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Berichte «Wie sieht das Leben im Kloster aus?»

Im Mittelalter, also vor vielen Hunderten Jahren, wurde nicht an Schulen und Universitäten am meisten geschrieben und gelesen, sondern in den Klöstern. Mönche und Nonnen haben dort gelebt, gearbeitet und gebetet, Bier gebraut und musiziert. Auch heute gibt es noch viele Klostergemeinschaften. An der Kinder-Uni erfährst du, wie das Leben in einem mittelalterlichen Kloster ausgesehen hat, und was heute hinter Klostermauern passiert.

Name und Alter
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Róisín C.

10 Jahre

Berichte

Im Mittelalter kam es darauf am wie reich man war. Wenn man reich war konnte man ein Kloster haben. Es gibt christliche, islamische, hinduistische, buddhistische, und jüdische Klöster. Die irischen Kloster wahren die Vorbilds-Kloster. Die mittelalterlichen Kloster hatten Schulen und Kirchen. Jeder im Kloster hatte ein Haus, aber sie durften nicht Heiraten. Es gab keine Kinder in den Klöstern weil das ein Religiösischer Ort war und man erwachsen sein musste um zu entscheiden ob man dort hingehen will. Es gibt Menschen die noch im Kloster leben. Ein Koster ist ein Ort, an dem Menschen leben arbeiten und beten. Kloster bedeutet claustrum in lateinisch. Ein Kloster ist wie ein Dorf.
Das Geschlecht wird nie in den Klöstern gemischt. In den männlichen Klöstern leben Mönche. In den weiblichen Klöstern leben Nonnen. Einen Chor gibt es in der Mönchskirche. Die Mönche und Nonnen beteten 7 bis 8 mal am Tag. Es gab Mönche und Nonnen die kochen mussten. In einem Kloster gab es Tiere zb. Schweine, Kühe und Hühner. Wegen den Tieren konnte das Kloster für sich Milch und Eier herstellen. Es gab in den Klöstern Spitale und Bibliotheken. Kloster wurden von Adeligen gegründet. Der Mönch trägt eine Kutte und eine besondere Frisur. Die Nonnen tragen Habits. Manche Mönche und Nonnen kommen normalerweise aus reichen Familien. In vielen Klöstern leben die Menschen nach der Benediktsregel. Das Kloster Mariastein liegt in Solothurn.

Name und Alter

Stephan B.

10 Jahre

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Heute am 30.05.22 haben wir (Kinderreporter) uns im großen Hörsaal in der Universität Basel mit der Mittelalter-Forscherin Frau Dr. des. Delphine Conzelmann getroffen. Wie sah das Leben im Kloster früher aus und viel mehr, finden wir heute zusammen heraus.
Kinderreporter: Guten Tag Frau Dr. des. Conzelmann! Danke für die Möglichkeit dieses Interview heute mit Ihnen halten zu dürfen.
Stephan: Sie sind Mittelalter-Forscherin. An welcher Fakultät haben Sie früher studiert?
Dr. des. Conzelmann: Zuerst habe ich an der Theologischen Fakultät im Amerika studiert und danach kam Basel. Und ich habe mich entschlossen dann der Uni Basel dann zu bleiben. Außerdem als ich klein war wie du, war ich bei der allerersten Lesung von der Kinderuni dabei!
Stephan: Wow! Aber wie sind Sie auf diesen Beruf überhaupt gekommen?
Dr. des. Conzelmann: Ich habe einfach Geschichte, Griechisch und Latein studiert und mich hat es schon lange interessiert.
Stephan: Aber was wollten Sie werden als Sie klein waren?
Dr. des. Conzelmann: Als ich klein war wollte ich schon immer ein großes, großes Hotel führen, doch dann hat es sich herausgestellt, dass mein Interesse in der Mittelalter-Forschung lag.
Stephan: Wie sah früher (im Mittelalter) den Alltag aus?
Dr. des. Conzelmann: Es kam darauf an ob man reich war, wie eine Adelst Familie, oder arm, wie ein Bauer. Doch im Kloster hat man gelebt wie ein normaler Mensch. Dort hat man nicht nur gelebt, sondern auch gelernt und gebetet.
Stephan: Was war etwas Interessantes, dass Sie entdeckt haben?
Dr. des. Conzelmann: Einmal habe ich eine spannende Geschichte über eine Person gefunden. Die Person hieß Wilhelm von St. Thierry, er war ein Mönch.
Stephan: Vielen Dank Frau Dr. des. Conzelmann, das Sie sich die Zeit genommen haben um unsere Fragen zu beantworten!

