen und Gegenstände diese Länder in ihren Köpfen vorstellen. Natürlich waren diese Berichte nicht immer so ganz richtig und wurden durch das Weitererzählen noch verfälscht.
Frau Schellewald ist Kunsthistorikerin an der Universität Basel und hat uns von ihrer Arbeit erzählt. Sie erklärte uns, warum man heute so viel über die Welt von früher weiss. Zum Beispiel durch Dokumente und Gegenstände, die auch technisch auf ihr Alter und ihre Herkunft untersucht werden können. Dafür arbeiten Historiker und Technologen zusammen. Darum kennen wir heute auch die Vorstellungen der Menschen von damals.
Frau Schellewald zeigte uns an der Vorlesung Gemälde, die im 14. und 15. Jahrhundert gemalt wurden. Auf diesen sind viele unbekannte Länder so zu sehen, wie man sie sich damals durch Erzählungen vorgestellt hatte. Auf einigen Gemälden sind auch Dinge zu sehen, die man heute archäologisch nachweisen kann. Wir wissen also sehr genau, welche Vorstellungen sich die Menschen früher von der Welt gemacht haben.