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Soziologie Abschluss: Master

Soziologie

Vielfach anschlussfähige theoretische, methodische und thematische Ausbildung

Die Soziologie widmet sich der Theorie und Analyse früher und gegenwärtiger Gesellschaften. Als Wissenschaft von den sozialen Beziehungen interessiert sie sich für unterschiedliche gesellschaftliche Praktiken, Prozesse und Strukturen, ihre Wechselwirkungen und Veränderungen. Es wird untersucht, wie Gesellschaft möglich ist, wie sie funktioniert und welche Probleme sie erzeugt und löst. Das Masterstudium in Basel zeichnet sich dabei durch die enge Verzahnung einer profunden Theorieausbildung mit der anwendungsbezogenen Vermittlung von qualitativer und quantitativer Sozialforschung aus. Thematische Schwerpunkte bilden unter anderem Armut und Exklusion, Krieg und Gewalt, Arbeit, Migration, ökonomische Praktiken und Diskurse, Bildung und Religion.

Studienaufbau

Der Master ist der zweite Studienabschluss nach dem Bachelor und umfasst insgesamt 120 Kreditpunkte (KP). Die Studierenden wählen zwei voneinander unabhängige Studienfächer (eines davon Soziologie) zu je 35 KP. Jenes Fach, in dem die Masterarbeit (30 KP) geschrieben wird, wird zum Major, das andere zum Minor. Ergänzend kommt der freie Wahlbereich (20 KP) hinzu. Ein Kreditpunkt (KP) ECTS entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden.

Master of Arts (120 KP)
Major
aus Phil.-Hist. Fakultät
65 KP
Minor
aus Phil.-Hist. Fakultät
oder ausserfakultär
35 KP
freier Wahl-
bereich
20 KP
Zwei Studienfächer

Fächerkombination

Als zweites Masterstudienfach kommen sowohl Fächer der Philosophisch-Historischen Fakultät als auch ausserfakultäre Studienfächer in Frage.

Der freie Wahlbereich besteht aus frei wählbaren Lehrveranstaltungen, die zur Vertiefung in den Studienfächern, zum Einblick in andere von der Universität Basel angebotene Studienfächer oder zum Erwerb von Sprachkompetenzen einsetzbar sind.

Berufsmöglichkeiten

Absolvent*innen des Basler Soziologiestudiums sind dank ihrer breiten theoretischen und methodischen Ausbildung in vielen Berufsfeldern gefragt. Je nach universitärem Abschlussgrad (Bachelor, Master, Doktorat) kommen – unter Umständen in Kombination mit einem Nachdiplomstudium oder einer sonstigen Weiterbildung – folgende typischen Berufsfelder in Betracht: öffentliche Verwaltung (Kultur, Bildung, Familie, Sozialwesen, statistische Ämter), Industrie und Handel (Personal-, Organisations-, Markt- und Meinungsforschungsabteilungen), politische Parteien, Verbände, Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung, Kultur- und Wissensmanagement, Tourismus, Werbung, Massenmedien, Fachreferate in Bibliotheken, Entwicklungszusammenarbeit und Migrations- und Integrationsarbeit u.a. in internationalen Organisationen und NGOs sowie Forschung und Lehre an Universitäten und Fachhochschulen.

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