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Cihangir A.

9 Jahre

Berichte

Was ist ein Kloster? Ein Kloster entsteht, wenn ein paar Menschen sagen «Ich möchte jetzt alles aufgeben und nur für Gott leben, aber ich will nicht alleine gehen”. So haben sich früher ein paar Menschen aus der Wüste zusammengetan und bauten eine kleine Stadt mit hohen Burgmauern. Die Männer haben sich Mönche genannt und alle zusammen sind sie Brüder, die Frauen haben sich Nonnen genannt und alle zusammen sind sie Schwestern. Sie durften nie in dem gleichen Kloster sein. Wir schauen das Kloster der Mönche an. Sie beten alle zusammen 8 Mal am Tag. Für das Essen bauen sie alles selber an, sogar Käse.  Aber alle diese Sachen, die sie gebaut haben brauchen etwas: Geld. So, hatten sie einen Stifter, das ist ein Mensch, der dem Kloster Geld gibt. Welche Kleidung tragen Mönche und Nonnen? Nonnen tragen einen Habit und Mönche tragen eine Kutte und ihre Frisuren heissen Tonsur. Etwas das alle Klöster haben sind Regeln etwas, dass sie nicht gleich hatten ist der schlaf Ort, manche Klöster schlafen alle zusammen in einem Raum, manche haben ihr eigenes Zimmer mit einem Schreibtisch, Bett und einem kleinen Ort zum Beten.

Alle oben genannten Informationen sind vom Mittelalter.

Name und Alter

Carla F.

9 Jahre

Berichte

Es ist sehr schade, dass die Kinder-Uni schon vorbei ist und möchte mit meinem Bericht noch einen Beitrag leisten. Frau Conzelmann erzählte den Kindern am letzten Kinder-Uni-Tag viel Spannendes über die mittelalterlichen Klöster. Das Wort Kloster kommt vom lateinischen Wort „Claustrum“, was so viel bedeutet wie „geschlossen“. Klöster hatten immer eine geschlossene Mauer mit nur einem Eingang, deshalb der Begriff „claustrum“ aus dem dann „Kloster“ entstand. Klöster hatten im Mittelalter viele Funktionen. Sie waren z.B. auch Schulen und Universitäten. Es gab aber nicht viele Menschen, die lesen und schreiben konnten und die Bücher mussten selbst geschrieben und gezeichnet werden. So waren diese richtige Kunstwerke und man war sehr stolz darauf, wenn man solche besass.
Den Chef der Mönche bezeichnet man als „Abt“ und die Chefin der Nonnen ist die „Äbtissin“. Die Bewohner des Klosters lebten sehr bescheiden. Sie trafen sich mehrmals am Tag zum Beten in der Kirche und sie hatten einen Gemeinschaftsraum, das Refektorium. In vielen Klöstern gab es nur einen Schlafsaal, den man Dormitorium nannte. Manchmal gab es auch Klosterzellen, die von einer Person bewohnt wurden. Auch diese waren sehr bescheiden eingerichtet: Es gab ein Bett, einen Schreibtisch und eine Bank zum Beten. Das Essen musste selbst hergestellt werden. Es gab Ställe mit Tieren und Gärten mit Früchten und Gemüse. Die Kleidung der Mönche hiess Kutte und das Gewand der Nonnen Habit. Die Leute im Kloster lebten damals sehr unabhängig von der Aussenwelt und konnten ihr Leben ganz Gott widmen.

Name und Alter

Andrin C.

8 Jahre

Berichte

Die fünfte und letzte Vorlesung fand am Mittwoch, 31.05. 2023 statt. Dabei hat uns Dr.des. Delphine Conzelmann etwas über das Thema „wie sieht das Leben im Kloster aus?“ erzählt. Wusstet ihr wie oft das Stundengebet am Tag stattfand? Es wurde sieben bis acht Mal am Tag gebetet. Die Benediktinerregel regelte früher das Klosterleben, dabei besagt die Regel "ora et labora“, dass gebetet und gearbeitet werden muss. Dr. des Conzelmann hat uns gefragt, ob wir schon jemals ein Kloster gesehen haben. Alle Kinder haben gesagt, dass sie schon einmal ein Kloster gesehen haben. Dann hat sie gesagt dass das größte am Kloster die Kirche ist. Im Kloster gibt einen Obstgarten und einen Gemüsegarten und die Mönche und Nonnen müssen selber kochen.

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