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Basler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten Pfizer Forschungspreis

Das Bild ist eine Collage, bestehend aus den Portraits der drei Forschenden.
Wurden für ihre Grundlagenforschung mit dem diesjährigen Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet (v.l.n.r): Dr. Ana Luísa Correia, Dr. Cameron Cowan und Dr. Magdalena Renner. (Fotos: Stiftung Pfizer Forschungspreis)

Für Ihre Grundlagenforschung erhält Dr. Ana Luísa Correia einen Pfizer Forschungspreis im Fachbereich Onkologie. Dr. Cameron Cowan und Dr. Magdalena Renner werden in der Kategorie Neurowissenschaften und Erkrankungen des Nervensystems ausgezeichnet.

10. Februar 2022

Das Bild ist eine Collage, bestehend aus den Portraits der drei Forschenden.
Wurden für ihre Grundlagenforschung mit dem diesjährigen Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet (v.l.n.r): Dr. Ana Luísa Correia, Dr. Cameron Cowan und Dr. Magdalena Renner. (Fotos: Stiftung Pfizer Forschungspreis)

Viele Aspekte der Ausbreitung von Krebs auf andere Körperteile sind nach wie vor rätselhaft. Zwar weiss man, dass Tumorzellen, die sich vom Primärtumor gelöst haben, häufig nach der Ankunft in weiter entfernten Geweben in einen «schlafenden» Zustand übergehen und dort Jahre oder sogar Jahrzehnte überdauern, bevor sie «aufgeweckt» zu werden. Was die Zellen jedoch einschlafen lässt und was sie dazu bringt, aus ihrem Schlaf zu erwachen und dann ungebremst zu wachsen, ist eine der fundamentalen ungelösten Fragen der onkologischen Forschung.

Ana Luísa Correia hat an der Universität Basel und dem Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research FMI ein Werkzeug entwickelt, um den schlafenden Tumorzellen nachzuspüren. Eine ihrer Erkenntnisse war, dass diese sich häufig in der Leber sammeln, wo sie von den körpereigenen Killerzellen unter Kontrolle gehalten werden. Dabei ist die Grösse des Killerzellenpools in der Leber entscheidend: Kommt es zu einer Verminderung dieser Zellen, erwachen die Krebszellen.

Daraus schlossen die Forscherin und ihr Team am Departement Biomedizin, dass eine Anti-Metastasen-Therapie den Erhalt eines grossen Bestands der natürlichen Killerzellen fördern sollte. Am Universitätsspital Basel wird dieses Wissen bereits in eine erste klinische Studie integriert.

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