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Spielen für die Wissenschaft

GIF des Spiels 'Frog Life': Fliegenfressender Frosch hüpft von Teich zu Teich
Frog Life – eines von vier Spielen, das aktuell auf der Online-Plattform zur Verfügung steht.

Mit Online-Games beschreitet das Forschungsprojekt Cosmos neue Wege in der Erhebung psychologischer Daten. Das Projekt soll dazu beitragen, die Funktionsweise des menschlichen Gehirns besser zu verstehen.

13. September 2017

GIF des Spiels 'Frog Life': Fliegenfressender Frosch hüpft von Teich zu Teich
Frog Life – eines von vier Spielen, das aktuell auf der Online-Plattform zur Verfügung steht.

Cosmos, kurz für Cognitive Science Metrics Online Survey, ist ein digitaler Werkzeugkasten in Form von Online-Spielen. Die einzelnen Games messen unterschiedliche kognitive Fähigkeiten.

Aktuell stehen den Usern auf der Plattform vier Spiele zur Verfügung: Rollerfahrenden Omas testen das Reaktionsvermögen, während lichthupende Autos das Arbeitsgedächtnis prüfen. Der fliegenfressende, von Teich zu Teich hüpfende Frosch ist ein Go/no Go-Test und im asiatischen Gebirge stellen Pandas das Kurzzeitgedächtnis auf die Probe.

Kostengünstig und effizient

Im Vergleich zu herkömmlichen psychologischen Forschungsmethoden ermöglicht die Online-Plattform kostengünstigere und zeitlich effizientere Forschung und dies bei deutlich höheren Fallzahlen.

«Wir untersuchen, welche molekularen Mechanismen für bestimmte kognitive oder emotionale Funktionen wichtig sind», sagt Dr. Christian Vogler von der Transfakultären Forschungsplattform Molekulare und Kognitive Neurowissenschaften der Universität Basel. «Dazu braucht es sehr grosse Fallzahlen und die wollen wir mit der Plattform erreichen.»

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